Das neue Werbe-Video der Churer Informationswissenschaft

Vor fast genau einem Jahr, am 11.03.2012 postete Dörte bereits ein Werbevideo der HTW Chur. Seit 1. März 2013 gibt es nun das neue Imagevideo der Informationswissenschaft-Studiengänge der HTW Chur. Feedback und Meinungen sind ausdrücklich hierzu erwünscht.

B.I.T. online Innovationspreis 2013

Wie jedes Jahr, wurde auch dieses Jahr der B.I.T. online Innovationspreis vergeben. In altbewährter Tradition findet die Preisübergabe zu, Bibliothekskongress in Leipzig statt. Dieser findet vom 11. bis 14. März 2013 statt. Laut Plan wird die Vergabe am 11. März in Seminarraum 14/15 um 16 Uhr statt finden.

Siegerinnen sind dieses Jahr:

  • Jenny Lucas (HAW Hamburg/Bachelorarbeit): Die Bibliothek als Ort
    der interkulturellen Begegnung (Text)
  • Sabrina Sibernagel (HdM Stuttgart/Bachelorarbeit): Kulturvermittlung an Wissenschaftlichen Bibliotheken (Text)
  • Janin Taubert (Humboldt-Univ. Berlin/Masterarbeit): Absentia in praesantia:
    Zur Präsentation und Vermittlung digitaler Medien im physischen Raum

Natürlich wird man auch diese Arbeiten als bald in Buchform käuflich erwerben können.

[Update]Links zu den online verfügbaren Texten ergänzt. Dörte [/Update]

Eine Infografik zur Entwicklung der BibliothekarInnen: "Evolution of the noble librarian"

“Librarians have made a similar transition, from shelf managers to catalogue clerks to the professionals that today oversee the management of and access tools for many forms of media. There has been a single, consistent element for every librarian in every manifestation of the library. Knowledge is only passed on when it can be retrieved; librarians have always held the key.”

www.master-degree-online.com

Das Berufsbild des Bibliothekars ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die folgende Infografik macht dies deutlich. Leider ist diese Grafik sehr auf die USA beschränkt. Es fehlen wichtige BibliothekarInnen wie Shiyali Ramamrita Ranganathan, Antonio Panizzi, Gottfried Wilhelm Leibniz, Eratosthenes oder Gottfried van Swieten. Eigentlich wollte Joseph Ratzinger nicht Papst Benedikt XVI. werden, sondern Bibliothekar in der Vatikanischen Bibliothek. Sicherlich gibt bei es dieser langen Aufzählung von männlichen Bibliothekaren heute mehr weibliche Bibliothekarinnen, die das Prädikat (historisch) wertvoll und innovationsfördernd verdienen. Die Infografik blendet da sicherlich die ein oder andere US-amerikanische Bibliothekarin aus, die sich Verdienste im  dortigen  bzw. weltweiten Bibliothekswesen erwiesen hat. An dieser Stelle müßte nun die Liste fortgesetzt werden. Gerne kann jeder Leser über die Kommentarfunktion weitere Bibliothekarinnen vorschlagen, die sowohl in Deutschland bzw. den USA oder anderswo heute noch bekannt sind und eine historischen Beitrag für das internationale Bibliothekswesen geleistet haben. Eine Überarbeitung der Infografik wäre dringend geboten. Wer Interesse hat bei einem der nächsten Bibliothekartage im In- und Ausland mitzumachen und bei einer Postersession eine überarbeitete Infografik zu präsentieren, kann sich gerne bei mir melden. Ich arbeite viel lieber im Team, was solche Projekte angeht und würde mich über Zuschriften freuen. Spannend fände ich auch eine Vorausschau, wie sich 2030 die Ausbildung von BibliothekarInnen verändert haben könnte.

Evolution of the Noble Librarian | Infographic |
Via:Master-Degree-Online.com

Studium in England – der Bachelor ändert nichts

… so oder so ähnlich klingt es, wenn deutsche Bachelor ihr Studium in Großbritannien vertiefen wollen. Deutsche Hochschulabschlüsse haben in Großbritannien schon einen guten Ruf, aber die neuen Bachelorabschlüsse müssen gerade in den stark nachgefragten englsichen Spitzenuniversitäten ihre Qualität erst noch beweisen. So will die University of Oxford deerzeit erstmal prüfen, ob ein deutscher Bachelor die formalen Zulassungskriterien für ein Graduiertenstudium bei ihnen erfüllt. Cambridges Universitästverwaltung hat zumindest eine grundsätzliche Empfehlung pro europäischer Bachelor (BA) ausgesprochen, was aber bei den Auswahlkommissionen der Fakultäten keine verbindliche Wirkung hat. Wer am University College London den fortgeschrittenen “Master by Research”-Programmen als deutscher Bachelor mitmachen will, muss mindestens eine 1,5 statt einer 2,0 wie englische Studenten nachweisen.

Offiziell natürlich darf jeder kommen und man schaut auch nicht nur auf die Abschlussnote. Daher Bewerber, erläutert eure bisherige Laufbahn sehr genau. Der Blogna-Prozess und die Umsetzung in Deutschland wird z.T. verwundert wahrgenommen, denn von Anfang an war das entscheidende Auswahlkriterium die individulle Qualität des Bewerbers und nicht sein Abschluss.

Auch heute, trotz der “besseren” Vergleichbarkeit durch die Einführung einheitlicher “credits” dürfte das auf den britischen Entscheidungsprozess kaum Einfluss haben. So wird in Oxford weiterhin ein Gremium über den Einzelfall entscheiden.

Wer sein Studium in Deutschland begonnen hat und es in Großbritannien fortsetzen möchte, sollte es dabei nicht auf die vermeintliche Gleichwertigkeit eines deutschen und eines britischen Bachelor ankommen lassen.

Quelle:
Metcalf, Christopher: Ein deutscher Bachelor reicht nicht als Eintrittskarte via FAZ.net