Warum Google sterben muss?

Gründe dafür sucht John C. Dvorak im PC Magazine:engl: .

Once you learn how Google handles SEO, you see that getting the right results takes a miracle.

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Ein Mythos, der sich dahinter versteckt, ist, dass man damit ein besseres Google-Ranking erhält, als man es verdient. Aber tatsächlich denken diejenigen, die SEO einsetzen eher, dass Googleergebnisse sind schlecht und sie müssen ihre Seiten mit SEO verbessern, um die Ergebnisse zu erhalten, die sie verdienen.

From a user’s perspective, once you learn how Google does what it does, it’s a miracle that you ever get the right results. And from my experience, the right results in many circumstances are nearly impossible to obtain—and may never be obtainable in the future.

Dvorak macht folgende Probleme mit Google fest:

  • Unfähigkeit, die Homepage zu identifizieren : Man sollte davon ausgehen, dass wenn man nach Art Jenkins sucht und dieser eine Homepage jenkinsart.com besitzt, sollte seine Homepage ganz weit vorne gelistet werden. Pustekuchen!
  • Zu viel Kommerz, nicht genug Information : Ein weit verbreiteter Irrtum gerade bei Google ist wohl, dass Menschen nur ins Internet gehen, um Geld auszugeben und zu shoppen. Wer nach Informationen über ein aktuelles Produkt, z.B. über ein Handy, sucht, findet lange Zeit erstmal nur Seiten, die ihm das Produkt verkaufen wollen. Objektiv ist da wohl sehr deutlich was anderes.
    Ziel der Suche sollte es doch eigentlich sein, die beste Seite als erstes anzuzeigen, ohne dass es darum geht, viel Geld für die Suchmaschinenoptimierung auszugeben.
  • Geparkte Seiten : Man muss schon von Betrug sprechen, was da die Suchmaschinen mit einem machen. Da werden nicht mehr benötigte Domains ins Domain Parking geschoben und dort mit vielen schönen und relevanten Stichworten gespickt, mit SEO auf Hochglanz in Suchmaschinenaugen getrimmt und schon sind sie ganz weit vorne bei Google gelistet. Wie also soll das PageRanking von Google mit diesen “Fake-Seiten” umgehen?
  • Unwiederholbare Suchergebnisse : Wie kommt es, dass man eine Recherche von letzter Woche zwar wiederholen, aber niemals die gleichen Sucherergebnisse erhält? Das ist ja schon von einem Tag auf den anderen oft so. Können sich Dinge so rasch drastisch ändern? Ganz schwierig ist, wenn man einem Kollgen bittet, die gleiche Suche zeitgleich mit nachzuvollziehen. Sie haben gute Chancen die Wette zu gewinnen, dass Sie nicht die gleichen Ergebnisse erhalten. Womit begründet Google das?

Welche Lösungen bieten sich an?

The solution to this entire mess, which is slowly worsening, is to “wikify” search results somehow without overdoing it. Yahoo! had a good idea when its search engine was actually a directory with segments “owned” by communities of experts. These people could isolate the best of breed, something Google has never managed to do.

Google hat sich an dieser Stelle immer auf mathematische Verfahren verlassen, die nie die Qualität von Yahoo! erreicht haben. Noch immer kann das menschliche Gehirn mit der Fähigkeit, Dinge kognitiv zu verknüpfen, nicht ersetzt werden. SEO-Experten durchschauen die Ranking-Algorithmen von Google und nutzen sie eben für ihre Vorteile.

Eine weitere Lösung ist das Flagging. Dahinter versteckt sich ein einfaches System. Das was die Maschine nicht kann, soll die Masse machen. Die Suchenden sollen die Suchergebnisse mit verschiedenen Attributen verknüpfen, beispielsweise könnten so durch Nutzer besonders gute Links gekennzeichnet werden, aber auch solche, die z.B. geparkte Domains sind. Risikoreich ist diese Variante schon, denn schon viele Bewertungskriterien von jedermann sind geknackt und in Google-Spam-Möglichkeiten umgewandelt worden.

