German 23 Mobile Things – Woche 2 : Fotografieren mit mobilen Geräten #ger23mthings

Fotos also… Hm, schaun wir mal, was bei dieser Wochenaufgabe bei rumkommt.

Sossi auf ihrem Lieblingsplatz auf dem Balkon,  von wo aus sie mich beobachtet #catcontentDie Kamera wird über eine ganz normale App aufgerufen. Es gibt sogar digitalen Zoom, aber die Bilder selbst wirken vergrößert irgendwie ein wenig pixelig. Vermutlich bin ich da von meine “echten” digitalen Kamera verwöhnt, aber für einen Schnappschuss von Sossi oder meinem Kaffee reicht es immer. Man kann also ganz gut einen Moment festhalten und auch mit den Nutzern seiner Bibliothek teilen, z.B. wenn “hoher Besuch” in der Bibliothek ist oder ein defektes Buch gezeigt werden soll. Allerdings sollte man entsprechende Bildrechte wahren (dazu mehr am Ende des Posts).


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German 23 Mobile Things – Woche 1 : Twitter (Teil 2) #ger23mthings

Wie nutzer Bibliotheken Twitter für ihre Online-Aktivitäten?

Langweilig ist es, Neuerscheinungen/-erwerbungen zu twittern. Das ist heute kein Grund mehr, einer Bibliothek zu folgen. Servicetweets kommen hingegen gut. Darunter versteht man Tweets über geänderte Öffnungszeiten, defekte Kopierer, nicht erreichbare Datenbanken, Schulungsangebote, Hilfestellungen vor Ort. Für jede Problemmeldung sollte es auch eine “Entlastungsanzeige” geben, wenn nach drei Stunden die Kopierer doch wieder funktionieren oder die Datenbank wieder erreichbar ist. Wer seine Nutzer gut kennt, findet sicherlich auch andere Themen, zu denen Informationen weitergebeben werden können. Es müssen nicht unbedingt immer bibliothekarische Themen sein. Warum nicht etwas zum wissenschaftlichen Arbeiten twittern, das aktuelle Kinoprogramm oder politische Themen, die den Alltag der Nutzer betreffen? Eine Stichwort- oder Themensammlung kann wirklich helfen.

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German 23 Mobile Things – Woche 1 : Twitter (Teil 1) #ger23mthings

Mache ich mal Hausaufgaben im Selbstlernkurs German 23 Mobile Things, den Gabriele letzte Woche ankündigte und der Montag an den Start gegangen ist.

Ich bin seit Februar 2009 bei Twitter, also eher schon ein alter Hase, aber macht ja nix. Man kann immer dazu lernen und sich manche Sachen auch wieder bewusst machen.

Warum twittere ich?

Ich habe den Text von Olivia Adler “Die Top-10-Gründe, warum Twitter an der Spitze der Social-Media-Nahrungskette steht” gelesen. Hier kommen meine Anmerkungen zu den 10 Gründen, warum Twitter unbedingt genutzt werden sollte.

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Aus aktuellem Anlass: Der Kurzfilm “Beautiful Dreamers” über die Entstehung der öffentlichen Jüdischen Bibliothek in Vilnius

Gestern feierte die “Vilnius Jewish Public Library” in Litauen ihr einjähriges Bestehen. Sie ist die erste jüdische öffentliche Bibliothek in Litauen seit der Auflösung des Wilnaer Ghettos im September 1943. Mittlerweile verfügt die Bibliothek über eine eigene Stiftung. Nach wie vor ist diese an Spenden interessiert. Am 22. Januar habe ich bereits ausführlich von der “Vilnius Jewish Library”  berichtet. Inzwischen hat sich einiges getan und die Bibliothek ist einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Der folgende Kurzfilm  “Beautiful Dreamers” wurde auch schon zweimal in Kiel gezeigt und wird bald in den USA zu sehen sein. Es ist ein sehr persönlicher Film, da im Zuge der Gründung der Bibliothek durch Wyman Brent, auch dessen Ehe mit der deutschen Filmemacherin Andrea Oberheiden zustande kam. Mehr Infos über die Bibliothek gibt es auch unter folgendem Link: http://vilnius-jewish-public-library.com/english/

