Das Ende des Internets

Immer mehr, immer realistischer, immer schneller. Das Internet kann diesen Ansturm langsam nicht mehr verkraften.

laut der Studie:engl: , die in Zusammenarbeit von Nemertes:engl: und der «Internet Innovation Alliance»:engl: erarbeitet wurde, geht es keine drei Jahre mehr, bis das Web tatsächlich kollabiert.

Um den derzeitigen Bedarf auch weitergehend zu decken, werden hohe Investitionen notwendig, damit nicht das passiert wie auf dieser Seite 😉 hier.

Quelle:
Studie sagt das Ende des Internets voraus via PCtipp.ch

DRM und Datenschutz schließen sich nicht aus

… zumindest richtig angewendet. Digital Rights Managment kann als Lösung für das Identitätsmanagement und den Datenschutz dienen. Zu diesem Schluss kam man beim zweiten Internet Governance Forum (IGF):engl: der UN.

Simon Davies, Direktor der Organisation Privacy International (PI), sprach sich in einem von drei Treffen zum Thema Datenschutz und Privatheit dafür aus, in Zukunft auf technische Lösungen zu setzen. “Es ist klar, dass rechtliche und Marktlösungen nicht in ausreichendem Maß den individuellen Nutzer in seinen Rechten schützen können, daher müssen wir einen Weg einschlagen, der Nutzerkontrolle durch technische Infrastrukturen einbezieht”, erklärte Davies gegenüber heise online.< heise >

Unterstützt werden müssen technische Lösungen auch weiterhin durch rechtliche Maßnahmen. Technik kann nur eine Erleichterung bei der Lösung der Problematik privacy sein. Insbesondere mit Blick auf Web-2.0-Angebote, bei denen User ausführliche Profile von sich preisgeben, müssen Lösungen für mehr “Intimität” (Privatsphäre) geschaffen werden.
DRM kann die Daten nicht nur vor unberechtigten Zugriffen schützen, sondern in digitale Daten auch ein Verfallsdatum einbauen.

Hätten Daten wie Milchtüten ein Ablaufdatum, müsse der Nutzer sich automatisch mit Fragen von Gewichtung und Selektion auseinandersetzen.< PC-Welt >

DRM eigne sich sehr gut, um die Zweckbindung, das wesentliche Element des Datenschutzes, abzubilden. Als praktisches Beispiel, das sich rasch implementieren ließe, nannte Schallaböck die Vorratsdatenspeicherung. Über ein solches System ließe sich eine Löschung nach sechs Monaten absichern.< heise >

In diesem Fall würde DRM sich positiv für den Internet-Nutzer auswirken, da so ein selbstbestimmtes Handeln möglich wird. Der Nutzer wird ein wenig mündiger, was mit seinen Daten passiert.

Quellen:
Persönliches DRM als Retter von Datenschutz und Privatsphäre heise online
Medienrechtler fordert Verfallsdatum für das Internet PC Welt (06.09.2007)

E-Learning und das Urheberrecht

Im Rahmen des Projekts „Marketing Offensive“ des Multimedia-Kontor Hamburgs, einer Serviceeinrichtung zur Unterstützung der IT-basierten Modernisierung der Hochschulen der Hansestadt, hat Till Kreuzer einen Praxis-Leitfaden über Rechtsfragen beim E-Learning erstellt.
Das Handbuch richtet sich an Praktiker. Es bricht die komplizierten rechtlichen Regelungen des Urheberrechts auf einfache Merksätze herunter und ist ein guter Einstieg in die Materie.

Quelle:
Urheberrechtliche Stolperfallen beim E-Learning via heise online
Internet ist kein rechtsfreier Raum – Interview mit Till Kreutzer :video: Podcast auf podcampus.de

Web 2.0 ist eine Männerwelt

Wer es noch nicht gemerkt haben sollte, jeder, der sich in der Web 2.0-Welt bewegt, bewegt sich in einer Männerwelt.
Woran liegt das? In Blogs, Podcasts und Communities werden Männer stärker wahrgenommen, wobei die Themenauswahl entscheidend ist.

Die beliebtesten Weblogs, Podcasts und Communities werden laut Studien hauptsächlich von Männern betrieben.

Frauen versuchen sich selten über ein Blog beruflich zu qualifizieren, denn sie kommunizieren eher auf der “Beziehungsebene”. Männer zieht es eher zu politischen oder wirtschaftlichen Themen, so dass sie schneller eine größere Zielgruppe erreichen und einen schneller bekannt werden.

Welche Gründe könnte e noch geben? Sprachstil? Themenwahl? Höhere Technikverliebtheit? Diese Überzeugng vertraten zumindedes Expertinnen bei der APA-E-Business-Community:engl: .

“Frauen stellen Gedanken und Gefühle in den Vordergrund, die Kommunikation findet eher auf der Beziehungsebene statt. Männer agieren mehr mit harten Fakten und sind stärker von dem überzeugt, was sie schreiben”, erklärte die Geschäftsführerin von kier communication Ursula Seethaler.

