“Bibliotheksangebote für Alle”: ein Animationsfilm (ohne Sprache)

Die Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) stellt einen Animationsfilm ohne Sprache zum kostenlosen Download zur Verfügung. Im Film zeigen Animationsfiguren, wie ein Bibliotheksbesuch ablaufen kann, wie eine Bibliothek aussieht und welche Möglichkeiten sich für die Nutzung anbieten. Die Form „ohne Sprache“ wurde von der Kommission bevorzugt, damit der Film auch ohne Deutschkenntnisse verständlich ist.

Wie kann der Film eingesetzt werden:

  • Sie können den Film auf Ihrer Bibliothekswebseite einbinden.
  • Der Film kann über die Bibliotheksdisplays im Eingangsbereich etc. laufen
  • Den Link zu Ihrer Webseite und zum Film können Sie den Sprachdozenten vor dem Bibliotheksbesuch zusenden. Der Dozent kann den Film als Vorbereitung für den Bibliotheksbesuch nutzen. Glossare (in verschiedenen Sprachen) zum Bibliotheksbesuch finden Sie über www.bibliomedia.ch
  • Sie haben weitere Ideen für die Nutzung? Dann schreiben Sie uns.

Im aktuellen Video ist das dbv-Logo zu sehen. Bibliotheken können sich aber auch mit dem Grafiker in Verbindung setzen und das eigene Bibliothekslogo einsetzen lassen. Dazu hat die Kommission Sonderkonditionen vereinbart (Preis auf Anfrage an den Grafiker). Weitere Info: http://www.bibliotheksverband.de/inde

Der Imagefilm “Netzwerk Bibliothek” 2015

“Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) präsentiert im Rahmen der bundesweiten Kampagne “Netzwerk Bibliothek” den neuen Spot für Bibliotheken.”

 

Julia Schabos schrieb am 23.10.2015 um 10:35 Uhr in der Mailingliste Forum-ÖB:

“Der neue Kampagnenfilm „Netzwerk Bibliothek“ ist der Auftakt einer dreiteiligen Reihe, die den Fokus auf die vielfältigen – häufig unvermuteten – Angebote der Bibliotheken richtet. Der erste Teil stellt die Bibliothek als Treffpunkt einer lokalen Gemeinde sowie digitalen Community vor. Er vermittelt in kurzen, phantasievollen Bildern die Idee und Aufgabe der Bibliotheken. Dort findet jeder Besucher „seine“ Bibliothek. Der Film wird allen interessierten Bibliotheken auf www.netzwerk-bibliothek.de zum Download und zur Einbettung auf dem eigenen Webauftritt zur Verfügung gestellt. […] Zwei darauf aufbauende weitere Filme werden im nächsten Jahr am 23. April 2016, dem Welttag des Buches, und am 24. Oktober 2016, dem Tag der Bibliotheken, im Rahmen der nächsten Aktionswoche veröffentlicht. Der zweite Film wird inhaltlich die digitalen Angebote und Services der wissenschaftlichen Bibliotheken beleuchten und die Bibliothek als wesentlichen Knotenpunkt der Forschung und Lehre präsentieren. Der letzte Film wird sich im kommenden Jahr pünktlich zur Aktionswoche den vielfältigen Aktionen und Angeboten der Öffentlichen Bibliotheken widmen. Die Filme haben jeweils eine Länge von 25 Sekunden und sind modular nutzbar. So können Bibliotheken – je nach eigener Ausrichtung – die Filme in unterschiedlicher Abfolge für ihre Online-Kanäle nutzen.”

Auflösung des Vereins Zukunftswerkstatt

Der Verein Zukunftswerkstatt Kultur- Wissensvermittlung e.V. in Bremen hat heute seine Auflösung bekannt gegeben:

Unser Auftritt auf dem Bibliothekartag in Bremen war einer der Höhepunkte für die Zukunftswerkstatt. Für uns bedeutete die große Resonanz und das positive Feedback Ermunterung und Verpflichtung zugleich. Wir wissen aber auch, dass dieser super organisierte Auftritt mit einer professionellen Fläche, attraktiven Inhalten, ausländischen Gästen und spannenden, interaktiven Vorträgen nur dank des Engagements eines Kernteams um unsere Vorsitzende Julia Bergmann möglich war. Es wurde dann auch klar, dass es gerade Julia nicht mehr möglich sein würde, sich weiterhin in gleicher Weise zu engagieren. Die Organisation des Auftritts der Zukunftswerkstatt für den Bibliothekartag 2015 in Nürnberg übernahmen deshalb Rudolf Mumenthaler und Uwe Nüstedt.

Leider mussten in den letzten Monaten weitere Mitglieder aus persönlichen Gründen ihr Engagement in der Zukunftswerkstatt stark begrenzen. Zudem sollten am Anfang dieses Jahres unsere Vorstandswahlen stattfinden. Einem Großteil des bisherigen Vorstandes war es aus persönlichen Gründen leider nicht möglich, erneut zu kandidieren. Die anderen Mitglieder sahen sich nicht in der Lage, diese Lücken zufriedenstellend auszufüllen.

