7 Jahre Bibliothekarisch.de

Huch, wir haben ja schon unseren 7. Geburtstag

7 Jahre Bibliothekarisch.de
Netbib erreicht am 10.02. mit THIRTEEN YEARS das Teenager-Alter und Archivalia hat dieses Jahr am 05.02. gar nicht dran gedacht, den 11. Geburtstag feierlich zu benennen. Bis dahin haben wir noch ein Stück Arbeit vor uns. Wir haben es durch den Kindergarten in die Schule geschafft und dabei schon einiges an Sandkörnchen zu kleinen Sandburgen aufgeschichtet. Im letzten Berichtsjahr waren es ganze 503 Minisandburgen.

Das erste Jahr in der “Schulreife” liegt hinter uns und wir denken, wir haben es gut überstanden. Besonders beliebt war der Kunstunterricht, sei es mit den regelmäßig herausgesuchten Katzenmontag-Beiträgen oder den seit 2012 auftauchenden Bildern der Miniserie “Die Bibliothekarin“. Vielen Dank auch an die Autoren der vier Gastbeiträge.

Was wünschen wir uns für das 8. Jahr? Gerne würden wir hier wieder neue Gastautoren zu einem Thema ihrer Wahl begrüßen und positive Nachrichten aus der Welt der Bibliotheken berichten, ohne dafür den Blick für Probleme zu verlieren. Willkommen sind auch weitere Autorinnen und Autoren, die sich hier am Blog beteiligen möchten.

Eine genauere Statistik gibt es mit der folgenden Infografik.
Weiterlesen

“Bildung durch Bücher – Katholische Bibliotheken heute”

Lesen bildet – diese Weisheit gilt seit Jahrtausenden, besonders auch in der Kirche. Ohne das Buch der Bücher, die Bibel, gäbe es die Kirche wahrscheinlich gar nicht. Klöster waren Orte, an denen Bücher kopiert und geschrieben wurden. Die aktuelle Ausgabe des Kirchenmagazins “Alpha & Omega” beschäftigt sich darum mit der “Bildung durch Bücher” und katholischen Bibliotheken heute. Gast im Studio ist der Leiter der Rottenburger Diözesanbibliothek, Georg Ott-Stelzner.

Gelesen in Biblioblogs (44.KW’13) – Vertretung Lesewolke

Wir von Bibliothekarisch.de haben auch diese Woche wieder vertretungsweise die “Blogschau” von Liane Haenschs Lesewolke übernommen. Ja leider etwas spät diesmal, aber nun ja, alle technischen Störungen sind behoben und das Blog ist wieder erreichbar. 😉

Wikidata feierte vor kurzem seinen ersten Geburtstag. Ziel dieses Projekts ist es, Daten, die in der Wikipedia verwendet werden, zentral zu speichern und semantisch zu verknüpfen. Das ermöglicht es, die Daten für verschiedene Zwecke zu nutzen, auch außerhalb der Wikipedia (und da wird es für Bibliotheken interessant). Ein schönes Beispiel, was man mit Wikidata anstellen kann, ist die Visualisierung von Ereignissen im amerikanischen Bürgerkrieg. In der Wikipedia werden mittlerweile zum Beispiel die Einwohnerzahlen von Städten aus Wikidata gespeist, die vorher in jeder Sprachversion einzeln eingetragen  und aktualisiert wurden. Auch die Links zwischen den verschiedensprachigen Artikeln zum selben Thema werden mittlerweile aus Wikidata generiert. [LR.]

Der Dachverband der Bibliotheksverbände, Bibliothek & Information Deutschland (BID) verlieh die Karl-Preusker-Medaille 2013 an den Anglisten und Buchwissenschaftler Professor (Dr. Dr. h. c.) Bernhard Fabian. Die Auszeichnung wurde am 31. Oktober in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster übergeben. Die Bundesvereinigung würdigt damit Fabians Lebensleistung auf dem Gebiet der historischen Buchwissenschaft, insbesondere seine Arbeit als Herausgeber des Handbuches der historischen Buchbestände“. Das Handbuch gilt als “grundlegendes Nachschlagewerk für die Kenntnis der Altbestände der Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz”. “Mit seiner 1983 erschienenen Publikation “Buch, Bibliothek und geisteswissenschaftliche Forschung” gab Prof. Bernhard Fabian den Anstoß zur Gründung der “Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke“, die einen herausragenden Beitrag zur Wahrung des nationalen kulturellen Gedächtnisses leistet.” [CK.]