Mark Y. Herring: "Zehn Gründe, warum das Internet kein Ersatz für eine Bibliothek ist"

Quelle: Boingboing vom 14.04.2011

Ein Nachtrag zum achtjährigen Bestehen der Bibliotheca Alexandrina: “The world’s window on Egypt, Egypt ’s window on the world”

“Das Anliegen der antiken Bibliothek war es, so viele Bücher wie möglich zu sammeln. Wir wollen dagegen das bei uns vorhandene Wissen so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen. Die alte Bibliothek war nicht nur Schriftensammlung, sondern ein Ort der Musen, der Künste und Wissenschaften, des geistigen Austausches. Auch darin folgen wir dem antiken Vorbild.” Ismail Serageldin

Am 16.10. feierte die “neue” Bibliotheca Alexandrina ihr achtjähres Bestehen. Nissen & Heller stellten in einem Artikel in der Zeitschrift Bibliotheksdienst (H. 3/4) dieses Jahr fest, dass sich die “Bibliotheca Alexandrina” unter Leitung des Generaldirektors Ismail Serageldin und der Leiterin des Library Sector Sohair Wastawy zu einer der wichtigsten Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen im Nahen und Mittleren Osten entwickelt hatte. Der eben erwähnte und brandaktuelle Artikel gibt ausführlich Auskunft über eine sich selbst erfindende Bibliothek des Lehrens und Lernens und deshalb beschränke ich mich hier nur auf einige kurze Fakten. Finanziell wurde der Aufbau der Bau der “Bibliotheca Alexandrina” u.a. von der UNESCO unterstützt. Sie verfügt über 2.000 Leseplätze und bietet Platz für 8 Millionen Bücher. Die Gesamtfläche beträgt 80.000 m² und insgesamt kostete die Bibliothek 214 Millionen $. Die Hälfte der Kosten setzte sich aus Spenden zusammen. Insgesamt verfügt die Bibliothek über etwa 3.000 Raritäten, unter anderem ein 1575 erschienenes Werk über die deutsche Geschichte und drei Originalausgaben der berühmten “Discription de Egypte”, mit der die Forscher im Gefolge Napoleons die Schätze des Landes am Nil in Europa bekannt machten und die moderne Ägyptologie begründeten.

Es würde den Rahmen dieses Eintrags sprengen auf alle Dienstleistungen und Hintergründe der Bibliotheca Alexandria im Einzelnen Stellung zu nehmen. Doch die folgenden Einrichtungen, welche in der Bibliothek untergebracht sind, sollen an dieser Stelle verdeutlichen, welchen Stellenwert die Bibliothek in arabischen Ländern des Maghreb und im Nahen und Mittleren Osten wohl einnimmt:

  • die Academia Bibliotheca Alexandrinae (ABA)
  • die Arabic Society for Ethics in Science & Technology (ASEST)
  • die Anna-Lindh-Stiftung
  • das Institute for Peace Studies (IPS)
  • das HCM Medical Research project
  • das Jean-René Dupuy Center for Law and Development
  • das Arab Regional Office of the Academy of Science for the Developing World (ARO-TWAS)
  • die regionale Zweigestelle der IFLA
  • das Sekretariat der Arab National Commissions der UNESCO
  • das Netzwerk für Umweltpolitik im Mittleren Osten und Nordafrika(MENANEE)
  • das Arab Network for Women in Science and Technology (ANWST)

Die NZZ beschrieb 2002  sehr anschaulich die Bibliotheca Alexandria, wie sie auf dem Foto abgebildet ist:

“Von nirgendwo ist die Bibliotheca Alexandrina auffallender als vom Meer aus. Trifft man in Ägyptens grösstem Mittelmeerhafen, Alexandria, mit dem Schiff ein, scheint das runde Gebäude völlig aus dem Rahmen der mit Jugendstilhäusern und gesichtslosen Wohnblöcken bestückten Corniche zu fallen. Von weitem gleisst und glänzt das zum Wasser abfallende Flachdach wie eine übergrosse Münze; erst beim Näherkommen erkennt man seine gläserne Struktur. Beschreibungen in Katalogen und in der Presse sprechen gern von einer «Sonnenscheibe», die mit ihrer Inklination zum Meer eine ewige Morgenröte symbolisiere.”

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