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#bibtag21 – Mitschrift Bibliotheksmarketing digital (Vortrag 2)

Disclaimer: Dies ist eine Mitschrift. Sie ist weder vollständig noch sind die Informationen von mir zusammengestellt, sondern nur während der folgend genannten Veranstaltung von mir mitgeschrieben und zeitnah ohne Überarbeitung hier veröffentlicht worden.

Bibliotheken und Social Media. Wo stehen wir?

  • Achim Bonte (Dresden, Deutschland)
  • Henriette Mehn (Dresden, Deutschland)

Abstract Text: DFNconf, WebEx, Big Blue Botton, Jitsi … Wir alle sind spätestens seit Beginn der COVID19-Pandemie vermutlich mit zahlreichen Videokonferenztools vertraut. Online-Meetings haben die Zusammenarbeit innerhalb der Bibliotheken und mit Partnerinstitutionen massiv erleichtert. Nicht ganz so leicht war es dagegen, die Kommunikation mit den Nutzenden lebendig zu halten, da diese gewöhnlich weniger planbar, sondern vor allem spontan und situativ stattfindet. Mit sozialen Medien können Bibliotheken und ihre Nutzenden trotz geschlossener Einrichtungen und Home Office-Tätigkeit auch weiterhin aufeinandertreffen. Doch welche sonstigen positiven Effekte und welche konkrete Verbreitung haben soziale Netzwerke in Bibliotheken? Und was genau macht unsere Kommunikation dort tatsächlich “sozial”?  Wie schaffen wir es, dass sie keine Einbahnstraße bleibt, sondern merklich Reaktionen und Entwicklungsimpulse hervorbringt? 
Der Vortrag zielt im ersten Teil auf eine aktuelle Bestandsaufnahme und beschreibt Ursachen und Wirkungen von Social Media in Bibliotheken. Im zweiten Teil folgen anhand der Twitteraccounts der SLUB Dresden diverse Praxisbeispiele zu Nutzendenansprache, kollaborativer Wissensarbeit, Cross-Marketing und Netzwerkbildung. Begleitende Überlegungen zu rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Dos and Don’ts der Twitter-Kommunikation sollen dabei aufzeigen, was Twitter-Accounts in deutschen Bibliotheken wirklich erfolgreich macht.

https://dbt2021.abstractserver.com/program/#/details/presentations/123


Hauptfrage: Was ist Social in Social Media?
Beitrag zeigt: Generationen lernen voneinander (Bibliotheksleiter, Volontärin)

Wo stehen wir

  • Bibliotheken in der VUCA-Welt
  • mehr Enträumlichung und Entzeitlichung von Services
  • hohe Ereignis- und Kommunikationsdichte
  • Wachsende Konkurrenz um öffentliche Aufmerksamkeit und Einfluß

! Social Media – Unterstützung und zugleich Treiber dieser Entwicklung

Soziale Medien sind

  • Weblogs (Weblogs beste Zeiten sind vorbei, zu “langsam” <- Anmerkung der Verfasserin: aber recht nachhaltig)
  • Mikroblogging
  • Social Networks
  • Empfehlungsportale
  • Sharing Plattformen

Schwerpunkt des Vortrages liegt auf Twitter

Wer beteiligt sich an diesem Austausch?

  • Wirtschaft zunehmend anhand Investitionsmittel für Content Marketing (marktchancen)
  • Wissenschaft aber auch “Wissenschaftskommunikation ist kein Add-on”
  • Bibliotheken
  • die 10 größten dt. Bibs sind auf Twitter, Facebook, Instagram nur teilweise oder gar nicht vorhanden (sehr gemischtes Bild, oft historisch gewachsen)

Management-Entscheidung

Warum sollten wir uns beteiligen

  • Informationsinfrastrukturen sind unser Kerngeschäft – müssen wir kennen
  • Ausreichend Sichtbarkeit und Reichweite unserer Services und Sammlungen lassen sich perspektivisch nur auf diesem Weg sichern – Da wo relevante Entscheidungsträger auch hingehen (sich treffen)
  • Community-Building wird immer wichtiger – Die Bereitschaft, sich zu engagieren und einzubringen können wir zur Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen nutzen
  • Aktive, kreative und erwartungsinkonforme Kommunikation in sozialen Netzwerken hilft, ein modernes Bibbild zu prägen und so neue Handlungsräume und neues Interesse zu erschließen

Da ist noch viel Luft nach oben

Wie es in Dresden läuft: Good practice und konkrete Erträge

PR-Mitteilungen, Slubblog, Instagram, Twitter, Facebook, Youtube

  • Social Media Guidelines der SLUB (Guidelines sollen veröffentlicht werden) <- Diskussion im Haus angestoßen und Ergebnisse dort hineingetragen
  • Welchen Regeln, Pflichten, Grenzen -> Social Media Guidelines (intern)
  • Zielsetzung: @slubdresden-Account: z.B. mindestens 1 Tweet am Tag, 50 neue Follower
  • daneben institutionelle Accounts für Special Interest (FDM, Provenienzforschung, SLUB TextLab, Deutsche Fotothek) – Selbst Retweeten und so neue Leute erreichen
  • Mitarbeitende auf Twitter sind Multiplikatoren, geben persönliche Einblicke, geben konkrete Hilfe bei Fragen, können direkt beantworten -> SLUB nicht nur Institution, sondern auch die Personen kriegen ein nettes Gesicht
  • Verteilen in ihr eigenes persönliches Netzwerk und tragen so bei zur Verbreitung der Inhalte

Was machen wir

  • Kommunikation mit den Nutzenden – einfacherer Zugang zur SLUB bei Fragen – über SLUB-Accounts oder informeller über Personen
  • Wir sind da, Services verbreiten
  • Kollaborative Wissensarbeit und Netzwerkbildung – Kurze Fragen, schnelle Antworten durch Netzwerk
  • Netzwerk hilft auch schnelle Verbindung zu finden

Cross-Marketing

  • Informationen retweetet oder mit Kommentar (eigene Dinge hervorheben)
  • Universität ist wichtiger Faktor

Learnings

  • Inhalte müssen langfristig und regelmäßig kommen
  • Personen müssen den Account betreuen und fachkundig beitragen und Wissen ggf. auch weitergeben
  • Markenbildung eindeutig machen (Erkennbarkeit: Logo und Abk.)
  • Erst schauen und Umgebung erkunden
  • In Diskussion eintragen
  • Ersten Tweet wagen (kreativ sein)
  • Sich begegnen

Fragen

  • Content zuerst ruhig über Special Interest Account – Hauptaccount retweetet dann …
  • Nutzendengruppe waren im Strategieprozess eingeladen – Darauf Kommunikation abgestimmt
  • Trennung Fachlich und privat: geht nicht, man ist öffentlich, aber rote Linien klar gemacht (keine Parteipolitik, Respekt, Keine Meinungsmache) <– offene und wertschätzende Kultur

Wie wird der Erfolg gemessen?