In einem Interview mit BID hob Prof. Fabian die Rolle des Bibliothekswesens deutlich hervor. Seine Prognose lautete:

“Das öffentliche Bibliothekswesen wird sich viel stärker noch als bisher im Bildungsbereich engagieren müssen. Je ineffizienter das Bildungswesen im schulischen Bereich wird, desto wichtiger wird der durch Bibliotheken und Museen repräsentierte Bereich.”

Hier ein Foto des Preisträgers Bernhard Fabian, das ihn in seinem Arbeitszimmer mit Bibliothek in seinem Haus bei Münster zeigt. [WK.]

Thomas Meyer/ OSTKREUZ

Ein Porträt aus der Welt der Fahrbibliotheken: Der Bücherbus der Stadtbücherei Taunusstein. Die hier vorgestellten, oft sehr schmal finanzierten, Fahrbibliotheken leisten unverzichtbare Kulturarbeit. [CK.] Im österreichischen Magazin erwachsenenbildung.at wurde vor kurzem eine ähnliche Initiative vorgestellt. Diese Arbeit wird konkret als Teil der „Community Education (Gemeinwesenarbeit) bezeichnet. Wann werden es Bibliothekskonzepte und –initiativen hierzulande in eine Fachzeitschrift für Erwachsenenbildung schaffen? [WK.]

Wenn wir schon in Österreich sind, so bleiben wir auch gleich ein wenig länger hier. 😉 Das hier im Blog von Dörte vorgestellte Video „Lesen und lesen lassen“ darf in der Reihe an guten Best Practice Imagevideos keinesfalls fehlen. Ich denke, ein derartiges Imagevideo könnte auch hierzulande als Vorbild dienen, das peppig & zeitgemäß ist, aber auch die Perspektive der Nutzer und nicht nur die der Bibliothekar_innen einnimmt. [WK.]

Das Radio feierte einen runden Geburtstag: “Achtung, Achtung! Meine Damen und Herren! Wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunkdienst auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt. Die Benutzung ist genehmigungspflichtig.” Vor neunzig Jahren, am 29.10.1923, startete die Radioübertragung in Deutschland. Bei dradio.de gibt es diverse Beiträge dazu. [LR.] Ist nicht spätestens seit der Schelte von Bundestagspräsident Lammert zum Qualitätsverlust des Fernsehens klar, dass das Radio eines der wenigen Massenmedien ist, das seinen öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag noch ernsthaft erfüllt und erstklassige Arbeit leistet? [WK.]

Persistent Identifier, aber bitte kurz und merkbar? Was es bei URLs schon lange gibt, geht jetzt auch bei DOIs, und zwar mit dem shortDOI-Service der International DOI Foundation. (gefunden über Hinweis von Christian Hauschke in infobib) [LR.]

Open Access wird verstärkt ein Thema im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das sich bis jetzt mit Stellungnahmen dazu zurückgehalten hat. „Open Access: Das Urheberrecht muss der Wissenschaft dienen“ ist das Motto der neuen Informationskampagne des BMBF und der entsprechenden Internetseite. Heinz Pampel machte auf dieses Angebot und die entsprechenden politischen Entwicklungen http://wisspub.net/2013/10/31/bmbf-open-access auf Wisspub.net aufmerksam. [DB.]

Last, but not least, unterzeichnete die International Federation of Library Associations die Internationalen Grundsätze für die Anwendung der Menschenrechte in der Kommunikationsüberwachung. Die Internationalen Grundsätze wurden unter anderem von NGOs wie etwa Reporter ohne Grenzen, Human Rights Watch und Electronic Frontier Foundation (EFF) verfasst. Die IFLA begründete diesen Schritt am 31. Oktober damit, dass durch:

“[…] die diesjährigen Enthüllungen von regierungsseitiger Datenüberwachung ein neuer Kontext für die Diskussion von Menschenrechten in der digitalen Welt entstanden ist. Die bibliothekarische Fachgemeinde muss sich an dieser Diskussion beteiligen und sicherstellen, dass bei der Bereitstellung von Internetzugang für unsere Nutzerinnen und Nutzer die Grundwerte der Institution Bibliothek gewahrt bleiben.”

Wie können Bibliotheken hierzulande Diskussionen anregen & ein Bewusstsein über die digitalen Menschenrechte erzeugen, wenn doch laut Umfrage 3/4 aller Deutschen die NSA-Affäre für überbewertet halten? Die Gründe hierfür sind laut Allensbach-Geschäftsführerin Renate Köcher ein genereller Fatalismus, der bedingt durch die  technologischen Entwicklung in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Interessant wäre natürlich auch zu erfahren, welche Haltung Bibliothekare und Bibliothekarinnen hierzulande dazu haben und ob es Unterschiede zum “normalen” Querschnitt der Bevölkerung gibt. [WK.]