Stephen Abram geht bei seinem Blogbeitrag Why Google Must Die:engl: noch weiter mit seinen Fragen und stellt dabei auch Verhalten der Bibliotheken in Frage. Zu viele Bibliothekare sagen, dass ihre OPACs, Metasuchen und Website-Suchmaschinen “just like Google” arbeiten sollten. Wenn es das ist, dann könnten wir auch einfach aufgeben, die weiße Flagge schwenken und gleich zu Google gehe. Er gibt da einige Punkte zu bedenken:

  1. Should I start manipulating the search results of library users based on the needs of advertisers who pay for position?
  2. Should I track your users’ searches and offer different search results or ads based on their private searches?
  3. Should I open library OPACs and searches to ‘search engine optimization’ (SEO) techniques that allow special interest groups, commercial interests, politicians (as we’ve certainly seen with the geotagged searches in the US election this year), racist organizations (as in the classsic MLK example), or whatever to change results?
  4. Should I geotag all searches, using Google Maps, coming from colleges, universities or high schools because I can ultimately charge more for clicks coming from younger searchers? Should I build services like Google Scholar to attract young ad viewers and train or accredit librarians and educators in the use of same?
  5. Should I allow the algoritim to override the end-user’s Boolean search if it meets an advertiser’s goal?
  6. “Evil,” says Google CEO Eric Schmidt, “is what Sergey says is evil.” (Wired). Is that who you want making your personal and institutional values decisions?

Abram ist auch erstaunt darüber, dass Bibliothekare sich nicht klarmachen, dass Google Milliarden Dollar damit verdient, in dem es die Kunden zum Einkaufen animiert, sprich es bezahlte Suchergebnisse verkauft. Google will Geld verdienen und verkauft sich dafür. Bibliotheken sollten auch im Bereich der Online-Angebote Google nicht verteufeln, aber sie sollten auch hier ein Ort bleiben, wo der Nutzer kein Geld bezahlen muss und sich nicht zum Geldausgeben verführt sieht.

Ziel sollte es also nicht sein, Google zu kopieren, weil dann kann man auch gleich zu Google gehen. Ziel muss es sein, eine Suche zu entwickeln, die die Bedürfnisse des Suchenden besser erfüllt als es Google tut. Fragen müssen sein: Kann die Suche so einfach zu bedienen sein wie Google und sollte sie es auch sein? Ich erlebe diese Frage immer wieder auch bei mir auf Arbeit. Da bietet der OPAC zwar den Google-Schlitz für die Suche an, dennoch schulen wir die Nutzung der erweiterten und komplizierteren Suche. Die Studenten sollen die Vorteile der erweiterten Suchmöglichkeiten kennenlernen.

Google zu verteufeln bringt nichts. Ziel muss es sein, Google als ein Suchinstrument von vielesn in eine strukturierte Recherche zu integrieren. Dafür müssen die Studenten aber die Algorithmen hinter Google und anderen Suchmaschinen verstehen. Oft fehlt eine gute Unterscheidung zwischen den einzelnen Suchinstrumenten, ihren Vor- und Nachteilen.

Google muss nicht sterben. Es hat mit all seinen Mankos eine berechtigte Position zwischen all den anderen Möglichkeiten (OPAC, Datenbank, Katalog, etc.). Bibliotheken haben sich das Vermitteln von Informationskompetenz auf die neuen Fahnen geschrieben. Das bedeutet aber auch, dass sie selbst mit kritischen, aber auch offenem Blick die Suchschwächen und -stärken der einzelnen Recherchmöglichkeiten beurteilen können müssen.

And they (the librarians, A.d.V.) should find their voice to talk to their host institutions and communities about their role.