  • Nachfrage der Services, Teilnahme Veranstaltungen, Followerzahlen, regelmäßig gutgehender Content gemonitort, Cross-Medial (aus Twitter in Zeitung)
  • –> Herauskommen aus Bibliothek – Menschen dort sind ansprechbar, zeigen Gesicht und sind mehr als Bibliothek (Netzwerk geht darüber hinaus)
  • Dynamisierung von Meinungs- und Entscheidungsbildung (direkte Reaktionen auf Mitteilungen durch Entscheidungsträger; Zusammenarbeit durch Twitter angestoßen)

Corporate Influencer-Programm? – Netzwerke der MA angeschaut und im Netzwerk nach Multiplikatoren gesucht, aber nicht gesondert systematisch dabei vorgegangen

Twitter – die Balance meiner Timeline

Ich bin seit über 12 Jahren auf Twitter und doch gibt es immer wieder die Frage: Wie machst du das mit deiner Timeline? Wem folgst du und warum? So viel Informationsflut und ach überhaupt. Ich habe mal versucht, das nach 12 Jahren mal wieder für mich zu sortieren.

Ausschlaggebend war die Diskussion, die sich auf diesen Tweet hin zwischen Doris Biesenbach und Heidrun Wiesenmüller entspannte.

(https://twitter.com/DorisBiesenbach/status/1381636296641290245)

Es gibt einige, die nach der Maßgabe fungieren: Folgst du mir, so folg ich dir und wenn ich dir folge und du mir nicht folgst, dann folge ich dir nicht mehr. Das würde für mich nicht funktionieren. Von Anfang an war mir klar, dass die Menschen und Einrichtungen, denen ich folge, Grundlage für mein Twittern sind und dass ich nur ein bestimmtes Maß an Informationen verarbeiten und filtern kann.

Derzeit folgen meinem Hauptaccount @bibliothekarin 2216 Personen, wohingegen ich ca. 470 Accounts direkt folge, was mir deutlich macht, dass ich mal wieder schauen muss, ob inaktive Accounts dabei sind oder sich das Inhaltsprofil geändert hat. Ich räume in unregelmäßigen Abständen auf, um die Zahl begrenzt zu halten. Es ist eine schwimmende Grenze, die sich in den letzten Jahren so um die 460 Accounts bewegt. Und ja, da stehen alle Accounts zur Debatte, denen ich folge. Lange inaktiv? Themenschwerpunkt verlagert und nur noch wenig Berührungspunkte mit meinen Themenschwerpunkten? Falsches Gedankengut, mit dem ich nicht in Zusammenhang gebracht werden will oder respektlose Äußerungen? Hier sage ich tschüss, auch wenn ich Accounts über 10 Jahre oder so gefolgt bin. Klingt hart, aber letztlich ist Twitter ein Arbeits- und Weiterbildungswerkzeug für mich.

Unter meinen “verfolgten” Accounts sind Viel- und Wenigtwitterer, aber die meisten kommen schon aus der Filterbubble “Information, Bibliothek und Archäologie”. Daneben gibt es noch “Lokales”, wobei das bei mir dann doch sehr weitgefächert sein kann, weil ich in Deutschland in den letzten Jahren ein bisschen herumgekommen bin. Und eine kleine Riege meiner Familie und Freunde befinden sich auch auf Twitter und da ist Folgen Pflicht ;-).

Hinzu kommen 29, meist öffentliche Listen und 3 abonnierte Listen, die aber zum Teil nur noch bestehen, weil sie doch eine beachtliche Zahl von Abonnenten haben und die für mich keinen großen Mehrwert mehr bieten. Einige temporär geschaffene Listen bestehen deshalb auch noch, obwohl sie ihren ursprünglichen Zweck verloren haben und sie bei der Erstellung eine verdammte Menge Arbeit gemacht haben. Insgesamt haben 5 der Listen es dazu gebracht, dass ich sie in der originären Twitterapp bzw. bei Twitter.com gepinnt habe, sodass ich sie relativ schnell aufrufen kann.

Zum einen sind es die Listen bibliothekarisches, bibliotheken, bibliothekarischeprojekte, überblick und eine private Liste. Hier schaue ich in der Reihenfolge drauf, wenn ich meine normale Timeline durchgeschaut habe. Zum Teil weiten Sie den Blick auf das Geschehen, welches in der bibliothekarischen Bubble stattfindet, zum Teil konzentrieren sie den Blick auf bestimmte Schwerpunkte. Sie sind aber nur eine Ergänzung und ich muss sie nicht täglich checken. Es gibt keinen Anspruch auf vollständige Durchsicht der Timeline.

Lange habe ich versucht, zumindest meine Standardtimeline so zu gestalten, dass ich es schaffe, diese täglich durchzuackern. Aber in den letzten Jahren mit gestiegener Arbeitsbelastung war dies nicht mehr möglich. Daher habe ich mich von der Idee verabschiedet. Es soll Spaß machen, aber keine Belastung werden und kein Langeweilefluchtweg. Es soll eine sinnvolle Beschäftigung bleiben. Und wenn ich stattdessen ein Buch lese, dann ist das eben so.

Hinzu kommt, dass die Wahrnehmung auf dem Smartphone, bei Twitter im Browser und auch bei Tweetdeck sich erstaunlicherweise unterscheiden und ich oft mit allen drei Optionen parallel arbeite. Dies hängt damit zusammen, wie Bilder oder Videos dargestellt werden, aber auch mit der Tweetgröße an sich. Aber auf allen Optionen arbeite ich mit der chronologischen Anzeige, denn ich filtere für mich selbst und benötige dafür keinen Algorithmus, der das für mich übernimmt. So ist es relativ einfach festzustellen, was meine “Bubble” gerade interessiert.