Schon wieder Jubiläum…

Im Februar scheint die Biblioblogosphäre immer wieder sehr erfolgreich Blogs gestartet haben. So feierte vor zehn Jahren Archivalia seinen Start und morgen jährt sich die Entstehung der Mutter aller deutschsprachigen Biblioblogs Netbib zum 12. Mal. Hier hingegen feiern wir den 6. Geburtstag und hoffen, dass wir inzwischen schulreif sind und den Kindergarten verlassen dürfen 😉

Dieses Jahr war technisch gesehen sehr ruhig. Der Umzug auf einen neuen Server im letzten Jahr hat sich bezahlt gemacht.

Welche Schwerpunktthemen wir hatten, lässt sich dieses Jahr gar nicht so einfach sagen. Ich hab mal auf Berufsbild getippt, da wir dort im letzten Jahr von 577 Postings 53 Beiträge in dieser Kategorie veröffentlicht haben. Sehr schön war, dass wir sechs hochinteressante Postings von Gastautoren zum Thema “Berufsbild” hatten. Aber das ist natürlich nur ein rein subjektives Empfinden, dies für die wichtigste Themenkategorie zu halten, weil wir im Katzenmontag im vergangenen Jahr ganze 62 Beiträge hatten. Sagen wir, es war recht gut durchmischt, was unsere Themen anging.

Ein bisschen weitere Statistik zum Blog im Jahr 2012 gibt es auch noch:

Eindeutige Besucher: 96.700 Durchschnitt: 264 am Tag
Stärkster Tag: 29.10.2012 mit 884
Über RSS-Feeds: 64.307 Durchschnitt: 176 am Tag
Stärkster Tag: –
Pageviews: 1.262.694 Durchschnitt: 3450 am Tag
Stärkster Tag: 24.06.2012 mit 13.649
Blogkommentare: 274 Durschschnitt: 0,47 pro Artikel
(Durchschnitt der vorgergegangenen 5 Jahre:
220,4 Kommentare pro Jahr; 0,44 pro Artikel)
Twitter: 1.900 Durchschnitt: 5,2 am Tag
Der Bibliothekartag 2012 in der Biblioblogosphäre, 23 Erwähnungen
Facebook: 665 Durchschnitt, 1,8 am Tag
Eine Infografik zur Entstehung eines Buches, 22 Reaktionen
Google+: 333 Durschschnitt: 0,9 am Tag
mehrere Beiträge mit 6 Reaktionen

Social-Media-Erwähnungen wurden erfasst mit “Social Metrics”, die Blogstatistik mit “Statsurfer”.

Festhalten lässt sich, dass die Interaktionen im Blog und über Facebook, Twitter und Google+ zunehmen, aber auch die Zahl der regelmäßigen Leserinnen und Leser. Das freut uns und zeigt, dass wir Ihnen ein interessantes Angebot machen können. Jetzt bin ich gespannt auf das 7. Jahr des Blogs und hoffe, Sie bleiben uns als regelmäßige Leserinnen und Leser – egal auf welchem Kanal – erhalten.

Archivalia

Aufruf zur Hilfe für Archivalia

Zehn Jahre hat Archivalia von Klaus Graf und seinen Mitautoren nun schon auf dem Buckel. Herzlichen Glückwunsch dazu. Da sind wir mit unserem demnächst anstehenden Jubliläum und umgerechnet in Katzenjahre 😉 noch fast in den Kinderschuhen.

Archivalia

Warum steht im Titel nicht Glückwunsch Archivalia?
Nun, das Blog hat ein Problem. Klaus Graf schreibt:

Weshalb ich mit Angst in die Zukunft schaue und mich kaum freuen kann liegt aber an etwas anderem. Es ist absehbar, dass Archivalia von Twoday weg muss. Was im November war, kann jederzeit wieder passieren.

Das heißt, das Blog muss umziehen und das geht bei der veralteten Software von Twoday nicht ohne weiteres. Es wäre nicht so, dass es kein zukünftige und schöne Heimat gäbe, aber durch den Umzug würde im Moment die Gefahr bestehen, dass all die interessanten Querverweise, die sich in 10 Jahren intensiver Bloggeschichte aufgebaut haben, verloren gehen.

Archivalia als einzigartiges Informationssystem wäre gleichsam enthauptet, würde ich bei hypotheses.org ganz neu beginnen und dort Links auf die tunlichst beizubehaltende Archivalia-Präsenz setzen. Aber damit wäre die von hypotheses.org zugesicherte dauerhafte Verfügbarkeit des Blogs für die Alteinträge verspielt, und wie lange Twoday.net im Netz sein wird, weiß niemand.

