Screenshot: eine E-Mail schreiben

German 23 Mobile Things – Woche 3 : eMail in Bewegung #ger23mthings

Dann bringen wir mal Schwung in die dritte Wochenaufgabe.

Bei Android-Geräten richtet man irgendwie fast automatisch mit der Einrichtung des Smartphone auch seinen Googlemail-Account auf dem Gerät ein. Es funktioniert so einfach, dass man nicht weiter drüber nachdenken muss, sondern einfach seine E-Mail-Adresse benötigt und sein Passwort. Den Rest erledigt dann die Menüführung. Wenn man da aufmerksam mitliest und an den richtigen Stellen Ja und Nein drückt, dann ist eigentlich alles erledigt und man hat immer Zugriff auf sein E-Mail-Konto.

Screenshot: eine E-Mail schreiben

Screenshot: eine E-Mail schreiben

Screenshot: eine E-Mail schreiben (Menü)

Screenshot: eine E-Mail schreiben (Menü)

Google-Mail-App öffnen, auf den Briefumschlag klicken, um eine neue Mail zu schreiben, gewünschte E-Mail-Adresse bei “An” eintragen (über das Menü kann man auch CC- oder BBC-Kopien versenden), einen Betreff eingeben und dann kann man loslegen. Mit einem weiteren Tippen ins An-Feld lässt sich die nächste Adressen eingeben.
Den Text zu schreiben geht auf dem Phone genauso wie auf dem PC, allerdings mir fehlt immer wieder die normale Tastatur. Dank Wischtechnik (sofern man es denn mag) und einem lernenden Wortvorschlagetool (das wird immer besser und ich gewöhnte mich zunehmend dran) ist man häufig genauso schnell wie auf dem normalen Rechner.

Nur Zehn-Finger-blind-Schreiben funktioniert auf dem Smartphone leider nicht, weil man auf der kleinen Bildschirmtastatur sonst mehr Rechtschreibfehler verursachen würde als Wörter, die man schreibt. – Au, Kalauer-Alarm. Der Tag war lang, aber Wochenaufgaben sollen gelöst werden.

Fotos anhängen ist auch einfach. Das Menü öffenen und dann kann man dort Bild oder Video anhängen auswählen. Danach den Speicherort und das passende Bild raussuchen und schon ist es an die E-Mail angehängt. Danach auf die Pfeiltaste “Senden” gehen und die E-Mail ist versendet.

Screenshot: Teilen eines Bildes per Mail

Screenshot: Teilen eines Bildes per Mail

Ein Bild zu versenden geht auch schnell. Bildordner öffnen, Bild aussuchen und dann ist dort ein offenes Dreieck “Senden via” zu sehen. Wenn man dort draufgeht, kann man aus verschiedenen Diensten wählen, so auch die E-Mail. Im übrigen merkt sich das Smartphone, womit an zuletzt ein Bild geteilt hat. E-Mail-Felder ausfüllen und versenden.

Da ich gerne meine E-Mails regelmäßig lese, Arbeitsmails mal außen vor, weil da logge ich mich lieber im Browser über den Webmailer ein, habe ich noch eine andere E-Mail-App getestet. Ich habe über den Play-Store Aqua Mail heruntergeladen. Nach dem Lesen der Berechtigungen , dem Installieren und Scannen auf Schadware kam das einrichten eines Kontos. Dazu sollte man die Einstellungen für seinen E-Mail-Anbieter parat haben. Das kann unter Umständen tricky sein. Mir hat geholfen, dass ich die Einstellungen auf meinem normalen Rechner in Thunderbird sehen konnte, weil mein Anbieter keine automatische Erkennung ermöglicht. Die Einstellungen habe ich so optimiert, das möglichst wenig Traffic entsteht. Die Anzeige ist schlicht, eindeutig und klar gegliedert. Zum Lesen und beantworten von E-Mails reicht das Programm auf jeden Fall aus. Die Icons sind sehr klar gewählt, so dass man gut versteht, wozu sie dienen.

Sind entsprechende Programme installiert, lassen sich Inhalte via Smartphone/Tablet relativ einfach und mit wenigen “Klicks” per E-Mail versenden. Ich habe immer öfter an der Beratung Nutzer, die mit einem Screenshot vom Katalog kommen und nach einem Buch etc. fragen. Erst an den etwas irritierten Blicken der Umstehenden merkte ich, dass das nicht ganz so normal war, wie es auf mich wirkte. Die Sache ist aber unkompliziert für die Nutzer, sie schonen ihre Internetressourcen und müssen nicht erneut  und umständlich lange nach dem gewünschten Werk recherchieren.

Die UB der HSU informiert ihre Nutzer bei Vormerkungen auf ihre ausgeliehenen Bücher und beim Ankommen von Fernleihen. Auch die Mahnungen werden bevorzugt per Mail versandt. Das ist natürlich super, wenn man die Erinnerungen dann auch ans Smartphone per Mail gesandt bekommt. Da schaut mal wohl doch zeitnaher in die Mails. Wessen Bibliothek keine E-Mails ansendet, kann an dieser Stelle übrigens mal schauen, ob sich hier eine Zusammenarbeit mit dem Bücherwecker anbietet, über den dann Erinnerungsmails versandt werden.

Bei dem E-Mail-Aufkommen ist es manchmal sinnvoll, andere Wege zu finden. Newsletter und Maillinglisten vermeide ich, um überhaupt mit der E-Mail-Flut klarzukommen. Da schaue ich dann eher regelmäßig auf die Änderungsseiten des Wikis, der Foren oder verfolge das Ganze über RSS-Feeds. E-Mails sind für die notwendige Korrespondenz gedacht, wichtigere Benachrichtigungen, nicht für Sachen, die sich zu einer wahren Flut anwachsen können. Irgendwann können nämlich auch die Filter nicht mehr, weil die E-Mail-Programme da an ihre Grenzen kommen.

Durch die ständige Erreichbarkeit und den ständigen Zugang zu Informationen muss man sich selbst ein wenig unter Kontrolle halten. Manchmal ist es ganz gut, nicht für alles eine Benachrichtigung zu erhalten, um nicht bei jedem Brummen zu schauen, ob eine E-Mail angekommen ist oder ein Tweet, etc. Stichwort Prokrastination. Das kann man über die Einstellungen der einzelnen Apps regeln. Hilfreich, zumindest bei meinem Smartphone, ist, dass man dort einen Ruhemodus einstellen kann. Dort kann man alle Benachrichtigungen deaktivieren. Das ist hilfreicher als man anfangs glaubt 😉