Quellen:
Abram, Stephen: Why Google Must Die:engl: via Stephen’s Lighthouse
Dvorak, John C.: Why Google Must Die:engl: via PC Magazine

Google wird ro- nein semantisch

Nein, Google denkt nicht mit. So weit sind wir noch nicht mit unseren Suchemaschinen – wenn man das Google auch manchmal unterstellt. Aber Google startet wie einige andere Suchmaschinen damit, seinen Nutzern in Echtzeit eine Liste mit Wörtern vorzuschlagen. Dabei werden Wörter angezeigt, die eine Übereinstimmung mit den eingetippten Buchstaben aufweisen. Dabei lassen sich dann beispielsweise lange Suchbegriffe bequem aus dieser Liste auswählen und man muss nicht mehr den kompletten Begriff eintippen. Dies kennen extensive SMS-Tipper ja bereits von ihrem Handy (je nach Software und Wörterbuch auf dem Handy mal besser, mal schlechter).

Hinzu kommen Vorschläge, wie sich spezielle Suchbegriffe besser eingrenzen lassen, denn es werden auch gleichzeitig die Trefferzahlen mitangezeigt.
google semantische suche

Klar, dass Tippfehler durch den Google-Dienst Google Suggest:engl: mit weggebügelt werden, denn natürlich enthalten die Suchvorschläge auch die Suchstrings mit der richtigen Buchstabenreihenfolge. 🙂 die Funktion ist nicht unbekannt, wenn man sich da an das “Meinten Sie” der normalen Google-Suche erinnert.

Im Laufe der nächsten Woche soll der Dienst Google Suggest zur Standard-Suche bei Google werden.
Spielekinder können die “semantische Suche” von Google bereits hier ausprobieren.

Quelle:
Google macht Vorschläge via golem.de

Google personalisiert

Für mehr Transparenz für personalisierte Suchergebnisse verrät Google, inwiefern Suchergebnisse speziell auf den angemeldeten Benutzer zugeschnitten wurden, da nicht jeder Nutzer die gleichen Suchergebnisse auf die selbe Suchanfrage sieht.

Die Suchergebnisse eines Nutzers sind abhängig von

  • seinem Standort
  • seiner Such-Historie
  • seinen zuletzt gestellten Anfragen

Bislang war dies nicht für den Nutzer sichtbar, wird aber jetzt nach und nach geändert.

In der rechten oberen Ecke der Suchergebnisseiten gibt Google künftig einen Hinweis darauf, dass die jeweiligen Suchergebnisse auf den Nutzer zugeschnitten wurden und welche Faktoren eine Rolle spielten.

Der Standort kann durch Nutzer mit einem Google-Account hinterlegt werden, ansonsten versucht Google anhand der IP-Adresse diesen zu ermitteln. Wenn der Standort bekannt ist, werden die Suchergebnisse auf die Region zugeschnitten.

Google versucht anhand der zuletzt gestellten Suchanfragen auf den Kontext der aktuellen Suche zu schließen. Das funktioniert bereits auch ohne, dass der Nutzer angemeldet sein muss. Google speichert dazu die Suchanfragen bereits kurzzeitig in einem Cookie.
Die Web History kann nur genutzt werden, wenn der Nutzer angemeldet ist und die Funktion aktiviert hat.

Dann kann Google anhand aller Suchanfragen der Vergangenheit versuchen, die Suchergebnisse zu optimieren. Allerdings haben Nutzer hier auch die Möglichkeit, einzelne Suchanfragen aus ihrer Web History zu löschen, denn die Daten gehören dem Nutzer, so Google.

Nicht alles, was Google hier offentlegt, ist wirklich neu. Neu ist, dass Google erstmals offenlegt, welche Suchanfragen auf welche Art und Weise personalisiert werden. Die Anpassung der Sucherergebnisse wird von Google schon lange vorgenommen. :peinlich:
Noch bekommt nicht jeder Nutzer die neuen Hinweise bereits angezeigt, aber die Funktion soll in den kommenden Tagen nach und nach aktiviert werden.

Wer nur ungern von Google ausspioniert werden will und Firefox nutzt, kann zu diesem Zweck ein entsprechendes Plugin1 installieren.