Daher brauchen Klaus Graf und Archivalia von kompetenten Programmierern, die die Twoday.net-Strukturen so umbauen können, dass die Verlinkungen dann auch auf der Plattform von Hypotheses.org erhalten bleiben. Wenn jemand sich das zutraut oder jemanden kennt, der weiterhelfen kann, wenden Sie sich vertrauensvoll an Herrn Klaus Graf.

Das Gedächtnis der Nation: 100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek

371 Regalkilometer und kein Ende. Seit 1912 sammeln die öffentlichen Bibliothekare in Leipzig, seit 1947 auch noch in Frankfurt am Main: alles, was in Deutscher Sprache erscheint, gedruckt und auf Platte, CD oder DVD. Eine Mammutaufgabe, die sich lohnt, wie Kulturstaatsminister Bernd Neumann betont.

Die Deutsche Nationalbiblitothek:
www.dnb.de/100jahre

Vor 100 Jahren wurde die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig gegründet

Es wurde ja dieses Jahr schon mit zwei Blogbeiträgen von Dörte an den 100. Geburtstag der Deutschen Nationalbibliothek erinnert. Aufgrund des heutigen geschichtsträchtigen Datums gratuliert bibliothekarisch.de der Nationalbibliothek pünktlich zum 100. Geburtstag. Am 3. Oktober 1912 gab der Börsenverein der deutschen Buchhändler die Gründung der Deutschen Bibliothek in Leipzig bekannt, Vorläufer der DNB, der größten Universalbibliothek Deutschlands.

Im folgenden Videoclip von dctp.tv spielt Helge Schneider Walter Wöhler von altem Schrot und Korn. Bilder kann er nicht leiden. Er wird hierbei interviewt von Alexander Kluge. Das Interview ist auf sehr humorvolle Weise gestaltet und nimmt die .

100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek

Einhundert Jahre Deutsche Nationalbibliothek (DNB) – zu diesem Jubiläum bietet die DNB nicht nur viele Veranstaltungen sondern auch ein Mitmach-Projekt für ihre Nutzer unter dem Titel “Wir sind ein Jahrgang!“.
100 Jahre DNB
Einhundert Jahre DNB heißen 100 Sammlungsjahrgänge von 1913 bis 2012. Für jedes Jahr möchte die Nationalbibliothek ein Bild von Ihnen mit einem Buch, einem Musiktitel oder einer anderen Veröffentlichung aus Ihrem Geburtsjahrgang. Diese Bilder sollen den Rahmen für ein großes Bildmosaik bilden.

Die Einsendungen aus insgesamt 100 Jahrgängen bilden nicht nur ein Bild unserer Gesellschaft sondern zeigen auch wie vielfältig die Interessen und Geschichten der Einzelnen sind.

Wir sind ein Jahrgang – Nachgefragt bei… der Deutschen Nationalbibliothek from CrowdsourcingDE on Vimeo.

Die Bilder werden unter einer CC BY-SA 3.0 bzw. unter der Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication veröffentlicht.

Über das Teilnahmeformular sollten Sie Ihre Kontaktdaten (wenn Sie möchten, kann später auch nur der Vorname öffentlich angezeigt werden)und Ihr Geburtsjahr sowie ein Foto. Das Foto sollte Sie mit dem gut sichtbaren Medium zeigen. Können Sie das Medium nicht konkret zeigen können, werden Sie kreativ, um darzustellen, warum dieses Werk für Sie etwas Besonderes ist. In einem kurzen Text schildern Sie Ihren persönlichen Bezug zu diesem Medium und/oder Büchern bzw. Musik.

Gerne können Sie an dieser Stelle auch Bezug auf Ihren Geburtsjahrgang nehmen.

Bei Fragen und technischen Problemen wenden Sie sich einfach an die Redaktion dieses Angebotes.

Sie finden weitere Informationen zu Ein Jahrgang auf
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Interessant sind auch die Ausgaben des Jubiläumsmagazins (1. Ausgabe).

Zwei Videos zum 300. Geburtstag der Nationalbibliothek Spaniens

Dieses Jahr feiert die Nationalbibliothek Spaniens ihren 300. Geburtstag. Hierzu wird es zahlreiche Veranstaltungen geben.Die Nationalbibliothek verfügt über ca. 11 Millionen Medieneinheiten und beschäftigt 500 Mitarbeiter_Innen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle aus Deutschland zum 300-jährigen Jubiläum!

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