(Blog der Zukunftswerkstatt: Zur Auflösung des Vereins Zukunftswerkstatt)

Mit der Auflösung des Vereins ist auch der Verzicht auf eine Teilnahme am kommenden Bibliothekartag verbunden. Dennoch möchten die Zukunftsentwickler weiterhin aktiv bleiben. Dazu soll die ursprüngliche Idee und Form der Zukunftswerkstatt als Netzwerk wiederbelebt werden:

Wir alle wünschen uns aber, dass die Vernetzung zwischen den ehemaligen Mitgliedern des Vereins und mit unseren Lesern bestehen bleibt. Dazu werden wir weiterhin auf unserem Blog, Twitter und Facebook aktiv sein. Auch unsere Kolumne im Bibliotheksdienst werden wir in gewohnter Form weiterführen. In den kommenden Wochen werden wir alles entsprechend auf den Titel “Netzwerk Zukunftswerkstatt” umstellen.

(Ebd.)

Herr H und das Netzwerk des Westens

Das Bibliotheksnetzwerk Graz-Umgebung West präsentiert sich originell, lustig und informativ in einem Film und beweist damit nicht nur Kreativität sondern auch hohe Medienkompetenz – nicht nur bei den Büchern sondern auch im Umgang mit dem Medium Film und seinen Möglichkeiten.” Biblio.at

Kostenfreie “Lesestart”-Webinare im Monat Dezember

“Um Kinder von klein auf für Bücher und das Lesen zu begeistern, bedarf es guter Ideen und vieler Partner. Beteiligen auch Sie sich an „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ und tragen Sie dazu bei, die Bildungschancen von Kindern – egal welcher Herkunft und Lebenslage – deutlich zu steigern!” Lesestart.de

Seit dem 14. Oktober gibt es die Webinar-Reihe “Lesestart”, die sich speziell an Bibliothekare und Bibliothekarinnen richtet. Die drei nächsten interaktiven und kostenfreien Angebote zum „Lesestart“-Projekt finden morgen um 10 Uhr, am 9. Dezember (um 10 Uhr) und am 13. Dezember um 16 Uhr statt. Es werden Seminarinhalte online vermittelt, bei denen es um die Frühkindliche Leseförderung geht.  Weitere Highlights sind Buchempfehlungen, Tipps zur Netzwerkpflege, zur Vorlesepraxis, sowie die richtige Ansprache der Eltern.

Für die  Teilnahme werden ein Internetzugang, ein Browser, der Flash erlaubt und PC-Lautsprecher bzw. Kopfhörer benötigt. Die Dauer eines Webinars beträgt jeweils ca. 45 Minuten. Nach der Anmeldung wird ein Zugangslink zum “virtuellen Konferenzraum” verschickt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es ist auch möglich verpasste Webinare aus dem November und Oktober rückwirkend nochmal abzurufen und anzusehen.

[Infografik] Acht Möglichkeiten wie Bibliothekare und Bibliothekarinnen für die Zukunft relevant bleiben

Quelle: Stephen’s Lighthouse

Vorstellung der neuesten Publikation von David Weinberger: “Too Big To Know”

Vor drei Wochen wurde in der Radiosendung Breitband auf Deutschlandradio Kultur über das neue Buch von D. Weinberger “Too Big To Know” berichtet. Bislang liegt noch keine Deutsche Übersetzung vor.


Mir war zwar über das Cluetrain Manifesto der Name Weinberger bekannt, doch erst mit der Lektüre von “Everything is Miscellaneous: The Power of the New Digital Disorder” (auf Deutsch: Die digitale Schublade) machte ich eingehender “Bekanntschaft” mit Weinbergers Werk. David Weinberger forscht am Harvard Berkman Center for Internet & Society über digitalsiertes Wissen. In seiner aktuellen Publikation “Too Big to Know” wird die digitale Republik der Buchstaben und die Auswirkungen des Netzes auf unseren Umgang mit Wissen thematisiert. Im oben angefügten Podcast der Sendung Breitband äußert sich Jörg Wittkewitz dazu und die Zuhörer erfahren, ob Weinberger eher ein Netzpessimist oder -optimist ist.

Ein Vortrag von Studenten der Gerrit Rietveld Academie anläßlich der Konferenz "The Unbound Book": "The Absolute Library"

In der Zeit vom 19.-21. Mai diesen Jahres fand die Konferenz “The Unbound Book: A Conference on Reading and Publishing in the Digital Age” in Amsterdam und Den Haag statt. Die folgende Einführung von Geert Lovink gibt einen ersten Vorgeschmack auf die Konferenz, die wie ein moderner “Bibliothekartag der Zukunft” (mit dem Schwerpunkt Buch) im Zusammenspiel mit anderen Wissensgebieten wie u.a. den Sozial-, Medien- und Informationswissenschaften und der Verlags-, als auch der Designindustrie auf mich wirkte, obwohl ich nicht “live” dabei war.