Quelle:
Google zeigt, wie Nutzer ihre Suche beeinflussen: Mehr Transparenz für personalisierte Suchergebnisse – via golem.de

  1. Mehr dazu von Segert, Ralph: Add-on CustomizeGoogle []

[Kurz] Alternativen zu Google

The Top 100 Alternative Search Engines:engl:

Hier finden sich durch Nutzer beschriebene Alternativen, aber auch Newcomer werden vorgestellt, verbesserte Suchmaschinen und jene, die sich in der Beta-Phase ihrer Erprobung befinden. Sie werden einfach nur vorgestellt oder miteinander verglichen.

Und warum nicht mal diese hier ausprobieren?
grafik von Alt Search Engines:engl:

Hinweis:
The Top 100 Alternative Search Engines:engl: via Law Librarian Blog

Alles Google – oder die Macht der Marke

Schön bunt muss es sein, einfach zu bedienen und natürlich bekannt. Google hat es richtig gemacht. Ein sauberes Image kann nicht schaden, also: “Don’t be evil!” Bunt und ein schlichtes Suchfeld suggeriert Einfachheit. Schnelligkeit half eine Marke aufzubauen. Dabei ist Schnelligkeit heute nicht mehr so unbedingt einzigartig.

Wissenschaftler am State College of Information Sciences and Technology (IST:engl: ) haben in einer Studie:engl: , die auf der Computer/Human Interaction 2007 Conference:engl: vorgestellt wurde, gezeigt, dass Menschen sich auch bei der Benutzung von Suchmaschinen ganz markenorientiert verhalten. Die bekanntesten Marken wurden hier auch am besten bewertet – unabhängig vom tatsächlichen Resultat.

Die Hauptfrage der Studie war: Warum rennen die Menschen immer nur zu wenigen Suchmaschinen, obwohl es doch Tausende von ihnen gibt. Studien beweisen, dass zumindest die größeren Suchmaschinen kaum bedeutsame Qualitätsunterschiede bei den Ergebnissen aufweisen. Die Bedienungung und Darstellung hellt sich bis auf wenige Ausnahmen an einen Pseudo-Standard. Ist der Grund dafür die Marke, die die Menschen zu der gleichen Suchmaschine sehen, eine Marke, die uns bei Hosen oder Getränk auch zum Herdentier macht? Da interessieren nur noch Namen und Logo, die für eine vermeintliche Qualität bürgen. Die Leistung wird meist nicht wirklich beachtet.

Für ihren Versuch, die Wirkung von Marken auf die Bewertung von Suchergebnissen zu erfassen, verwendeten die Wissenschaftler die erste Seite der Google-Suchergebnisse für vier Begriffe (“camping Mexico”, “laser removal”, “manufactured home”, “techno music”). Aus den Listen wurden alle Hinweise auf die Herkunft entfernt. Die vier bereinigten Listen wurden dann in das Erscheinungsbild von vier Suchmaschinen, nämlich Google , Yahoo , MSN Live Search und AI2RS, einer an der Universität entwickelten Suchmaschine, eingefügt, so dass es für jede von ihnen die identischen Suchergebnisse für die vier Begriffe gab.

Das Ergebnis wurde 32 Versuchspersonen in unterschiedlicher Reihenfolge vorgelegt. Diese nur im Erscheinungsbild unterschiedlichen Ergebnislisten wurden nun bewertet.

Obgleich die Listen jeweils identisch waren, wurden die bekannteren Marken Google und Yahoo den übrigen deutlich vorgezogen.

Etwas überraschend ist, dass Yahoo insgesamt am besten abschnitt. Vermutlich zieht die Marke Yahoo daher am besten, weil es sie schon am längsten gibt. Google steht nur an zweiter Stelle. Das ist ziemlich erstaunlich, da die Versuchspersonen diese nach eigener Auskunft ansonsten am häufigsten benutzen. Ihnen folgt auf dem driten Platz MSN und Schlusslicht ist die unbekannte Suchmaschine. Auch die Unterschiede in der Bewertung sind mit mehr als 25 Prozent zwischen der angeblich besten und schlechtesten erstaunlich, wobei auch AI2RS bei einem Suchbegriff ganz vorne lag und die Bewertungen bei den einzelnen Suchbegriffen keinem einheitlichen Bild folgten.
Die Entscheidung für eine Suchmaschinen-Marke ist mit Vertrautheit, Popularität und Vertrauen verbunden.

