OBJ - Karte

OpenBiblioJobs – georeferenziert und tabellarisch

Phu Tu hat in den letzten Wochen gezaubert. Jetzt gibt es zwei neue “Features” bei OpenBiblioJobs.

Die lang vermisste Karte mit den eingezeichneten Jobs 1 gibt es endlich wieder. Gearbeitet wird hier mit Google Maps. Man kann in die Karte hineinscrollen. Gibt es mehrere Stellen zur gleichen Postleitzahl, werden diese zusammengefasst. Klickt man auf den roten Punkt bzw. das Kreuz, wird ein Fenster mit der gewohnten Kurzdarstellung der Stellenangebote eingeblendet. Mit Klick auf den Link öffnet sich die OBJ-Detailseite.

OBJ - Karte

Georeferenzierte Stellenangebote bei OpenBiblioJobs

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Wenn Sie bei der Eingabe der Stelle bei Einrichtung die Postleitzahlen mit eingeben, erleichtern Sie uns die Arbeit, da dann ein Nacharbeiten der Georeferenz entfällt. Weiterlesen

  1. Zur Erinnerung, es gab sie 2012, als OBJ noch komplett über Google lief. []

Bilder unter freier Lizenz nutzen – weit verbreitete Fehler und wie man sie vermeidet


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Entdecktes zum 1. April 2015 (20:52 Uhr)

Auch dieses Jahr sind die KollegInnen und der Mediendschungel mit Aprilscherzen nicht sparsam gewesen. Hier eine Auswahl dessen, was ich über den Tag so entdecken werde und entdeckt habe. Gerne können eigene Entdeckungen auch über die Kommentarfunktion hier im Blog ergänzt werden. Eine richtige Liste werde ich jedoch erst im Laufe des späten Nachmittages erstellen können, da ich vorher noch ein wenig “auf Arbeit” bin.

Diesen Hinweis, dass die Liste heute noch kommt, veröffentliche auch mit der Hoffnung, dass viele KollegInnen den Tag nutzen und ihr ernstes Image ein wenig aufhübschen. :cheesy:

  1. Bei so viel “Digital” in der Bibliothekswelt wird es doch wirklich Zeit für ein neues Qualitätssiegel wie “No Digital
  2. Weiterlesen


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Gütesiegel “No Digital” in der Bibliothek

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Der Moderne Zettelkatalog

Die Digitalisierung ist nicht länger aufzuhalten? Wer nicht aufs E-Books setzt, hat im Konkurrenzkampf um den Kunden bereits verloren. Die Bibliothek als “Digitale Zapfsäule der Nation” ist der logische Schritt in der Evolution dieser Einrichtung. Bist du nicht digital, bist du nicht vorhanden. Die digitale Profilneurose von Bibliotheken stört mehr und mehr KollegInnen. E-only, e-book first sind dabei Schlagwörter, die hier und da schon die ein oder andere Schlagader bei Kollegen hat gefährlich anschwellen lassen.

Brauchen wir in unseren “Digitalen Lebenswelten” nicht auch einen Raum, in welchem wir durchatmen können, in welchem ein Handyverbot gilt, die analoge Vinylschallblatte knisternd durch die Kopfhörer uns einen Musikgruss schickt, das Zelluloid summend uns bewegte Bilder sendet und ein Buch noch alle haptischen Vorteile mit sich bringt, dass es zum Erlebnis macht?

Die Stadtbibliothek in Egeln hat sich jetzt nach intensiver Beratung dazu entschlossen, genau dieser Raum zu werden, analog, echt, greifbar. In einem Pilotprojekt will die mit dem Q-Siegel Stufe I ausgezeichnete Bibliothek einen beruhigenden Standard für ihre Kunden schaffen. Erholung pur im Stress digitaler Wellen, eine Ruheoase in Informationsflut.

Auf die Frage, wie weit die Verweigerung der Digitalität geht, antwortete die Bibliothekarin Frau N.:

Besonders begeistert sind unsere Kunden von der Serendipity bei der Katalogrecherche. Wir haben uns gegen einen Alphabetischen und für einen systematischen Katalog entschieden. Dieses Risiko war es wert, wie uns die Kundenreaktionen zeigen. Entdecken wird einfach groß geschrieben bei uns.

Schwierigkeiten beruhen allerdings noch beim Umgang mit der ungewohnten Technik wie Plattenspieler oder Film- und Diaprojektoren. Daher sind unsere Beratungsstunden am Donnerstag immer bestens besucht.

Angesprochen auf die eigene Arbeit, lächelte Frau N. vielsagend:

Für uns selbst bedeutet innerhalb von “No Digital” die größte Umstellung, dass wir für die Erstellung der Katalogkarten jetzt in der Regel unsere Schönschrift bemühen. Dies ist einfacher, als mit der Schreibmaschine zu arbeiten. Dank Stempelkarten für die Bücher und Kundenkarten ist die Verwaltung ohne PC viel zeitsparender. Und wir ersparen uns selbst viel Stress mit komplizierten Lizenzen. Und so ein moderner Zettelkatalog hat kaum noch etwas vom Image der verstaubten, abgegriffenen Katalogkarten und speckigen Katalogkästen.

Auch der Bürgermeister der Stadt untersützt das Projekt nicht nur mit deutlichen Worten:

Wir unterstützen den Vorstoß unserer Stadtbibliothek und finazieren mit 12.000,- Euro einen geeigneten Medienraum, in dem ein professioneller Plattenspieler, Diaprojektor und Filmgenerator stehen werden. Zudem möchte ich unseren Bürgerinnen und Bürgern danken, durch deren Spenden eine hervorragende Sammlung an interessanten analogen Angeboten zusammengekommen ist, welches in den nächsten Wochen durch die Bibliothek vermittelt werden kann.

Gütesiegel NoDigital

Gütesiegel NoDigital

Der Standard für das Siegel “No Digital” wird in dieser Bibliothek für 365 Tage erprobt. Sollte sich dieses Konzept bewähren, will man im Sinne einer “Roadshow” Informationsveranstaltungen in ganz Deutschland für kleinere Öffentliche Bibliotheken veranstalten. Arbeitskapazitäten dürften bis dahin freiwerden, da der Berg an Schenkungen bis dahin eingearbeitet sein wird.

Die bisherigen positiven Reaktionen seitens des örtlichen Buchhandels und regionaler Verlage überraschte die kleine Bibliothek ebensosehr wie die vermehrten Angebote der in der Börde-Hakel ansässigen Autorinnen und Autoren zu kleinen “intimen” Leseabenden in den Räumen der Bibliothek. Auch dies lässt die Bibliothek auf einen großen Erfolg ihrer doch nicht ganz umunstrittenen Aktion hoffen. Einige wenige kritische Stimmen befürchten dann doch, dass die Öffentliche Bibliothek der Stadt den Anschluss verliert.