Wie Kunstvermittlung in Bibliotheken erfolgreich sein kann (Teil 2)

2013 wurde hier im Blog auf eine erfolgreiche Kunstvermittlungsprojekt der New York Public Library aufmerksam gemacht. Mithilfe des Arts Council werden auch in Großbritannien künstlerische Projekte in Bibliotheken und anderen Einrichtungen gefördert. Beim Projekt “Tell Us Another One” handelt es sich um ein Projekt zum Kreativen Schreiben, dass von der Organisation Cartwhell Arts durchgeführt wurde. Im Video wird ein Workshop gezeigt, der in der Bibliothek des Nachbarschaftszentrum Fitton Hill in Oldham abgehalten wurde. Auch hierzulande gibt es durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Stadtteiltreffs sogenannte Community Center oder Nachbarschaftszenten, aber leider existieren dort meines Wissens nach in den seltensten Fällen Bibliotheken oder derartige Projekte, welche verschiedene Generationen zusammenbringen und der Bibliotheksarbeit eine größere Bedeutung beimessen. Oder kennen Sie derlei Projekte, die in solchen Treffs durchgeführt werden?

[Infografik] Die Psychologie der Typographie

Warum ist Schrift im Design so wichtig? Weil sie Aussagen beinhaltet, die über den eigentlichen Text hinaus geht.

Fonts & Feelings Psychology in Typography

[Zitat] Unkommentiert – 1958-2009

Human knowledge consists not only of libraries of parchment and ink – it is also comprised of the volumes of knowledge that are written on the human heart, chiselled on the human soul, and engraved on the human psyche.” Michael Jackson

Jüdische Manuskripte aus Afghanistan aufgetaucht

Vor kurzem berichteten unter anderem Huffington Post und Al Arabiya über die Entdeckung von mittelalterlichen jüdischen Texten (“Afghan Genizah“), die aus Afghanistan stammen und etwa 1.000 Jahre alt sind. Sie wurden im Norden des Landes entdeckt, einem Gebiet, das heute von den Taliban beherrscht wird. Ähnlich wie bei den Schriftrollen von Qumran, waren es abermals Hirten, die vor eineinhalb Jahren Manuskripte in einer Höhle in der Provinz Samangan entdeckten. Dabei handelt es sich um etwa 150 Pergamente wie etwa religiösen Kommentaren, privaten Briefen und rechtlichen und finanziellen Dokumente. Einer der Verfasser dieser Texte ist Rabbi Sa’adia ben Yosef Gaon (892-942), der als  Begründer der jüdisch-arabischen Literatur gilt. Diese wertvollen Funde wurden nun von der Nationalbibliothek in Jerusalem auf dem internationalen Antiquitätenmarkt von Käufern in London und Israel erworben.

Laut dem Religionswissenschaftler Shamul Shaked sind diese Funde unter anderen in den Sprachen in Judäo-Arabisch und Judäo-Persisch verfasst. Sie sind der erste physische Beweis der mittelalterlichen jüdischen Gemeinden in Zentralasien.

Zeichen-Bücher-Netze. Von der Keilschrift zum Binärcode

Der Film hat mir gefallen und ist wirklich gelungen. Er hebt zum Schluss die Bedeutung der Bibliotheken für die Zukunft hervor. Bibliotheken werden nicht überflüssig.

Zeichen — Bücher — Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode. Die neue Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums bietet Einblick in 5000 Jahre Mediengeschichte der Menschheit. Die Ausstellung stellt zugleich Fragen nach der Zukunft unserer Gesellschaft: Was hat ein Kerbholz mit einer SMS zu tun? Was eine chinesische Schriftrolle mit einem Papiertheater, eine Bleiletter mit einem zensierten Comic oder einem Wasserzeichen?