In diesem Zusammenhang finde ich diesen Hinweis sehr interessant und hilfreich,

Aber gerade Retweets können sehr interessant sein. Leider würde ich mit diesem Filter sehr oft rausfallen, weil viele meiner Tweets reine Retweets sind. Dieses “Konzept” hat sich für mich in all den Jahren bewährt.

Und ja, meine Bubble ist eng, aber Twitter ist eben nur eine Quelle, aus der ich meine Informationen beziehe. Es geht mir nicht um einen weiten Weltblick auf Twitter, sondern um fachlich zumindest etwas am Puls zu bleiben und zu sehen, wohin die Reise in der Bibliotheksbubble geht, in der ich mich bewege.

Soviel erstmal in der Selbstreflektion, warum die Zahl der Menschen (weniger Einrichtungen) verhältnismäßig gering ist. Aber die gute Auswahl hat mich vor vielem geschützt, was viele an Twitter nervt. Es gab keine Shitstorms, keine großartigen Werbebelästigungen, kein Blablabla oder reine Banalitäten. Im Gegenteil, gab es immer wieder gute Unterhaltungen, Anreize für Projekte und viele treue Follower. Was will man mehr auf Twitter. 🙂

Kleine Liste deutschsprachiger Bibliotheksleiter:innen größerer Bibliotheken auf Twitter + Lehrende

Die Liste entspricht dem Etherpad “Kleine Liste deutschsprachiger Bibliotheksleiter:innen größerer Bibliotheken auf Twitter”, Stand: 10.04.2021 https://yopad.eu/p/bibdirauftwitter-365days  – Einen herzlichen Dank an die vielen Beitragenden, die die Liste miterstellt haben.

Bibliotheken

Wissenschaftliche Bibliotheken

  1. Bonte, Achim – SLUB Dresden – @slubbon https://twitter.com/slubbon, demnächst Generaldirektor Staatsbibliothek Berlin
  2. Franke, Fabian – UB Bamberg – @FFranke https://twitter.com/FFranke
  3. Mumenthaler, Rudolf – Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, zukünftig Universitätsbibliothek Zürich – @mrudolf – https://twitter.com/mrudolf
  4. Tochtermann, Klaus – ZBW – @ktochtermann https://twitter.com/ktochtermann
  5. Auer, Sören – TIB Hannover – @SoerenAuer https://twitter.com/SoerenAuer
  6. Hätscher, Petra – Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz – @PetraHaetscher https://twitter.com/PetraHaetscher
  7. Gehrlein, Sabine – UB Mannheim – @sabine_gehrlein https://twitter.com/sabine_gehrlein (letzter Tweet 2017)
  8. Osterheld, Christian – Zentralbibliothek Zürich – Kantons-, Stadt- und Universitätsbibliothek – @oesterheld_c https://twitter.com/oesterheld_c
  9. Mittermaier, Bernhard – Zentralbibliothek Forschungszentrum Jülich – @BMittermaier https://twitter.com/BMittermaier
  10. Johannsen, Jochen – UB Siegen – @JJUBSI https://twitter.com/JJUBSI
  11. Schneider-Kempf, Barbara – Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz – @bschneiderkempf https://twitter.com/bschneiderkempf/
  12. Schwens, Ulrike – Deutsche Nationalbibliothek (Stellvertreterin) – @USchwens https://twitter.com/USchwens/ (zuletzt aktiv 2018, ungesichert)
  13. Lüth, Jan – GIGA Informationszentrum – @janlueth https://twitter.com/janlueth/
  14. Stump, Katrin – UB TU Braunschweig – @katrin_stump https://twitter.com/katrin_stump/ (privater Account)
  15. Kreische, Joachim – UB Dortmund – @JoachimKreische https://twitter.com/JoachimKreische
  16. Mittelbach, Jens – UB BTU Cottbus – @jimba https://twitter.com/jmiba
  17. Theise, Antje – UB Rostock – @AntjeTheise https://twitter.com/AntjeTheise
  18. Henriette Senst – Deutsches Archäologisches Institut  https://twitter.com/H_Senst
  19. Bertelmann, Roland – Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein – @rbertelmann https://Twitter.com/rbertelmann
  20. Neuhausen, Hubertus – USB Köln – @HNeuhausen https://twitter.com/HNeuhausen
  21. Lätzel, Martin – Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek – @MartinLaetzel https://twitter.com/MartinLaetzel/
  22. Weber, Peter –  Library MPI for Innovation and Competition / MPI for Tax Law and Public Finance – @MPIWeber https://twitter.com/MPIWeber (noch kein Tweet, wirkt inaktiv)
  23. Boschung, Angelique – Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg (CH) – @njjoye https://twitter.com/njjoye 
  24. Martin-Konle, Claudia – Universitätsbibliothek Kassel – @CMartinKo – https://twitter.com/CMartinKo
  25.  Laube, Reinhard – Herzogin Anna Amalia Bibliothek – @DirektorHAAB –  https://twitter.com/DirektorHAAB/
  26. Flämig, Benjamin – Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern – @BenjaminFlaemig – https://twitter.com/BenjaminFlaemig/

