Zwei Imagevideos der David W. Mullins Library der Universität von Arkansas

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Vorstellung der deutsch-schweizerischen Webseite "Kundenorientierte Bibliothek"

Im Sommersemester 2011 wurde unter der Leitung von Prof. Cornelia Vonhof, Ulrich Wesser (beide HdM Stuttgart) und Prof. Robert Barth (HTW Chur, Schweiz) das Projekt “Kundenorientierte Bibliothek” durchgeführt. Beteiligt waren 18 Studenten der Studiengänge Bibliotheks- und Informationsmanagement der Hochschule der Medien Stuttgart und Informationswissenschaft der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur. Sie erarbeiteten sich  bestimmte betriebswirtschaftliche Methoden und Instrumente zur Steigerung der Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit. Diese wurden in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands und der Schweiz getestet und auf deren Tauglichkeit in der Praxis überprüft. Dabei ging es in aller erster Linie um die folgenden Managementinstrumente:

  • Mystery Shopping
  • Count the Traffic
  • Leistungsstandards und Servicegarantien
  • Kundenbindung und Kundenrückgewinnung.

Die Webseiten www.kundenorientiertebibliothek.de und www.kundenorientiertebibliothek.ch wurden im Juni 2011 fertiggestellt und werden zukünftig in regelmäigen Abständen auf dem aktuellsten Stand gehalten.

Das Ziel des Zweiländerseminars war  die Erstellung eines  Online-Handbuchs,mit dessen Hilfe die Ergebnisse der einzelnen Projektteams zusammengeführt wurden.  Für alle diejenigen, welche in der beruflichen Praxis eine übersichtliche und verständliche Anleitung zur Steigerung der Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit suchen, kann diese Webseite hilfreich sein.  Anhand der Projektbibliotheken aus der Schweiz und im Bundesland Baden-Württemberg lassen sich gewisse Unterschiede erkennen. Die Rechercheergebnisse stehen als PDF-Dateien zum Download zur Verfügung, die auch Bibliographien enthalten. Interessenten und neugierige BibliothekarInnen, welche Fragen zu diesem studentischen Zweiländerprojekt und dessen Resultate haben, können sich auf der Webseite über ein Kontaktformular an die Studenten und ihre Dozenten wenden.

Ein Imagevideo der Strandbibliothek in Yverdon-les-Bains (Kanton Waadt, Schweiz)


Bibliothèque publique à la plage d’Yverdon von YTV_Yverdon_Jura_Lac

Ein Kurzvideo der « Bibliothèque éphémère"» am Strand von Paris: "Proposer le meilleur contenu au plus grand nombre"

Vom 21. Juli bis zum 21. August steht allen Interessenten die Möglichkeit offen eine große Auswahl von Büchern des Verlags Flammarion in der Nähe der Pont Marie am Seineufer von Paris kostenlos nach Vorlage eines Personalausweises  kennen zu lernen. Der Verlag wirbt auf seiner Seite für die Bibliothek, die etwa 300 Bücher zur Ausleihe anbietet und jeden Tag (auch sonntags) von 11-19 Uhr geöffnet ist. Flammarion bietet neben Romanen, Comics, großformatigen Büchern, Taschenbüchern, auch Kinder- und Jugendliteratur an. Insbesondere für Kinder werden zahlreiche Aktivitäten durchgeführt, die über das Lesen hinausgehen. Darüber hinaus sind auf der Verlagswebseite folgende Autoren angekündigt, die bei Paris-Plages zugange sein werden: Zémanel, Bernadette Theulet-Luzié, Frank Margerin und Christian Bine


La bibliothèque éphémère de Paris-Plages von mairiedeparis

Ein Imagevideo des Wissensturms Linz (Österreich)

Der Wissensturm Linz wurde 2007 eröffnet und die Angebote und Dienstleistungen sind sehr vielfältig:

“Volkshochschule und Stadtbibliothek Linz, die Medienwerkstatt und das Lernzentrum LeWis begrüßen Sie im neuen Wissensturm: Mit dem Veranstaltungsprogramm der Volkshochschule mit ihren rund 1.100 Kursen bzw. Vorträgen im Wissensturm! Der Wissensturm verfügt über 100.000 Büchern, Filmen und CDs, die in der Stadtbibliothek auf neugierige BesucherInnen warten. 16.000 davon sind ganz neu! Darin enthalten sind ein Lernzentrum  (LeWis), in dem Computerarbeitsplätze mit Internet-Zugang, Hörstationen sowie DVD- und Fernsehplätze zum Lernen und Verweilen einladen! Er verfügt über eine eigene Medienwerkstatt , in der Radio- und Fernsehsendungen produziert und auf dem Kabel TV Infokanal von LIWEST TV, WAG TV, OKTO und über IPTV gesendet werden (mwl-tv mit der Sendung EinBlick).  Ein Service-Center bietet auch Bürgerservice-Leistungen an. Im ganzen Haus gibt es eine umfassenden Hotspotzone  mit Kinderbetreuung.”

Die Zukunft der Bibliotheken: Ein Interview mit Stephen Abram

Im folgenden Video unterhält sich Alison Circle mit Stephen Abram über die Zukunft der Bibliotheken und die Bedeutung des “Return on investment” für Bibliotheken.

Aus aktuellem Anlass: Der offene Umgang mit sexueller Identität am Beispiel der Stadtbibliothek in Salt Lake City

“The greatest disservice you can do a people, is to pretend they don’t exist.”