Vielleicht hilft ja doch hin und wieder mal ein offenes Wort zu Google & Marken-Co, dass die Nutzer in Schulungen zur Medien- und Informationskompetenz erkennen, dass nicht alles so goldig ist, wie es der Markenname vermuten lässt.

Quelle:
Bei Suchmaschinen beeinflusst die Marke die Bewertung der Leistung via heise online


AI2RS steht für Agent Improved Information Retrieval System. Einen Link zur Suchmaschine war nicht zu finden.


Google schreibt bald "Don't be evil" allen vor

Google will bald Werkzeuge Werkzeuge zum Auffinden und Ausfiltern von illegalen Mediendateien auf seinen Web-Angeboten einzusetzen, so Google-Chef Eric Schmidt bei einer Podiumsgespräch auf der TV- und Medienausstellung NAB in Las Vegas. Das System “Claim your Content” soll automatisch den rechtmäßigen Besitzer von Web-Inhalten identifizieren und so nicht autorisierte Veröffentlichungen verhindern.

Bisher konnte Google nur gemeldeten Verstößen gegen das Urheberrecht nachgehen. Die Beschwerden wurden manuell überprüft und beseitigt.

Das Hauptanwendungsgebiet des Pirateriefilters ist die Video-Community-Platttform Youtube, die Google im vergangenen Jahr gekauft hat. Vor Kurzem erst sind die Kalifornier vom Kabelsender Viacom wegen illegal in Youtube eingestellter TV-Mitschnitte auf Schadenersatz in Höhe von einer Milliarde Dollar verklagt worden.

Quelle:
NAB: Google will bald Piraterie-Detektor einschalten via heise online

Französische Nachrichtenagentur und Google

Die französiche Nachrichtenagentur Agence France Presse (AFP) und Google haben ihren über zwei Jahre gehenden Copyright-Streit beigelegt und am Freitag einen Kooperationsabkommen geschlossen. Danach darf Google in bestehenden und künftigen Diensten Nachrichten aus dem AFP-Ticker sowie Bilder verwenden. Was der Suchmaschinengigant dafür an Lizenzgebühren bezahlt blieb geheim.

AFP hatte Google Anfang 2005 wegen fortgesetzter Copyright-Verletzungen verklagt und Schadenersatz in Höhe von 13,2 Millionen Euro gefordert. Google entfernte daraufhin alle AFP-Meldungen aus seinem News-Dienst. Der Rechtsstreit war eine Facette in dem fortwährenden Konflikt zwischen klassischen Nachrichtenmedien und Suchmaschinen.

Quelle: Französische Nachrichtenagentur einigt sich mit Google via heise online

Wikipedia kampfeslustig

Da machte Wikipedia vor wenigen Tagen noch Schlagzeilen vom Verkauf, wenn nicht genug Spenden kommen und jetzt will man Google Konkurrenz machen? Na sowas!
Wikipedia-Gründer Jimmy Wales meinte im Interview von Nikolaus Piper:

Es geht darum, eine offene und transparente Suchmaschine zu schaffen, die auf frei verfügbarer Software nach dem Open-Source-Prinzip basiert. Und dafür gibt es sicher Bedarf. […] Eine offene Gesellschaft braucht Offenheit und Transparenz in ihren Institutionen. Die Art und Weise, wie die Suche im Internet organisiert wird, ist daher fundamental.

Das ganze Interview:
“Eine offene Gesellschaft braucht offene Institutionen” Südeutsche Online

Google-News illegal

Google hat in Belgien in zweiter Instanz eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Laut Gericht verstößt Google News gegen das Urheberrecht, da es unerlaubt Meldungen anderer Zeitungen anbietet.
Dieses Urteil könnte Auswirkungen auf andere Suchmaschinenbetreiber in ganz Europa haben.

Quelle:
Pilzweger, Markus: Gericht: Google News verstößt gegen das Urheberrecht auf pcwelt.de

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