[Infografik] Wer nutzt welche Social Media Angebote?

Social Media Nutzung nach Diensten, Alter und Berufsgruppen, CC BY

Quelle
D21-Digital-Index 2018 / 2019, Initiative D21, S. 24-25

Eine Zombieattacke an der Universitätsbibliothek Melbourne

Zum heutigen Halloweentag folgt nun ein Video aus Australien. Die Studenten der RMIT University liefern im folgenden Video ein Überlebensleitfaden bei einer Zombieinvasion in ihrer Bibliothek. Es gilt sich sich zu bewaffnen, sobald eine Invasion erfolgt, indem der “Ask-a-Librarian-chat-service” angewandt wird, Gruppenarbeitsräume und Leitfäden zu Themengebieten genutzt werden.

Apps für Bibliotheken?!

Gastbeitrag von Sabine Wolf, Projektkoordinatorin Weiterbildung – Bibliotheksmanagement an der Fachhochschule Potsdam

Wie passt das denn zusammen? Wir finden gut! Darum erforschen wir auch seit Anfang Juni im Rahmen des „MylibrARy“-Projektes welche Anwendungsszenarien in Bibliotheken Sinn machen. Ziel ist es, eine App zu entwickeln, die bundesweit eingesetzt werden kann.

Im Rahmen des BMWE-Förderprogramms ZIM-Koop kooperiert der Fachbereich Informationswissenschaften der FH Potsdam mit einer der führenden Augmented Reality-Firmen, der metaio GmbH aus München. Weitere Partner sind die Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek Berlin-Lichtenberg und der VÖBB Berlin.

Zurzeit findet gerade eine von uns initiierte eine Umfrage unter Bibliotheken und Bibliotheksnutzern statt, die das Ziel verfolgt, herauszufinden, welche Funktionalitäten die App haben sollte. Als Antworten kamen neben den Klassikern wie „Kontoabfrage“ und „Standort-Funktion“ auch Vorschläge wie „Bibliotheksquiz“ oder „Wer liest was ähnliches wie ich“. Insgesamt wird die Umfrage sehr gut angenommen und die bisherigen Ideen zeigen, wie offen das Thema aufgenommen wird.

Einige der gemachten Vorschläge werden bereits für die erste Testversion umgesetzt werden können. So z.B. die Social Media- und die Rating-Funktion. Im Rahmen eines Projekttreffens mit metaio Mitte November wird die Umsetzung weiterer Vorschläge ein zentrales Thema sein.

Die Umfrage läuft noch bis zum 9. November und wir freuen uns über weitere Vorschläge! Zur Umfrage geht es hier.

Mehr Infos zum Projekt findet Ihr unter http://mylibrary.fh-potsdam.de/

Gelesen in Biblioblogs (12. KW ’14) – Vertretung Lesewolke

Informationsethik ist der Schwerpunkt der VÖB-Mitteilungen 2014/1 aus Österreich (via Archivalia). Hauptsächlich behandeln die Artikel den IFLA-Ethikkodex. Besonders interessant ist die Diskussion der Frage, inwiefern Suchmaschinen und Discovery-Systeme die informationelle Autonomie gefährden (Niedermair, S. 109-125). [CK.]

Ebenfalls erschienen ist diese Woche die LIBREAS Ausgabe #24. Den Schwerpunkt bildet das Thema Zukünfte bzw. die Zukunft der Bibliotheken (via Bibliothekarisch.de). [WK.] Und auch das Bibliotheksforum Bayern hat die erste Ausgabe 2014 veröffentlicht, wobei die Bibliotheksverbünde und Digitale Bibliotheken in Bayern die Schwerpunktthemen bilden. Für Lesestoff ist also gesorgt. [DB.]

Barth Marien 4 2013 32 Als einziger deutscher Preisträger erhält der Förderverein der Kirchenbibliothek St. Marien Barth e.V. einen der renommierten Europa Nostra Awards 2014 für sein ehrenamtliches Engagement im Projekt “BIBLIOTECA BARDENSIS (1398): Rettung – Konservierung – Nutzung”:

The jury saw this as something of a model conservation project. The library was in the position of having to compete for funds, time and attention with the equally important requirements of the church in which it was housed. But the longevity of its 600-year survival brought about the establishment of a Friends’ organisation, who set about raising the necessary funds to employ expert restorers for both the relevant part of the building fabric and the books themselves, with state of the art climate controls for future conservation.” (Aus der Begründung der Jury).

