Der Buchshop der Zukunft

Geht man heute in eine Buchhandlung fällt dort der Blick, wie nicht anders zu erwarten, auf Bücher. Mittlerweile findet dieser Wirtschaftszweig immer mehr den Weg ins Internet und bietet seine Ware ebenfalls online an. Am Anfang dieser Entwicklung schadete dies dem Verkauf in den Buchhandlungen nicht, aber heute weiß der Kunde den Service im Netz immer mehr zuschätzen. Der Handel muss aufrüsten, um mit der Konkurrenz im Internet mithalten zu können.

Doch wie soll sie aussehen, diese Buchhandlung der Zukunft?
Unter dem Titel “The perfect bookstore” hat sich die Autorin Moriah Jovan mit dieser Fragestellung beschäftigt. Ausgehend vom Kunden, der ganz dringend ein bestimmtes Buch benötigt und nicht die Zeit hat, auf das Medium zuwarten, wenn es im Laden nicht verfügbar ist, entwirft sie ein Konzept für die Zukunft. Es entstand eine Buchhandlung, in der nicht ein einziges Buch steht sondern Monitore, an denen sich der Kunde das gewünschte Buch sucht, anschließend drucken und binden lässt. Das Ganze soll zwischen 10 und 15 Minuten dauern und ähnelt, wenn man sich die Skizze auf der Seite anschaut, eher einem Selbstbedienungsrestaurant als einer Buchhandlung. Dennoch ist dies längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern durchaus umsetzbar. Möglich machte es die Espresso Book Machine, über die ich bereits hier berichtet habe.

Die Frag die sich mir aufdrängt: Funktioniert ein solches Konzept auch in der Realität?
Es kann sehr wohl funktionieren, wenn man ein Buch sucht, das vergriffen ist oder nicht mehr aufgelegt wird, also für Medien, die im Handeln nicht mehr beschafft werden können, die man aber persönlich besitzen und nicht in der örtlichen Bibliothek entleihen will. Leider geht bei diesem Konzept auch der Charme des klassischen Buchhandels verloren: das Herumschreiten zwischen den Regalen, das Stöbern und das Hineinlesen in das ein oder andere Buch bei der ziellosen Suche nach dem passenden Buch für den Nachtisch.

Sicher ist, dass der Buchhandel in Deutschland neue Wege gehen muss, um in Zukunft seine Kunden zu halten und nicht an die weitaus bequemeren Internetbuchhandlungen zu verlieren. Ob dieses Konzept der Buchhandlung jedoch wirklich aufgeht, muss nicht nur die Zukunft zeigen, sondern vielmehr der Kunde entscheiden.

Aufmerksam geworden durch:
Is This the Bookstore of Tomorrow? via Calleyscat

Geraer Bibliothek am Puschkin-Platz

Großer Andrang herrschte am Montag in der Bibliothek am Puschkinplatz. Eine Woche war die Ausleihe geschlossen, denn die Stadt ließ neue Computersoftware installieren. Für die Nutzer wird es komfortabler durch eine einfachere Suchmaske an schnelleren Rechnern. Benutzerfreundlicher sind nun auch die Öffnungszeiten der Bibliothek. Die Testphase soll ein Jahr laufen. Auch die neuen Medien rücken mehr in den Vordergrund, um die jungen Leser in die Bibliothek zu locken. Mit der KidCard sollen die Jüngsten zu dauerhaften Bibliotheksnutzern werden.

via LokalTV Gera


[Korrektur zur Verbesserung des Datenschutzes. Umstellung Youtube-Video auf “privacy-enhanced mode”: 03.06.2018]

Web 3.0 – Welches Konzept erwartet uns?

Web 3.0 kommt. Es ist unausweichlich. Wir alle werden uns damit beschäftigen müssen. Doch, was ist eigentlich Web 3.0, wenn wir schon Web 2.0 nur schwerlich definieren können. Welche Konzepte stecken dahinter?

The what is web3.0? question has been stewing in my mind for a bit, and like many jargon-weary commentators I thought it best to ignore it and hope the urge would pass, since fluff to the power of fluff is just more fluff.

Basically, if I had to assign a numerical framework for the evolution of the web, what I’d do would be something like this:

Web1.0: Brain & Eyes (=Information)

Web2.0: Brain, Eyes, Ears, Voice & Heart (=Passion)

Web3.0: Brain, Eyes, Ears, Voice, Heart, Arms & Legs (=Freedom)

Mehr Informationen zu Information-Passion-Freedom gibt es unter:
The obligatory 3.0 post: this time with added You-nicorn:engl: auf ThreeDimensionalPeople

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