Jacqueline Goldthorp

Nachdem ich im letzten Jahr in einer Stadtbibliothek Zeuge einer rassistischen Beleidigung gegenüber zwei kopftuchtragenden Schülerinnen wurde, bin ich der festen Überzeugung, dass öffentliche Bibliotheken, die ja ebenso Teil des öffentlichen Raumes sind wie ein Marktplatz oder ein Stadtpark, nicht per se diskriminierungsfreie Orte sind, nur weil es dort mehr belesenere Menschen gibt als beispielsweise in Fußballstadien. In Großbritannien gab es hierzu schon Mystery-Shopping-Aktionen durch NutzerInnen  mit schwarzer Hautfarbe. Die Ergebnisse bzw. Reaktionen von seitens der BibliothekarInnen und NutzerInnen waren besonders dort von Mißtrauen und gewissen Ängsten vor dem vermeintlich Fremden geprägt, wo die sogenannten “Mehrheitsgesellschaft” aus Ur-Briten bestand, die ja bekanntlich der Gruppe der WASP (White Anglo-Saxon Protestants) zuzurechnen sind. Wie sollen BibliothekarInnen reagieren, wenn sie Zeuge rassistischer Äußerungen von seitens der NutzerInnen gegenüber anderen NutzerInnen werden? Welche öffentlichen Bibliotheken haben bei Nutzerbefragungen darauf geachtet, ob sie Fragen verwendeten, die Aufschluss darüber geben, ob KundInnen oder NutzerInnen jemals in ihrer Einrichtung diskriminiert wurden oder Zeuge von diskriminierenden Handlungen und Aussagen wurden? Kundenorientierung ist das eine, aber was fühlt ein “Kunde”, der in ebendieser Einrichtung schon einmal rassistisch beleidigt wurde? Wird er diese Einrichtung wieder gerne aufsuchen oder sie in Zukunft eher meiden? Ist nicht davon auszugehen, dass er wieder auf ähnliche Menschentypen trifft? Gibt es hierfür bereits Erfahrungen und Hinweise, die anderen hilfreich sein können, wenn sie mit dieser Problematik konfrontiert werden? Der Code of Ethics und Benutzerordnungen diverser Bibliotheken geben darüber noch keine Auskunft. Es gibt noch zu wenig Schutz für Menschen, die beim Besuch einer Bibliothek derartig angegangen werden.  Wenn ich von Diskriminierung schreibe, dann meine ich auch Homophobie. Bis dato gibt es trotz zahlreicher Initiativen unterschiedlicher politischer Parteien und Interessenverbände keinen Antidiskriminierungsschutz aufgrund der sexuellen Identität. Seit einigen Jahren gibt es an vielen Türen öffentlicher Einrichtungen (auch auf Bibliothekstüren) Aufkleber, die auf das Aussteigerprogramm für Neonazis Exit hinweisen, aber es gibt noch kaum oder zu wenig Hinweise für Menschen, die diskriminiert und rassistisch beleidigt werden. Eigentlich wären öffentliche Bibliotheken ideale Orte, um dieses Thema stärker auf die Agenda zu bringen und nicht nur einfach Infomaterial auszulegen.  Anläßlich des Internationalen Tags gegen Homophobie ist das nun folgende Video meines Erachtens ein mutiges und aussergewöhnliches Beispiel dafür, wie MitarbeiterInnen einer Bibliothek offen zu ihrer sexuellen Identität stehen und darüber berichten, wie schwer es in der Kindheit war von anderen gedemütigt zu werden und wie sie es schafften heute zu ihrer sexuellen Identität zu stehen.  Für viele mag das sicher eine Mutmachervideo sein und Utah zählt mit Sicherheit nicht zu den liberalsten US-Bundesstaaten. Es kommen auch MitarbeiterInnen zu Wort, die nicht der LGBT-Community angehören. Bereits am 23. Mai 2010 hatte ich über den Blogeintrag “Représentations de l’homosexualité dans les bibliothèques municipales françaises” und Beispiele aus Großbritannien, als auch aus Schweden darüber berichtet und hätte mich damals auf eine Debatte zu diesem Thema gefreut. Neben dem Zentralrat der Muslime in Deutschland setzen sich unterschiedliche Parteien in Deutschland dafür ein, dass im Grundgesetzartikel 3 neben dem Verbot der Diskriminierung aufgrund der Merkmale Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiöse oder politische Anschauungen sowie Behinderung, das Merkmal “sexuelle Identität” hinzugefügt werden.

Aus aktuellem Anlass: Ein Bibliothekssketch zum heutigen Weltlachtag

Heute ist nicht nur der Tag der Arbeit, sondern seit einigen Jahren findet am ersten Sonntag des Monats Mai der Weltlachtag statt.  In der Schweiz, genauergesagt in Zürich gibt es alljährlich sogar eine Lachparade. Es ist ja bekannt, dass Lachen gesund ist und es gibt sogar Menschen, die glauben, dass Lachen den Weltfrieden bringt. So wie in vielen öffentlichen Bibliotheken Großbritanniens Literatur über den therapeutischen Einsatz von Literatur (Bibliotherapie) angeboten wird, hat auch das Lachen eine befreiende und sicherlich auch eine therapeutische Wirkung.   Wer Fan von Jerry Lewis und Dean Martin ist, wird den folgenden Sketch sicherlich lustig finden. Jerry scheint einer derjenigen Nutzer zu sein, der die Bibliothek mit seiner Menschlichkeit erfüllt, aber gleichzeitig  Freude daran empfindet BibliothekarInnen zu provozieren. Wie nicht anders zu erwarten verhält er sich sehr trottelig und blödelt dabei sehr albern herum. Dean Martin als Bibliotheksleiter scheint zwar genervt zu sein, aber dennoch geduldig und durchaus zum Lachen bereit. Am Ende von Teil 2 gibt es eine gefährliche Szene, die einem Zirkusstück gleicht.

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