Öffentliche Bibliotheken

  1. Nötzelmann, Cordula – Stadtbibliothek Wuppertal – @cordula_noe https://twitter.com/cordula_noe – nun: Gladrow, Cordula – Stadtbibliothek Wuppertal – @cordulagladrow https://twitter.com/cordulagladrow
  2. Schleiwies, Gerald – Stadtbibliothek Lübeck – @biblioreader https://twitter.com/biblioreader
  3. Vogt, Hannelore – Stadtbibliothek Köln – @hannevogt https://twitter.com/hannevogt
  4. Schnittker, Dagmar – Leiterin Stadtbücherei Ibbenbüren – @leseDagmar https://twitter.com/leseDagmar
  5. Plümer, Dagmar – Stadtbücherei Lüdenscheid – @daplulu https://twitter.com/daplulu
  6. Lison, Barbara – Stadtbibliothek Bremen, President Elect (Vizepräsidentin) IFLA  – @lisonbarbara1 https://twitter.com/lisonbarbara1
  7. Heimansberg, Anne – Stadtbibliothek Erkrath – @postvonah https://twitter.com/postvonah
  8. Maxam, Tibor – Stadtbibliothek Springe – @tibormaxam https://twitter.com/tibormaxam
  9. Simons, Oke – Büchereizentrale Schleswig-Holtstein – @biblioke https://twitter.com/biblioke/
  10. Flicker, Anja – Stadtbibliothek Essen – @AnjaFl https://twitter.com/AnjaFl
  11. Schwering, Stephan – Zentralbibliothek Düsseldorf – @StpnLibrarian https://twitter.com/StpnLibrarian 
  12. Carslake, Annelie – Stadtbibliothek Rudolstadt – @schulplatz13 https://twitter.com/schulplatz13 (eigentl. Account verwendet für Bibliothek)
  13. Tanja Erdmenger – Stadtbücherei Augsburg – @elibtanja – https://twitter.com/elibtanja
  14. Martin Lätzel – SHLB – Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek – @MartinLaetzel –  https://twitter.com/MartinLaetzel
  15. Stephan Stober – Zentralbibliothek Gelsenkirchen – @stober_stephan https://twitter.com/stober_stephan
  16. Eisenhut, Heidi – Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden – @H_Eisenhut – https://twitter.com/H_Eisenhut
  17. Bertelsmann, Bernhard – Kantonsbibliothek Thurgau – @sonnenhuegel – https://twitter.com/sonnenhuegel || @KBThurgau- https://twitter.com/KBThurgau
  18. Lotz, Birgit – Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Frankfurt am Main – @LotzBirgit – https://twitter.com/LotzBirgit
  19. Joosten, Andrea – Stadtbücherei Emmerich am Rhein – @AndreaJoosten – https://twitter.com/AndreaJoosten

Leiter:innen kleinerer wiss. Bibliotheken

  1. Haas, Corinna – ICI Berlin Institute for Cultural Inquiry Bibliothek des DZA (Deutsches Zentrum für Altersfragen) – @c4haas https://twitter.com/c4haas
  2. Danowski, Patrick – Library at IST Austria – @PatrickD https://twitter.com/PatrickD
  3. Chen, Esther – MPIW, Library – @EstherDuesberg https://twitter.com/EstherDuesberg (letzter Tweet 2018)
  4. Plieninger, Jürgen – WiSoPol-Bibliothek – @jplie https://twitter.com/jplie
  5. Rupprecht, Katja – Bibliothek des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien – @exilbohne https://twitter.com/exilbohne
  6. Obst, Helmut – Bibliotheksleiter bei Stiftung Pfennigparade, Bibliothek – @obstde https://twitter.com/obstde
  7. Obst, Oliver — Leiter der Medizin-Bibliothek der ULB Münster – @obsto https://twitter.com/obsto
  8. Büttner, Anke – Monacensia im Hildebrandthaus (Münchner Stadtbibliothek), München – @ankebuettner https://twitter.com/AnkeBuettner
  9. Gerdes, Thomas – Bibliotheksleiter, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei – @Gerdes_Thomas https://twitter.com/Gerdes_Thomas 

Behördenbibliothek

  1. Pauser, Josef – Leiter Bibliothek und Kommunikation (Abt. 6), Verfassungsgerichtshof – @pauser_at https://twitter.com/pauser_at (Österreich)

Im Ruhestand

Lehmann, Klaus-Dieter – ehemaliger Generaldirektor der Deutschen Bibliothek – @cadetleman https://twitter.com/cadetleman = Honorar-Professur am IBI Berlin

Manuelle Auswertung

Liste Bibliotheksdirektor*innen auf Wikidata https://t.co/Uvrge3wQVO 🗸 (erledigt)
https://twitter.com/bibliothekarin/lists/bibliothekarisches/members 🗸 (erledigt)
hjbove – https://twitter.com/hjbove/status/1107029916950904832
DN von Gerald Schleiwies
Danke an Olaf Brandt (https://twitter.com/olaf_brandt) für die Überführung des Etherpads

Kleine Liste von Lehrenden in bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Studiengängen

Fachhochschule Potsdam

Büttner, Stephan (Ruhestand) – @sbuett https://twitter.com/sbuett (inaktiv)
Dörk, Marian – @nrchtct https://twitter.com/nrchtct
Euler, Ellen – @EllenEuler https://twitter.com/EllenEuler
Freyberg, Linda (Wiss. MA) – @dielindada https://twitter.com/dielindada
Hobohm, Hans-Christoph – @hobohm https://twitter.com/hobohm
Kaden, Ben (Wiss. MA) – @bkaden https://twitter.com/bkaden
Michel, Antje – @EjtnaMic https://twitter.com/EjtnaMic
Preuß, Ulf (Wiss. MA) – @PreuUlf https://twitter.com/PreuUlf (neu)
Schwarz, Karin – @KarinSchwarzFHP https://twitter.com/KarinSchwarzFHP
Siemund, Melanie (Wiss. MA) – @msiemund https://twitter.com/msiemund
Wuttke, Ulrike (Wiss. MA) – @UWuttke https://twitter.com/UWuttke

HAW Hamburg

Burkhardt, Steffen – @st_ffen https://twitter.com/st_ffen
Klimpe, Hanna – @hanna_klimpe https://twitter.com/hanna_klimpe (inaktiv)
Lewandowski, Dirk – @Dirk_Lew https://twitter.com/Dirk_Lew
Schade, Frauke – @IMDHH https://twitter.com/IMDHH (inaktiv)
Schultheiß, Sebastian (Wiss. MA) – @Bas_Sch https://twitter.com/Bas_Sch
Stöcker, Christian – @ChrisStoecker https://twitter.com/ChrisStoecker

HdM Stuttgart

Eckert, Kai – @kaiec https://twitter.com/kaiec
Schmid-Ruhe, Bernd – @beschruh https://twitter.com/beschruh/
Vonhof, Cornelia – @CorneliaVonhof https://twitter.com/CorneliaVonhof
Wiesenmüller, Heidrun – @HWiesenmueller https://twitter.com/HWiesenmueller