Session 2: The Unbound Book, introduction by Geert Lovink from network cultures on Vimeo.

Der folgende Vortrag “The Absolute Library” setzt sich mit einem Zukunftsmodell für Bibliotheken und der Verlagsindustrie auseinander. Die Er- und Ausarbeitung der Präsentation stammt von den Studentinnen Laura Pappa, Marine Delgado und Clara Dutilleul. Sie studieren an der Gerrit Rietveld Academie. Dort werden Studiengänge wie u.a. Design, Grafisches Entwerfen und Schriftgestaltung angeboten. Das von den Studenten erarbeitete Konzept wirft sicherlich Fragen auf. Doch aufgrund der Originalität ihres Konzepts und soll an dieser Stelle ihr kurzer Vortrag vorgestellt werden..

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Tumblr und Bibliotheken

Zuerst eine kurze Einführung für alle die noch nicht wissen was Tumblr ist.

Bei Tumblr handelt es sich um einen, im Januar 2007 gegründeten, Mirkro-Blogdienst, irgendwo zwischen Twitter und dem bekannten Weblogs alle WordPress und Co. Mittlerweile werden mehr als 20 Mil. Blogs mit Tumblr geführt (damit hat es WordPress überholt).

Nach der Eröffnung eines Accounts kann man einen (oder mehrere Blogs) mit Wunschadresse eröffnen , so diese noch nicht vergeben ist. Es gibt vorgegebene Designs, welche teilweise bezahlt werden müssen, man kann aber auch selbst programmieren. Postings anderer Nutzer können via “Reblog” auf dem eigenen Blog veröffentlicht werden. Mit Klick auf das Herzsymbol, von der Funktionsweise mit dem aus Facebook bekannten “Gefällt mir” Button zu vergleichen, zeigen dass einem der Beitrag gefällt. Veröffentlicht werden können Bilder, Videos, Zitate, Texte, Audiodateien. Auch eine Chatfunktion bietet der Tumblr.

Da dieser Dienst auch in Deutschland immer bekannter wird, stellt sich die Frage, ob und wie sich Bibliotheken beteiligen sollten.

Bisher gibt es keine mir bekannten Übersichten aus denen hervorgeht welche Bibliothek Tumblr nutzt, jedoch konnte ich eine sehr kurze Liste mit Bezug auf amerikanische Bibliotheken finden. Wie so oft ist die New York Public Library dabei.
Die Bibliotheken nutzen Tumblr vor allem für die Veröffentlichung von Bildern, Videos, Zitaten etc. Die Bibliotheksblogs zielen eher auf den Unterhaltungswert ab, weniger auf das vermitteln von (Fach-)Informationen, Öffnungszeiten oder Datenbankenbenutzung.

Wie so oft, kann man auch hier soziales Netzwerk mit sozialen Netzwerk verbinden. So kann man zum Beispiel Postings von Tumblr auch auf dem eigenen Facebook Account präsentieren.

Was spricht für die Nutzung von Tumblr für Bibliotheken?
– keine Begrenzung von Zeichen (Twitter mit 140 Zeichen)
– Bilder werden direkt angezeigt, der Nutzer muss keine Links anklicken
– einfach zu benutzen, man muss sich nicht in eine Blogsoftware oder ein CMS System einarbeiten
– Social Tagging (Schlagwortvergabe) kann genutzt werden
– Möglichkeit dass Nutzer fragen stellen können
– eingebundene Chatmöglichkeit

Negative Seiten:
– bisher keine Kommentarfunktion unter den Beiträgen möglich (nur wenn ein Nutzer den Beitrag rebloggt, kann er diesen auch kommentieren)
– Feedback hauptsächlich über Vergabe von “Herzen” oder Anzahl von Reblogs
– in Deutschland weniger bekannt als Facebook
– schwierige Urheberrechtssituation (!)

Sollte es eine Bibliothek in Deutschland geben, die Tumblr nutzt, so wäre es schön wenn jemand den Link hier posten würde. Ich wäre an Erfahrungen interessiert.

Abschließend noch ein paar lesenswerte Links zum Thema Tumblr im Allgemeinen:
10 gründe, warum Tumblr super ist!
Das Durcheinandertagebuch (taz)
Tumblr Makes Blogging Blissfully Easy

P.S. Tumblr ist übrigens ein Platz wo man jede Menge Buch- und Bibliotheksliebhaber trifft. Einige meiner Favoriten möchte ich nicht vorenthalten.
Libraries in Pop Culture
Bookfessions
Librarianista
School Librarians
Nose in a book
Libraryland
Punk-ass book jockies!

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