(via Archivalia), Bild: Kirchenbibliothek St. Marien Barth, von Concord (Fotograf) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons [CK]

Als Schnittstelle zwischen der digitalen und der realen Welt wurde für Öffentliche Bibliotheken das Projekt “Quellentaucher” konzipiert. Bei der Kick-Off-Veranstaltung am Mittwoch in der Q-thek der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Köln wurden die beiden Recherchemodule als Teil des Lernortes Bibliothek der Öffentlichkeit vorgestellt. Wer mag, kann sich neben der Beschreibung im Flyer zum “Quellentaucher” auch einen realen Eindruck auf den Bildern zur Veranstaltung verschaffen. [DB.]

In dieser Woche gab es die Veröffentichung der Ergebnisse der Umfrage “Science 2.0-Survey” des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0 zur Social Media-Nutzung von WissenschaftlerInnen. Danach ist Social Media in der Wissenschaft angekommen, bzw. es wird deutlich, dass sich Wissenschaftler sich langsam den Möglichkeiten von Social Media annähern, wie Marc Scheloske in der WissensWerkstatt findet. Auch Karolina Jawad fragt auf Netzpolitik, welche Rolle die Nutzung von Social Media für die Forschung und Lehre spielen. Mareike König notiert kurz dazu: Wissenschaftsbloggen in Deutschland auf dem Vormarsch.
In dieser Woche findet vom 26.-27. März die Conference Science 2.0 (Hashtag: #sci20conf) statt. Wer nicht vor Ort teilnehmen kann, kann im Livestream die Vorträge verfolgen. [DB.]

Timo Glaser hat in LIB{cache “Darüber twittern Bibliotheken” einen weiteren interessanten Teil zu seinen Twitteruntersuchungen in Bezug auf Bibliotheken veröffentlicht. Danach sind die häufigsten Themen nach Auswertung der Hashtags “openaccess, Facebook, ebook, onleihe und diverse(…) Mittwochs-/Donnerstags-/Wochenendpuzzle”. Auffällig findet er, dass die Bibliotheken dabei sehr selbstreferentiell vorgehen. Auch die aktivsten Bibliothekare werden genannt.

Ein lustiges Konzentrat aus den Ereignissen in den Wiener Büchereien schafft die “Macherin” hinter dem Facebookauftritt dieser Einrichtungen. In einem Interview in “thegap.at” verrät sie in ihrer humorvollen Art die Geheimnisse des Erfolgs, der ihr 20.000 und mehr Fans bei Facebook verschaffte. [DB.]

Warum seid ihr/bist du zu Gast bei uns?

Diese Frage stellt sich sicher die ein oder andere Bibliothek. Warum sind die da, die immer da sind oder warum besucht gerade derjenige die Bibliothek? Was wollt ihr von uns? Schön, wenn die Antwort der Bibliothek darauf nicht ist: Wir wissen es schon.

Daher ist die Idee, die ich heute gerade im Tumblr “Lessons in Librarianship” gefunden habe, einfach ein leicht umsetzbarer Einstieg, statt langweiliger Fragebögen und man erhält eine eindeutige Antwort auf die Frage: Warum seid ihr/bist du zu Gast bei uns?

Die Idee selbst hat sie im Blog “Shelf Check” gefunden.

Die Idee ist mit einfachsten Mitteln umzusetzen. Was wird gebraucht?

  • ein Whiteboard oder ein großes Stück Papier auf einem festen Untergrund
  • bunte, dicke Stifte
  • eine einladende Fragestellung
  • ein gut sichtbarer Standort mit Wohlfühlcharakter (ggf. Möglichkeit, Bücher dort abzulegen, um eine Hand frei zu haben)
  • ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin, die am Anfang kommende Nutzer und Nutzerinnen anspricht, ihren Grund auf der Tafel zu verewigen (wenn erstmal was dasteht, werden auch andere etwas hinzufügen)
  • ggf. ein Fotoapparat, um die Statements zu fotografieren oder Stift und Block, um sie für später zu notieren
  • Zeit für eine Auswertung und Gesprächsbereitschaft innerhalb des KollegInnenkreises