Hochschule Darmstadt

Rittberger, Marc – @MarcRittberger https://twitter.com/MarcRittberger (inaktiv)
Schieberle, Andreas (Wiss. MA) – @ASchieberle https://twitter.com/ASchieberle
Schmunk, Stefan – @StefanSchmunk https://twitter.com/StefanSchmunk

Hochschule Hannover

Clausing, Silke – @SilkeClausing https://twitter.com/SilkeClausing
Wittich, Anke – @AnkeWittich https://twitter.com/AnkeWittich

HTW Chur

Schuldt, Karsten (Wiss. MA) – @karstens https://twitter.com/karstens

HTWK Leipzig

Dieckmann, Randolf – @Dieckmann https://twitter.com/Dieckmann
Figge, Friedrich – @friedrichfigge https://twitter.com/friedrichfigge (inaktiv)
Grossmann, Alexander – @SciPubLab https://twitter.com/SciPubLab
Hacker, Gerhard – @HackersFragen https://twitter.com/HackersFragen
Hoofacker, Gabriele – @ghooffacker https://twitter.com/ghooffacker

IBI Berlin

Eigenbrodt, Olaf – @oskarfagel https://oskarfagel
Frank, Rebecca – @frankrd https://twitter.com/frankrd
Gäde, Maria (Wiss. MA) – @mariluberlin https://twitter.com/mariluberlin
Gradman, Stefan (heute KU Leuven) – @gradmans https://twitter.com/gradmans
Greifeneder, Elke – @francobib https://twitter.com/francobib
Hillebrand, Vera (Wiss. MA) – @vera_hillebrand https://twitter.com/vera_hillebrand
Petras, Vivien – @vipetras https://twitter.com/vipetras (neu)
Rothfritz, Laura (Wiss. MA) – @ztirfhtor https://twitter.com/ztirfhtor
Seadle, Michael (Ruhestand) – @mseadle https://twitter.com/mseadle

TH Köln

Becker, Tom – @Leih_Verkehr https://twitter.com/Leih_Verkehr
Georgy, Ursula – @UrsulaGeorgy https://twitter.com/UrsulaGeorgy
Frick, Claudia – @fuzzyleapfrog https://twitter.com/fuzzyleapfrog [ab 2/2021]
Förstner, Konrad – ZB MED – @konradfoerstner https://twitter.com/konradfoerstner/
Fühles-Ubach, Simone – @FuehlesUbach https://twitter.com/FuehlesUbach (inaktiv)
Preusser, Ivonne – @ivonnepreusser https://twitter.com/ivonnepreusser
Schaer, Philipp – @phschaer https://twitter.com/phschaer
Scherfer, Konrad – @ORRler https://twitter.com/ORRler

Universität Düsseldorf (geschlossen)

Dorsch, Isabelle (Wiss. MA) – @bezwitschernd https://twitter.com/bezwitschernd
Ilhan, Aylin (Wiss. MA) – @Aylinnchen https://twitter.com/Aylinnchen
Stock, Wolfang (Ruhestand) – @WGStock https://twitter.com/WGStock

Universität Hildesheim

Griesbaum, Joachim – @griesbau https://twitter.com/griesbau (inaktiv)
Mandl, Thomas – @thmandl https://twitter.com/thmandl

Universitäz Konstanz

Grossniklaus, Michael – @zaskar https://twitter.com/zaskar
Kuhlen, Rainer (Ruhestand) – @rkinf https://twitter.com/rkinf (inaktiv)

Universität Regensburg

Elsweiler, David – @delsweil https://twitter.com/delsweil
Wolff, Chistian – @chriswolff https://twitter.com/chriswolff

Honorarprofessor:innen und Lehrbeauftragte (div. Lehrorte 😉 )

Hinte, Oliver (LB) – @Ohinte https://twitter.com/Ohinte
Lohmeier, Felix (LB) – @felixlohmeier https://twitter.com/felixlohmeier
Steinhauer, Eric – @esteinhauer https://twitter.com/esteinhauer

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Call for Tweets

[Kurz] Call for Tweets – “Bibliotheken und Covid-19” #twitter101dh

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

Mareike König bittet im Blog “Digital Humanities am DHIP” um Ihre/Eure Mithilfe.

Call for Tweets: Teilnehmende für Twitter-Superexperiment “Bibliotheken und Covid-19” gesucht #twitter101dh

In unserem Twitter-Labor aka Twitter-Superexperiment wollen wir verschiedenen Experimente rund um Twitterdaten durchführen und gemeinsam verschiedene Möglichkeiten des Exports und der computergestützten Netzwerk- und Inhaltsanalyse ausprobieren. Als überkuppelndes Thema haben wir uns “Bibliotheken und COVID-19” ausgewählt. Mögliche Fragen sind u. a.: Wie wandeln sich Außendarstellung und Angebote von Bibliotheken in den sozialen Medien angesichts der COVID19-Pandemie? Welche Netzwerke existieren oder entstehen auf Twitter und wie reagieren diese? Werden auf 

König, Mareike: Call for Tweets: Teilnehmende für Twitter-Superexperiment “Bibliotheken und Covid-19” gesucht #twitter101dh, Digital Humanities am DHIP, 28.02.2021

Gesucht werden 10 Teilnehmer:innen für dieses Experiment.

#Rassismuslesen – Bücher gegen Rassismus: Ein Aufruf zum Mitmachen auf Twitter

“Bibliotheken sind Orte der Dokumentation und Wissensaufbereitung, ihr Anspruch ist möglichst umfassendes Sammeln und freier Zugang für Alle. Mit der #BlackLivesMatter Bewegung erreicht die Debatte über Rassismus und Kolonialismus in unserer Gedenk- und Erinnerungskultur (Denkmäler, Straßenbezeichnungen etc.) zuletzt eine breite Öffentlichkeit. Auch wir Bibliothekar*innen sind als Akteur*innen von Kultur- und Bildungseinrichtungen gefordert, uns einer Auseinandersetzung mit strukturellen Rassismen in unseren Bibliotheken zu stellen. Ausgehend vom angloamerikanischen Raum, wo die professionelle Beschäftigung mit Rassismen in Bibliotheken bereits fortgeschritten ist, gibt es auch im deutschsprachigen Raum einzelne Initiativen und Forschungen dazu.” C3 – Centrum für Internationale Entwicklung Wien

