[Studie] Internetbasierte Kooperationen im Social Web

Die Kulturpädagogin Christiane Schulzki-Haddouti hat eine umfangreiche Studie zum Social Web vorgelegt. Die Journalistin begutachtete dafür mehr als 1000 Anwendungen Andwendungsfällt und interviewte 47 Experten.
Diese Studie “Kooperative Technologien in Arbeit, Ausbildung und Zivilgesellschaft” (BY-NC-SA) konnte sieben Faktoren ermitteln, die für den Efolg und die Akzeptanz eines Social-Web-Angebots notwendig sind. Dazu zählen flexible Strukturen, kontextorientierte Regeln, die Untersützung von partizipativen Identitäten, soziale Umgangsformen aller Beteiligten oder auch das Feedback.
Frau Schulzki-Haddouti entwarf zudem Szenarien für

  • Wissensmanagement in Unternehmen (mit Fallbeispielen, z.B. für IBM, Coremedia)
  • Forschergruppen (mit Fallbeispielen, z.B. für das MPI für Wissenschaftsgeschichte)
  • Berufliche Bildung (mit Fallbeispielen, für Das Produktions-Lern-System (PLS), Daimler AG und Business Learning, Siemens AG)
  • Nichtstaatliche Organisationen (NGO) (mit Fallbeispielen, z.B. Ehrenamtportal Greenpeace, Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung)

Das klingt nach jeder Menge Lesestoff für die nächste Zeit.
Diese umfangreiche Studie ist eine Analyse für die Innovations- und Technikanalyse (ITA) im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und entstand im Rahmen eines Forschungsprojekts am Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt.

Quelle:
Studie über internetbasierende Zusammenarbeit via heise online

[Kurz] Fritziana

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg kann ihre drei noch erhaltenen Bibliotheken Friedrichs des Großen und die historische Arbeitsbibliothek der Stiftung nun noch um die größte private Sammlung mit Büchern von und über Friedrich den Großen ergänzen. Die Privatbibliothek besteht aus rund 9000 Bänden und wurde in über fünfzig Jahren durch Gerhard Knoll, den ehemaligen Leiter der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Bremen, zusammengetragen. Diese Bibliothek umfasst neben Werkausgaben des Königs die nahezu vollständige zeitgenössische Literatur zu Friedrich dem Großen (1712-1786) und Preußen. Ein Ankauf der Werke wurde durch die Unterstützung des Landes Brandenburg, der Kulturstiftung der Länder und des Vereins Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten möglich. Erstmals präsentiert wird diese Bibliothek morgen in der Villa Liegnitz im Schlosspark Sanssouci in Potsdam.

Quelle:
Fritziana – Preußenstiftung kauft Bibliothek via sueddeutsche.de (ddp-Meldung)