Kommunikationsfördernd ist diese männliche Vorgehensweise aber nicht gerade, denn häufig wird eine pro- oder contra-Entscheidung dadurch notwendig.

Entweder sie stimmen der männlichen Meinung zu oder sie stellen ihre Kompetenz in Frage.

Weibliche Blog-Einträge würden durch ihren emotionaleren Schreibstil hingegen oft mehr Reaktionen hervorrufen. Grund dafür wäre, dass Frauen die Richtungen oft offen ließen und eher ihre Gedanken und Gefühle wiedergeben.

Welchen Tipp geben die Expertinnen?

Damit Bloggerinnen mehr Leser gewinnen, sollten sie versuchen weniger emotional zu schreiben, so Seethaler. Auch sollten sie Blogs und Co. stärker nutzen, um ihre Kompetenzen darzustellen und sich beruflich einen Namen zu machen. “Bei der Themenauswahl muss man sich entscheiden, ob Wert auf ein größeres Publikum oder auf höhere Privatheit gelegt wird. Bei Frauen sind Politik-Blogs eher die Ausnahme und wenn so genannte Frauen-Themen dominieren, klinken sich Männer eher aus” beschrieb Seethaler die Situation.

Da stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, sich für den Erfolg des eigenen Blocks und eine eventuelle Karriere zu verbiegen? Gilt es nicht eher seine eigenen Stärken zu zeigen und gehört Kommunikation in einem Social Network nicht dazu?

Frau Lichtenberger von Microsoft Österreich sieht es etwas anders: Beziehungsmanagement, soziales Networking und Kommunikation seien von jeher eher weiblich besetzt. Daher müsse doch Web 2.0 schon von sich aus ein interessantes Umfeld für Frauen sein.

„Es geht in erster Linie um den Austausch und nicht darum, die Beliebtheitsskala anzuführen”, so Lichtenberger.

Neda Bei, Betreiberin eines Literatur-Blogs, sieht in diesem Prolem keines, das Web 2.0-spezifisch ist. Männer würden stets irgendwelche Größen vergleichen, seien es Google-Einträge, Zugriffszahlen auf das Blog oder die Pixel ihrer Digitalkamera und auch anderer Dinge 😉

“Das ist aber kein Spezifikum des Web 2.0, sondern gilt wahrscheinlich in der nach wie vor männlich dominierten Netzwelt insgesamt.”

Das Web 2.0, das auf Kommunikation und Interaktion setzt, könnte schon bald eine Rollenveränderung im Netz in Gang setzen, vermutet Alexandra Fida von T-Mobile.

„Inzwischen sind beispielsweise rund vierzig Prozent der Nutzer von mobilem Internet weiblich”, sagte Fida. Und bei der jugendlichen Zielgruppe sei bereits eine Angleichung des Nutzerverhaltens feststellbar.

Laut Studien machen die Selbstdarsteller nur vier Prozent der Web 2.0-User aus.

Frauen, erobert das neue Internet. Nein, lebt es einfach!

Quellen:
Web 2.0: Männerthemen dominieren kurier.at
Männer haben bei Web 2.0-Diensten die Nase vorne auf EBC

Mit 55 weltweit unterwegs

Deutsche der “Generation 55plus” sind zunehmend im Internetzu finden. Etwa 24 Prozent dieser Generation ist regelmäßig online und recherchieren per Suchmaschine bzw. kommunizieren per E-Mail-Kommunikation – so eine am heutigen Donnerstag in London vorgestellte Studie der European Interactive Advertising Association (EIAA:engl: ).

Der Branchenverband der europäischen Online-Vermarkter befragte rund 7000 Menschen in zehn europäischen Ländern.

Für Deutschland zeigen die Ergebnisse, dass so genannte “Silver Surfer” durchschnittlich sieben Stunden pro Woche online verbringen – dies entspricht einer Steigerung von 14 Prozent gegenüber 2004.

Beliebt ist die Recherche mit Hilfe von Suchmaschinen und die Kommunikation via E-Mail.

Fast 90 Prozent der 55-Jährigen in Deutschland griffen darauf zurück. Der Austausch mit anderen Internetnutzern in Foren (23 Prozent), das Herunterladen von Musik (17 Prozent) und das Telefonieren übers Internet (16 Prozent) waren ebenfalls populär.

Die “Silver Surfer” in Deutschland nutzen dabei zunehmend einen Internet-Breitbandanschluss, jetzt bereits ca. 51 Prozent.

“Das Internet ist in Deutschland längst nicht mehr Domäne der jüngeren Generationen”, so René Lamsfuß, Leiter Marktforschung United Internet Media und Mitglied der EIAA Researcher Group.

Quellen
Studie: Internet für “Generation 55plus” immer wichtiger via heise online
Knapp jeder Vierte ab 55 Jahren ist regelmäßig online via de.internet.com

Kategorisiert: Internetnutzer

Der Werbevermarkter SevenOne Interactive der Programmkette ProSiebenSat.1 will in seiner Studie “@facts extra – Online-Nutzertypen 2007” Internet-Nutzer in sieben statt bisher fünf “Nutzertypen”-Gruppen einteilen. Das Internet und seine Nutzer haben sich in den vergangenen fünf Jahren stark verändert. Grund dafür sind unter anderem Web2.0-Plattformen, die einen Trend in Richtung Entertainment, Kommunikation, User Generated Content und Games setzen.