Zu dem von Ferda Ataman ins Leben gerufenen Aufruf passt irgendwie auch ein Teil des Einleitungstextes der Online-Veranstaltung (Austauschtreffen) vom 27.01.2021 mit dem Titel “Decolonize the Library“. Zuletzt trendete am Do/Fr auf Twitter leider der Hashtag “Rassismus gegen Weiße”. Aus diesem Grunde erfand die Journalistin Ferda Ataman (https://twitter.com/FerdaAtaman) den Hashtag #Rassismuslesen. Bereits im Blogbeitrag “Bücher und Leselisten gegen Rassismus?” lautete der letzte Satz, dass solche Listen/Auflistungen/Buchtipps durchaus einen Versuch wert wären, nicht nur für ein mögliches Engagement von Bibliotheken gegen Rassismus. Dies ist nun der passende Anlass damit zu beginnen. Wer aber Zweifel hat, dass es vielleicht doch “Rassismus gegen Weiße” geben könnte, empfehle ich das neue Buch von Emilia Roig “Why we matter” bzw. die Diskussion darüber im Maxim Gorki Theater vom 13.02.21, welche ab Minute 19 diese Frage beantwortet. Ferner empfehle ich die Artikel von , Ciani-Sophia Hoeder, Christoph Giesa und Hannes Soltau. Im Folgenden werde ich ihre Leseempfehlungen, die von anderen, meine eigenen und die vom Bibchat (vom 5. Oktober 2020) in diesem Blogbeitrag in den nächsten Tagen ohne Garantie auf eine endgültige Vollständigkeit hinzufügen. Beim Online Austauschtreffen zum Thema “Decolonize the Library” wurde eine Literaturliste versendet, in der natürlich auch Bücher zum Thema Rassismus dabei waren. Das ein oder andere wird hierzu noch mit angefügt. Vorschläge von Seiten der Leser*innen dieses Blogbeitrags sind ebenso herzlich willkommen.

Atamans Aufruf sollte mehr Unterstützung erfahren und dies ist ein Beitrag dazu.

Zudem ist dies ein Aufruf an alle Bibliotheken, Bibliothekar*innen, Archivar*innen, Informationswissenschaftler*innen und alle sonstigen Antirassist*innen Beiträge zum Hashtag #Rassismuslesen auf Twitter zu posten!

1.) Ogette, Tupoka : exit RACISM – rassismuskritisch denken lernen

2.) Nduka-Agwu, Adibeli/Hornscheidt, Antje L. (Hg.) : Rassismus auf gut Deutsch – ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen

3.) Kendi, Ibram X. : How To Be an Antiracist

4.) Hund, Wulf D. : Wie die Deutschen weiß wurden – Kleine (Heimat)Geschichte des Rassismus

5.) Hasters, Alice : Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten

6.) Asiatische Deutsche : vietnamesische Diaspora and Beyond / Hrsg. Kien Nghi Ha. Berlin; Hamburg : Assoziation A, 2012. – S. 344 : Abb. ISBN 978-3-86241-409-3

7.) El-Tayeb, Fatima: Undeutsch. Die Konstruktion des Anderen in der postmigrantischen Gesellschaft. 22. September 2016, 256 Seiten. ISBN: 978-3-8376-3074-9

8.) Balibar, Étienne/Wallerstein, Immanuel: Rasse, Klasse, Nation. Ambivalente Identitäten. Argument Verlag, ISBN: 978-3-88619-386-9, Titel der französischen Originalausgabe: Race, Nation, Classe. Les identités ambiguës. Editions La Découverte, 1988

9.) Sow, Noah (2018): Deutschland Schwarz Weiß. BoD-Books, 344 Seiten, ISBN 978-3-7460-0681-9

(umfassend aktualisierte Neufassung)

10.) Terkessidis, Mark (2019): „Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute“. Hoffmann und Campe. Weitere Buchveröffentlichungen: http://terkessidis.de/person

11.) Steinke, Ronen (2020): Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und wie der Staat versagt. Eine Anklage. Piper

12.) Çevikkollu, Fatih: Der Moslem-TÜV. Deutschland, einig Fatihland. Der Reiseführer für Eingeborene. Rowohlt.

13.) Ha, Kien Nghi/Lauré al-Samarai, Nicola/Mysorekar, Sheila (2016): re/visionen. Postkoloniale Perspektiven von People of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland. Unrast. ISBN 978-3-89771-458-8

14.) Aydemir, Fatma/Yaghoobifarah, Hengameh (Hg.): Eure Heimat ist unser Albtraum. Ullstein. ISBN: 9783961010363

15.) Amjahid, Mohamed (2017): Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein. Hanser. Berlin. ISBN 978-3-446-25472-5

16.) Şenocak, Zafer (2011): Deutschsein. Eine Aufklärungsschrift. Edition Körber (Hamburg) 2011. ISBN 978-3-89684-083-7 . Leseprobe

17.) Ben Jelloun, Tahar: Papa, was ist ein Fremder? Gespräch mit meiner Tochter. Rowohlt. Hamburg. ISBN 3-499-22750-9

18.) Roig, Emilia (2021): Why we matter. Das Ende der Unterdrückung. Aufbau. ISBN: 978-3-351-03847-2 . Verfügbar ab 15.02.2021. Leseprobe

19.) Fanon, Frantz (1981): Die Verdammten dieser Erde. Suhrkamp. ISBN: 978-3-518-37168-8

20.) Fanon, Frantz (2019): Schwarze Haut, weiße Masken. Turia+Kant. ISBN 978-3-85132-782-3

21.) hooks, bell (2020): Die Bedeutung von Klasse: Warum die Verhältnisse nicht auf Rassismu und Sexismus zu reduzieren sind. Unrast. ISBN: 978-3-89771-274-4

22.) Arndt, Susan (2017): Rassismus. Die 101 wichtigsten Fragen. 3. Aufl. München: Beck.

