“Libraries Inspire” von Lorraine King

Die Sängerin und Liedermacherin interpretierte einen Song über die Bibliotheken in Wales  Lorraine King schrieb den Text zu dem Song, den sie ‘Libraries Inspire’ nannte. Diese Veranstaltung war Teil der “Libraries Fortnight”, welche vom 1.-14. November stattfand. Weiterführende Infos zur Libraries Fortnight und den Bibliotheken in Wales gibt es auf der Webseite librarywales.org. Das “Welsh Libraries Fortnight” war Teil des Bibliotheksentwicklungsplans der Regierung von Wales.

[Infografik] Die fünf Gesetze der Bibliothekswissenschaft


Quelle: Mediabistro

[Videozitat] Unkommentiert – 1934-1996

Books permit us to voyage through time, to tap the wisdom of our ancestors. The library connects us with the insights and knowledge, painfully extracted from Nature, of the greatest minds that ever were, with the best teachers, drawn from the entire planet and from all of our history, to instruct us without tiring, and to inspire us to make our own contribution to the collective knowledge of the human species. Public libraries depend on voluntary contributions. I think the health of our civilization, the depth of our awareness about the underpinnings of our culture and our concern for the future can all be tested by how well we support our libraries.” Carl Sagan

Demenzfreundliche Bibliotheken in Kent

Die “Kent County Council Libraries” zählten 2013 zu den nominierten Bibliotheken des “Libraries Change Lives Award“. In Partnerschaft mit der britischen Alzheimergesellschaft, den Organisationen Dementia UK, Age Concern und anderen, entwickelten der Stadtverwaltung von Kent ein innovatives Angebot um Menschen mit Demzenz und deren pflegende Angehörigen zu helfen. Das beinhaltet Veranstaltungen mit dem Namen ‘Read Aloud’ und ‘Pictures to Share’, welche dazu beitragen das Gedächtnis zu stimulieren und Vergnügen bereiten sollen. Hierzu wurde ein Bibliotheksbestand entwickelt, Bibliothekspersonal und Ehrenamtliche wurden hierfür geschult. Wie demenzfreundlich sind eigentlich Bibliotheken in Deutschland? Hierzulande gibt es zahlreiche Kommunen, die sich demenzfreundlich nennen. Sind es deren Bibliotheken aber ebenso?

Heureka! Bibliotheken erobern den digitalen Raum von Wibke Ladwig

Social Media wird zu einem selbstverständlichen Teil der Kommunikation für Institutionen, die Bildung, Wissen und Kultur zugänglich machen. In ihrem Vortrag führt Social Web Ranger Wibke Ladwig durch den Landschaftsraum Internet und zeigt verschiedene Ansiedlungen von Bibliotheken in Social Media. Neben den Vorzügen und Möglichkeiten geht es auch um die Schwierigkeiten und Grenzen in der Kommunikation dort. Was braucht es, damit der digitale Raum eine natürliche Erweiterung der Bibliothek werden kann? Und wie findet man im Alltag eigentlich Ideen und Geschichten, um im munteren Strom der sozialen Medien mitzuschwimmen –und nicht unterzugehen?“ Wibke Ladwig

Die folgende Präsentation vom 2. April 2014 enthält Anregungen, Ideen und wertvolle Tipps, wie Bibliotheken in sozialen Median wirkungsvoll(er) kommunizieren können. Der Vortrag dauerte 90 Minuten und fand am 02.04.2014 im Rahmen Kreisbibliothekskonferenzim Rathaus der Stadt Brühl statt. Er wurde so gestaltet, das er keinerlei Vorwissen zu diesem Thema voraussetzte.

[Zitat] Unkommentiert – Entstehungsjahr unbekannt

Libraries store the energy that fuels the imagination. They open up windows to the world and inspire us to explore and achieve, and contribute to improving our quality of life. Libraries change lives for the better.” Sidney Sheldon

Der Song “At Your Library” aus der Sesamstraße

In diesem Jahr feiert die Sesamstraße ihren 40. Geburtstag. 1973 startete die Sesamstraße in Deutschland. Sie wurde eine der erfolgreichsten deutschen Kindersendungen und erhielt zahlreiche Preise. Ridderbusch lobte 2009 die Vorzüge dieser Sendung:

“In der “Sesamstraße” lebte man nach den Prinzipien von Optimismus, Toleranz und “Diversity” – ethnischer Vielfalt – lange bevor diese Werte zum Standardprogramm der Politik werden sollten.”