Die Studie gilt als repräsentativ und hat 1.500 Internet-Nutzer ab 14 Jahre befragt. Sie unterscheidet mit Hilfe einer Clusteranalyse sieben in sich recht homogene Nutzergruppen. Durchgeführt wurden die telefonischen Befragungen in von Dezember 2006 bis Januar 2007 durch Forsa.

Als Unterscheidungs-Kriterien wurde dabei die Online-Interessen, die Internet-Nutzung, das E-Commerce-Verhalten, die Freizeitaktivitäten sowie soziodemographische Merkmale herangezogen.

  • “Multi-Interest & User Generated Content”-Surfer
    • (15,7 Prozent der Befragten) : hohe Affinität für den neuen Bereich des nutzergenerierten Inhalts
    • 42% dieser Nutzer selbst Inhalte ins Internet
    • Durchschnitt 40 Jahre alt, männlich, gut gebildet und besser verdienend
    • vielseitigen Interessen : Nutzung von Angeboten wie Nachrichten, Politik, Wirtschaft und Börse
  • “Entertainment & Communication”
    • eher weiblich, relativ jung (im Durchschnitt 28,8 Jahre)
    • täglich rund 155 Minuten im Netz
    • Kommunikation : Chats, Foren, Communitys, Dating und Instant Messaging
  • “Fun & Games”
    • jüngste Gruppe (Durchschnitt: 27,7 Jahre)
    • 18,1 Prozent der Befragten
    • mehrheitlich männlich
    • im Durchschnitt 152 Minuten täglich online, die Spieler unter ihnen verbringen davon 62 Minuten mit Online-Games
  • “Music & Video”
    • doppelt so viele Männer wie Frauen
    • E-Commerce-Angeboten gegenüber überdurchschnittlich aufgeschlossen (hauptsächlich Bücher sowie CDs und DVDs)
  • “Free Time Planner”
    • Nutzung des Internets insbesondere zur Freizeitplanung
    • Durchschnitt 44,3 Jahre alt und männlich
    • 3/4 dieser Gruppe bereits über das Netz gekauft (Bücher, Produkte rund um die Freizeitgestaltung wie Reisen, Tickets oder Hotelbuchungen)
  • “Service, Shopping und Lifestyle”
    • sehr kaufkräftig (höchste Durchschnittseinkommen aller Nutzer)
    • Geschlechteraufteilung ist gleichmäßig
    • besonderes Interesse : Einkaufen im Internet (Bücher, Kleidung und Schuhe sowie Schmuck und Uhren, Spielzeug oder auch Pauschalreisen
  • “Low Interest”-Nutzer
    • (22,1 Prozent) mit eher schwach ausgeprägtem Interesse
    • Selbst die beliebteste Funktion des Internets, das E-Mailen, nutzen nur 53,6 Prozent davon.
    • Geschlechterverhältnis ausgeglichen
    • durchschnittliches Alter von 45,4 Jahren (die ältesten Online- Nutzer)

Quelle:
Sieben Schubladen für Internet-Nutzer via golem.de

Tip: Spiegel special – Wir sind das Netz

Wie verändert das Leben im Netz das Leben in der Offline-Welt?
Es geht um das Mitmachnetz, die Alten und Neuen Medien. Man kommt von der Anarchie im Netz zum Tatort bis man schießlich sogar in ganzen virtuellen Welten landet.

Beispiele für Beiträge in diesem Special:

  • Internet-Pionier Tim O’Reilly über die Idee, kollektive Intelligenz nutzbar zu machen
  • Der globale Anzeigenmarkt ist fest in Google-Hand
  • Hunderttausende Bücher werden gescannt, digitale Bibliotheken entstehen
  • Verfassungsrechtlich bedenklich: Der Staat will heimlich Festplatten durchsuchen
  • Was ist das geistige Eigentum noch wert?
  • Musikbranche und Filmindustrie wehren sich gegen Raubkopien
  • Wissenschaftliche Arbeiten sind immer öfter Plagiate
  • Was man anhand einer schlichten E-Mail-Adresse alles herausfinden kann
  • “Second Life” – Millionen Menschen schaffen sich eine neue Wirklichkeit
  • Reale Verbrechen in der Kunstwelt

Infos:
Wir sind das Netz : Wie das neue Internet die Gesellschaft verändert SPIEGEL special, Heft 3/2007

Früh ins Internet

Früh ins Internet mit den Kindern. Nur wer sich früh an Schwimmen im WWW gewöhnt, wird die notwendige Informationskompetenz in späteren Jahren besitzen. Damit das von Anfang an gut funktioniert hat die nordrhein-westfälische Landesinitiative secure-it.nrw einen Leitfaden für die Grundschule entworfen.

Internet-Fibel für die Grundschule

Quelle:
Internetfibel für die Grundschule auf Nachrichten für öffentliche Bibliotheken in NRW

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