23.) Wiedemann, Charlotte (2020): Der lange Abschied von der weißen Dominanz. Bundeszentrale für politische Bildung (Schriftenreihe ; Band 10546) oder dtv. Leseprobe

24.) Pitts, Johny (2020): Afropäisch – Eine Reise durch das schwarze Europa. Suhrkamp. Berlin. ISBN: 978-3-518-42941-9 . Leseprobe

25.) Mbembe, Achille (2016): Kritik der schwarzen Vernunft. Bundeszentrale für politische Bildung (Schriftenreihe ; Band 1703) oder Suhrkamp

26.) Coates, Ta-Nehisi (2016): Zwischen mir und der Welt. Hanser. München. (auch verlegt bei der Bundeszentrale für politische Bildung, aber vergriffen) Leseprobe

27.) DiAngelo, Robin (2020): Wir müssen über Rassismus sprechen : Was es bedeutet, in unserer Gesellschaft weiß zu sein (New York Times-Bestseller – “White Fragility”). Hoffmann & Campe. 9783455008135

28.) Thomas, Angie (2020): Concrete Rose. Random House (erschienen am 25.01.2021). ISBN: 978-3-570-16605-5 (Jugendbuch)

29.) Wenzel, Olivia (2020): 1000 Serpentinen Angst.  Roman. S. Fischer. ISBN: 978-3-10-397406-5

30.) Cha, Steph (2020): Brandsätze. Ars Vivendi. Cadolzburg. ISBN 978-3-7472-0115-2

31.) Olujo, Ijeoima (2020):Schwarz sein in einer rassistischen Welt : Warum ich darüber immer noch mit Weißen spreche. Unrast. Münster. ISBN:  978-3-89771-275-1. Leseprobe

32.) Kelly, Natasha: https://natashaakelly.com/books/

33.) Chebu, Anne (2014): Anleitung zum Schwarz sein. Unrast. Münster. ISBN 978-3-89771-527-1

34.) Ayim, May (1995): Blues in Schwarz Weiß. Orlanda. Berlin.

35.) Arndt, Susan/Eggers, Maureen Maisha/Kilomba, Grada/Piesche, Peggy (Hg.) (2017): Mythen, Masken und Subjekte: Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Unrast. Münster: ISBN: 978-3-89771-440-3

36.) Brokowski-Shekete, Florence (2020): Mist, die versteht mich ja! : aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen. Orlanda. Berlin. ISBN: 9783944666761: https://orlanda.de/post/florence-brokowski-shekete-auf-der-spiegel-bestsellerliste

37.) Thomae, Jackie (2020): Brüder. Hanser. Berlin. ISBN: 978-3-446-26415-1

38.) Amjahid, Mohamed (2021): Der weiße Fleck. Eine Anleitung zum antirassistischen Denken. Piper. Köln. ISBN: 978-3-492-06216-9 (Erscheint am 01.03.2021)

39.) Jewell, Tiffany/Durand, Aurélia (2020): Das Buch vom Antirassismus. Zuckersüß Verlag. Berlin. ISBN: 978398213793. (Für junge Erwachsene von 10-17 Jahren)

40.) Eddo-Lodge, Reni (2019): Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche. Klett-Cotta. Stuttgart. ISBN: 978-3-608-50419 . (Orig.: Why I‘m No Longer Talking To White People About Race). siehe auch: Reni Eddo-Lodge, Why I’m No Longer Talking to White People About Race, 22.2.2014, http://renieddolodge.co.uk/why-im-no-longer-talking-to-https://www.dtv.de/buch/theodor-michael-deutsch-sein-und-schwarz-dazu-34857/white-people-about-race«

41.) El-Tayeb, Fatima (2020): Schwarze Deutsche: Der Diskurs um Rasse und Nationale Identität. Campus. Frankfurt. ISBN: 9783593367255 (Books on Demand)

42.) Oluo, Ijeoma (2021): Das Land der weißen Männer. Eine Abrechnung mit Amerika. Hoffmann und Campe. Frankfurt. 978-3-455-01068-8

43.) Wonja, Theodor Michael (2014): Deutsch sein und schwarz sein dazu. Erinnerungen eines Afro-Deutschen. dtv. München. ISBN: 978-3-423-34857-7 . Leseprobe

44.) Baldwin, James (2020): Nach der Flut das Feuer (The Fire Next Time). dtv. München. ISBN 978-3-423-14736-1. Leseprobe

COVID-19-Lockdown und wissenschaftliche Bibliotheken

Ich habe derzeit nicht die Zeit wieder eine Liste zu den einzelnen Bibliotheken und ihren Umgang mit dem Lockdown anzufertigen.

Um eventuell zumindest für die wissenschaftlichen Hochschulbibliotheken zu behalten, können Sie regelmäßig den Blogaggregator Bibliothekswelt.de aufrufen. Dort werden derzeit RSS-Feeds von ca. 70 wissenschaftlichen Bibliotheken aggregiert.

Die Beiträge der Bibliotheken werden über die Feeds automatisch eingesammelt. Da die Blognamen leider oft sehr ähnlich sind, wie UBlog, [UB]log, Biblioblog, Biblog erhalten die Beiträge ein Stichwort, das eine eindeutige Zuordnung ermöglicht, z.B. Biblioblog = „UB_FU_Berlin“. Es werden nur die Angaben aggregiert, die durch den Feed geliefert werden, d.h. wenn nur ein Ausschnitt per Feed geliefert wird, dann wird auch nur dieser im Aggregator angezeigt. Der Klick auf den Titel führt immer zum Originalbeitrag im Originalblog. Die Kommentare sind deaktiviert, damit enstehende Diskussionen direkt beim Originalpost stattfinden und die Autor:innen und Fachexpert:innen vor Ort darauf reagieren können.

Der Blogaggregator kann als Gesamtfeed abonniert werden und ggf. mit Ihrem E-Mailkonto empfangen werden.

Auf Twitter können Sie dem Account @bibwelt folgen. Die aggregierten Beiträge werden dort automatisch veröffentlicht.

#netzadvent2020 – Twitter ist nicht länger Radio

Twitter, das war doch das Tool mit 140 Zeichen – äh, 280 Zeichen, mit denen man nix ausdrücken kann (weil so wenig Zeichen), wo man sich als Bibliothekar:in blicken lässt, wenn man von einer Fortbildungsveranstaltung mal eine Wasserstandsmeldung abgibt, dass man sich an Ort X zu Thema Y bilden lässt. – Äh, war jetzt nicht auf meine Timeline bezogen ?, aber wer kennt nicht solche Meinungen zu Twitter. Braucht man ja nicht.