Was in Bibliotheken, in den Medien und in der deutschen Gesellschaft lange Zeit nicht der Fall war, wurde bereits 1973 in dieser Serie gelebt. Aloys Behler verwies 1984 darauf, dass es im übertragenen Sinne – kein ‚Lesebuch‘, kein Übungsbuch fürs Fernsehen gibt. Ebenso verhält es sich mit öffentlichen Bibliotheken. Gab es bzw. gibt Handlungsanweisungen, welche insbesondere für bildungsferne Zielgruppen einfach, verständlich und trotzdem einladend genug sind? Vielen Besucher und Besucherinnen sieht man manchmal sofort an, dass sie zum ersten Mal eine solche Einrichtung betreten und deshalb einen leicht überforderten Eindruck machen. Ebenso wäre es hilfreich in der Ausbildung und im Studium kommunikative Handlungsanweisungen zu erlernen, wie souverän auf das Kiezdeutsch, unterschiedliche Soziolekte und Ethnolekte reagiert werden kann, so dass der Besucher/die Besucherin der Einrichtung kein allzu großes Gefühl von Distanz und Fremdheit gegenüber Bibliothekar_innen entwickeln, die wiederum eine ganz andere Sprache sprechen. Belehrungen und Zeigefingerpädagogik bei Bibliothekar_innen ist hier wohl an dieser Stelle fehl am Platz. Die soziale Distinktion und die Barrieren im Kopf sich souverän in Bibliotheken zu bewegen und sich zu trauen Bibliothekare und Bibliothekarinnen um Hilfe zu bitten, sind nach wie vor vorhanden. Mehrmals schon wurde ich vor allem in einer ganz bestimmten Berliner öffentlichen Bibliothek von mehreren Personen (teilweise auch Vater und Sohn oder eine dreiköpfigen Familie) angesprochen und um Hilfe gebeten , obwohl ich selbst zu diesem Zeitpunkt “nur” der “Nutzer” war. Zu selben Zeit war eben der Auskunftsschalter zwar besetzt, aber es standen wiederum andere Leute in der Schlange.

Der Ruf nach Medienpädagogik erschallte schon in den 1970er Jahren. Doch welche Position und welche Meinung vertraten seinerzeit die Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland? Wie steht die Bibliotheks- und Informationswelt und deren Vertreter heute zu derlei Aussagen in Bezug auf ihre eigene Arbeit? Leider ist mir bis dato noch keine deutschsprachige Folge der Sesamstraße bekannt, in welcher die Vorzüge von Bibliotheken/Büchereien für Kinder leicht verständlich erklärt werden wie in dem nun folgenden englischprachigen Video ein Versuch gestartet wurde.

Ein Kurzfilm gegen Kürzungsmaßnahmen an den städtischen Bibliotheken in Toronto

Im August 2011 wurde hier im Blog ausführlich über geplante Privatisierungsmaßnahmen der öffentlichen Bibliotheken Torontos berichtet.  Zuletzt geriet die Stadt Toronto wegen ihres nun (hoffentlich) entmachteten Skandalbürgermeisters Rob Ford beinahe täglich in die Schlagzeilen. 2007 hatte ich im Rahmen einer Tagung am Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin die Gelegenheit per Video die fortschrittliche interkulturelle Bibliotheksarbeit der Toronto Public Library kennen zu lernen. Die Liveschaltung stand damals unter dem Titel “Bridging Cultures – Toronto Public Library’s Services and Programs to a Diverse Population“, wobei uns damals drei Mitarbeiter von ihrer Arbeit mit Einwanderergruppen/Neuankömmlingen berichteten. Deren Arbeitsweise und Programme können nach wie vor als Musterbeispiel dafür dienen, wie erfolgreiche Bibliotheksarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft aussehen kann. Die gelebte Willkommenskultur und das Bewußtsein, dass Migranten eine Bereicherung für eine Stadt(-bibliothek) sein können, ist dort viel mehr ausgeprägt als in den meisten Ländern und Städten Europa. Deren Bibliotheksarbeit für eine vielfältige Bevölkerung wird dort als selbstverständlich empfunden und nicht nur von 1-2 Mitarbeitern erledigt. Integration heißt dort nicht nur das Erlernen der englischen Sprache zu fördern, sonderen Vielfalt und Multikulturalität wertzuschätzen. Derzeit hat das städtische Bibliothekssystem von Toronto wieder mit Budgetkürzungen zu kämpfen. Der folgende Animationsfilm will aufklären und Unterstützer finden, die sich gegen weitere Sparmaßnahmen engagieren und auch zur Unterzeichnung von Online Petitionen aufrufen:

“How could it not, after 20 years of political neglect and budget cuts? More service reductions are being planned for 2014 and beyond. Toronto Council is closely divided on this issue. Major decisions will be made soon. Your voice will make a difference! Learn more and take action at: http://ourpubliclibrary.to”

Quelle und weitere Infos auf: Open Culture

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