Also, wann legen Sie los? 😉

[Infografik] Lehrbuchrezeption bei E-Books

e-textbooks and Students

Wissenschaftliche Bibliotheken, die Fachinformationsdienste und Bibliotheken von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen setzen zunehmend auf elektronische Medien. Hinter dem häufig verwendeten Schlagwort “e-only” versteckt sich eine Erwerbungspolitik, die aus Platzspargründen und der besseren Verfügbarkeit und Nutzbarkeit großer Informationsmengen auf eine rein elektronische Anschaffung von Medien setzt.
Ob diese Politik in Hinsicht auf die Nutzung begründet ist? Das Rasmussen College hat dazu eine Umfrage unter Studierenden durchgeführt und die Ergebnisse in der folgenden Infografik zusammengefasst:
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Independent review into e-book lending in libraries

Derzeit wird in Großbritannien die E-Book-Leihe genauer beobachtet. Die Authorin Joanna Trollope sitzt in der unabhängigen Gutachtergruppe, die einen Blick auf die E-Book-Ausleihe von Bibliotheken wirft. Im folgenden Video erklärt sie ihre Arbeit und bittet um Rückmeldungen und Informationen für den abschließenden Report.

Die Gruppe beobachtet folgende Bereiche und freut sich über Einsendungen von allen interessierten Seiten:

  1. The benefits of e-lending.
  2. The current level and nature of demand for e-lending in English libraries, along with a projection of future demand. For example, will e-lending be in addition to traditional borrowing of print books, or is it likely to transform the way in which library users access services? What is the demand for downloading e-books remotely, that is, away from library premises? To what extent do owners of e-readers value public e-lending above what is freely or commercially available elsewhere?
  3. Current supply models, barriers to the supply of e-books to libraries, and likely future trends.
  4. Systems for remunerating authors / publishers for e-lending.
  5. The impact of e-lending on publishers and their business models.
  6. Any unforeseen consequences of e-lending. For example, the impact on those who cannot keep up with technology, the likely long-term impact on the model of highly localised physical library premises, skills requirements for librarians, etc.

Wäre dies nicht auch eine gute Alternative für Deutschland, bevor sich Verlage und Bibliotheken zerfleischen? Oder gibt es soetwas hier schon (woran ich gerade zweifle), warum hört man dann nichts davon?

Quelle:
e-Lending in libraries: what do you think?, culture.gov.uk

Gelesen in Biblioblogs (20.KW’12) – Vertretung Lesewolke

Wir bei Bibliothekarisch.de haben vertretungsweise für die nächsten fünf Wochen die “Blogschau” von Liane Haensch in Lesewolke übernommen. Danke in dein Vertrauen, dass wir das so gut hinbekommen könnten wie du 😉

Rudolph Mumenthaler hat in seinem Blog seinen Beitrag (Blogtext in Englisch) zum Hessischen Bibliothekstag 2012 veröffentlicht. Thema war Mobile Anwendungen und ihr Einfluss auf Bibliotheken (Folien auf Deutsch). Er stellt sich die Frage, wie Bibliotheken auf die Zunahme digitaler mobiler Geräte reagieren sollten, denn das Nutzerverhalten ändert sich in dieser Hinsicht rasant.

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek bittet auf Inetbib um Mithilfe bei der Identifizierung brandgeschädigter Bücher, welche beim Brand am 02.09.2004 sehr stark beschädigt wurden. Diese “Aschebücher” werden nach und nach digitalisiert (auf der linken Seite letzter Navigationspunkt “Aschebücher”). Zu jedem unidentifizierten Werk gibt es ein Blog, in dem Angaben und Diskussionsbeiträge zu den Büchern hinterlassen werden können.

Ulrich Herb beschäftigt sich in scinoptica Blog mit Elsevier & der akademische Frühling und analysiert die ernüchternden Ergebnisse der Umfrage des ZBW – Leibniz-Informationszentrums Wirtschaft, welches Wirtschaftswissenschaftler/innen aus ganz Deutschland zu ihrer Position zum Elsevier-Boykott und ihrer Einstellung zur Open-Access-Bewegung befragt hat.

TwitterleserInnen werden derzeit sicherlich immer wieder über den Hashtag #opco12 stolpern und auch Fobikom weist auf diese Weiterbildungsveranstaltung hin. Dieser frei zugängliche OPen OnlineCourse 2012 nimmt die Trendthemen des Horizon Reports unter die Lupe. Der Kurs läuft zwar bereits seit dem 16.04. aber man kann jederzeit hinzukommen. Thema der nächsten 14 Tage ist das Game Based Learning.

Und seit wann gibt es den Buchdruck? Dass es diesen bereits lange vor Gutenberg gab, verdeutlicht der Artikel Printed books existed nearly 600 years before Gutenberg’s Bible von Annalee Newitz (via VÖBBLOG).

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