Nun ja, lange war Kommunikation schwierig nachvollziehbar, aber das hat Twitter inzwischen wesentlich angenehmer gestaltet. So kann man nicht nur auf Tweets anderer antworten (das ging ja vorher schon), sondern auch auf eigene Tweets. Daraus baut Twitter in der Anzeige sogenannte Threads. Diese kann man aufklappen und dann relativ schnell vom Anfang und zum Ende lesen. So lässt sich eine Diskussion besser nachvollziehen und auch Zusammenhänge besser darstellen. Diese Darstellung geht aber noch angenehmer.

Dafür gibt es ThreadReader:
ThreadReader

ThreadReader verspricht, mit einer Twitter-URL, einem Hashtag oder Stichwort kann man sich die Tweets gut lesbar wie auf einer Webseite aufbereiten lassen. Die Anzeige lässt sich ohne Anmeldung durchführen. Als Beispiel für die Anzeige eines Twitter-Threads habe ich den Thread von @FuzzyLeapfrog gewählt: Beispiel bei Twitter und Beispiel bei ThreadReader.

Man kann diese Funktion, den Thread auszurollen, direkt über Twitter in Auftrag geben. Auf Twitter @threadreader folgen, am Ende eines Threads “@threadreader unroll” eingeben und einfach auf die Antwort warten. Der kleine Bot macht die Arbeit und informiert dann den Autor des Threads und nur diesen.

Mit Anmeldung kann man bei ThreadReader Threads auch bookmarken, die Anzeige von ThreadReader per Twitter oder Facebook teilen. Das Ergebnis lässt sich dann auch als PDF herunterladen (Premiumvariante = jeder, Ausnahme: man ist der Autor eines Threads.) Außerdem kann ich meine eigenen Threads auch ins eigene Blog übernehmen, sofern dieses MicroPub unterstützt.

Ich habe meinen Thread zum Meta-Adventskalender-Adventskalender als PDF mal heruntergeladen. Es ist nicht so gut, wie rein textliche Text-Threads mit direkt eingebundenen Bildern oder Videos, aber Sie können einen ersten Eindruck bekommen.

Mit diesem Angebot ließen sich z.B. die Threads des BibChatsDE vielleicht rasch aufbereiten und zur Anzeige bringen lassen. Dies würde aber nur Funktionieren für Threads, d.h. wenn die Antworten direkt auf den Tweet erfolgen. Auch “Mitschriften” im Sinne des Konferwenztwitterns könnten sich so archivieren lassen oder an anderer Stelle, z.B. in einem Blog dargestellt werden. Da Tweets gelöscht werden können, kann man so Tweetverläufe archivieren.

Nicht alles hat bei meinem Test funktioniert, z.B. die Suche nach Hashtags. Aber faszinierend klar fand ich die Darstellung des Threads wie bei einer Website, die ein schnelles und störrungsfreies Lesen erlaubt. Als “Autorin” gehört aber etwas “Twitterhygiene” dazu, d.h. es muss bewusst die Thread-Funktionalität von Twitter verwendet werden.

Dieser Blogbeitrag ist Teil der der Adventskalender Blogparade 24 Tools aus dem Netz im Einsatz für Bibliotheken #netzadvent2020:
Logo von Netzwerkeln mit Weihnachtsmütze

Virtuelle Infotheke #twittothek – hier wird Ihnen auf Twitter geholfen

Eine schöne Idee hat Stephan Schwering der Düsseldorfer Büchereien ins Leben gerufen. Bibliotheken und Bibliothekar*innen helfen Ihnen auf Twitter weiter. Es kann sich jeder beteiligen, der Zeit und Freude daran hat und über einen bibliothekarischen/rechercheerfahrenen Hintergrund verfügt. Unter dem Hashtag #twittothek wird Ihnen auf Twitter geholfen.

Hier geht es zu der Kommunikation und den Regeln auf Twitter:

Achtung: Bitte gesamte Konversation beachten.

Wissenschaftliche Bibliotheken und ihre Mitarbeiter*innen können unter dem Twitter-Hashtag #BibAtHome Tipps, Tricks und Informationsmöglichkeiten twittern und teilen, die es ermöglichen, guten Zugang zu Informationen zu bekommen.

Weitere Hashtags hat Heike gesammelt, wo es Hilfe gibt.

Achtung: Bitte gesamte Konversation beachten.

Haben Sie Homeoffice und Zeit, dann unterstützen Sie die Community doch gerne auch an dieser Stelle, z.B. durch das Teilen von Angeboten oder Mithilfe bei ankommenden Auskunftsanfragen. Machen Sie sichtbar, dass Bibliotheken in den Zeiten von Corona unverzichtbarer Bestandteil einer Gesellschaft in Deutschland sind.

Weil es soviele gute Informationen enthält – ein Twitter-Thread in Zeiten von Corona

Schulen und Kindergärten schließen, Kinder wollen beschäftigt werden. Der Journalist Sebastian Pertsch hat in seinem Twitter-Thread eindrucksvoll gezeigt, was Öffentliche Bibliotheken auch in Zeiten der Schließung digital leisten können. Für wenig Geld kriegt man wirklich viel. Vielen Dank an Herrn Pertsch für diese Zusammenstellung.

Falls Sie noch keinen Bibliotheksausweis haben, nehmen Sie Kontakt mit einer Öffentlichen Bibliothek in Ihrer Nähe auf. Die finden sicherlich eine Lösung für eine Anmeldung auch in Zeiten der Schließung.

Weiterlesen

So macht Twitter süchtig

Du verpasst keinen Tweet und checkst ständig dein Smartphone? Du kannst nicht anders und tust alles, um keine Info zu verpassen. Das ist normal, denn die App beruht auf einem grundlegenden und primitiven Mechanismus deines Gehirns, der ANGST. Dies manifestiert sich in der Furcht, etwas aus der virtuellen Welt zu verpassen, weshalb du am besten ständig online bleibst.

Verfügbar vom 18/09/2019 bis 29/07/2022

  • Regie : Léo Favier
  • Land : Frankreich
  • Jahr : 2019

Weitere Social-Media-Apps werden in der arte-Reihe Dopamin durchleuchtet.


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