Wintersemester 2011/2012 – neues BBK-Programm

Alle halbe Jahre wieder – oder besser jedes Mal kurz vor Semesterbeginn – kündigt das Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) eine Veranstaltungsreihe an, bei der jeder Beitrag neugierig macht und zum Kommen einlädt. So ist auch diesmal wieder ein hochinteressantes Berliner Bibliothekskolloquim (BBK) zu erwarten.

Datum Titel ReferentIn Raum
18.10. Multimediale Objekte in Bibliotheken: Inhaltsbasierte Erschließung und visuelle Suche von 3D-Modellen Ina Blümel, Technische Informationsbibliothek Hannover 122
25.10. “Theorie und Praxis der Bibliotheksmumie” Eric Steinhauer, UB Fernuniversität in Hagen 207
01.11. Mehr als Fragebogen und Logfiles: Einführung in die Online-Benutzerforschung Elke Greifeneder, IBI, HU 122
08.11. Traumberuf Verleger, Gespräch Christoph Markschies mit Klaus G. Saur Prof. Dr. Klaus G. Saur, Prof. Dr. Christoph Markschies 122
15.11. §52a UrhG – eine endende Geschichte? Gabriele Beger, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg 122
22.11. Multilingual News Aggregation and Recommendation Ernesto De Luca, Technische Universität Berlin – DAI-Labor 122
29.11. Das “Raubgut-Projekt” der ZLB. Provenienzforschung als neue Herausforderung der Bibliotheken. Dr. Annette Gerlach, Zentral- und Landesbibliothek Berlin 122
06.12. “Where did all the good people go?” – Verbleibstudie am IBI Oliver Pohl, IBI, HU 122
13.12. Verpflichtende OA-Politiken und geistiges Eigentum in der Wissenschaft am Beispiel von Polen und Deutschland Dr. Teresa Swieckowska, Uniwersytet Warszawski 122
03.01. Mehrsprachigkeit und Nutzerverhalten in Europeana Maria Gäde, IBI, HU 122
10.01. eResearch und neue Forschungsinfrastrukturen: wie das Internet wissenschaftliche Bibliotheken verändert Prof. Dr. Norbert Lossau, Niedersächsische Staats- und Universitaetsbibliothek Goettingen 207
17.01. Biodiversity Heritage Information Online! Boris Jacob, Royal Museum for Central Africa, Tervuren 122
31.01. Virtuelle Forschungsumgebungen – neue Formen der Forschungsinfrastruktur Dr. Sigrun Eckelmann, Deutsche Forschungsgemeinschaft 122
07.02. The Case for Books in the Digital Future: Vision, Architecture, and Programmatic Design of the Joe and Rika Mansueto Library. Judith Nadler; Jim Vaughan, University of Chicago 122

Buchvorstellung "Lesewelten – Historische Bibliotheken"

“Mit den Büchern kamen die Probleme.”

Platzprobleme, die Bibliotheken kennen, sind allerdings dabei nicht gemeint, sondern sittliche Probleme. Im 18. Jahrhundert war die Bibel nicht mehr der “one and only” Lesestoff. Die Menschen lasen diesen Text nicht immer und immer wieder, sondern griffen zu vielen Büchern, die sie oft nur einmal lasen. Und diese Menschen brauchten Rat, was sie lesen sollten.

Helfen konnten Literaturkritiker, die genau wußten, welche Lektüre seelische oder soziale Abgründe bei den Mitmenschen verursachen konnten. Nicht lesbar waren die gängigen Romane.

“Hochverrath an der Menschheit” seien die, urteilte der Philosoph Johann Adam Bergk. Eine “Pest der deutschen Literatur”, schob der Publizist Johann Georg Heinzmann nach.

Auch der Erfurter Pfarrer wußte vor diesen Romanen zu warnen, weil die Leser sich mit diesen belletristischen Romanchen eine Idealwelt erträumten und nicht im hier und jetzt lebten. Dadurch würden sie mit dem, was Gott geschaffen hat, nicht mehr zufrieden sein. Die von diesen Volksaufklärern gefürchteten Bücher wurden um 1800 hauptsächlich durch die recht kurzlebigen Leihbibliotheken verliehen. Sie wurden aber auch in private Gelehrten- und Adelsbibliotheken, halböffentliche Hofbibliotheken und in Büchersammlungen von Kirchen, Schulen und Universitäten aufgenommen. Diese Bibliotheken sind teilweise erhalten geblieben.

Als Nachschlagewerk konzipiert weist der Band “Lesewelten – Historische Bibliotheken”, herausgegeben von Katrin Dziekan und Ute Pott, “Büchersammlungen des 18. Jahrhunderts in Museen und Bibliotheken Sachsen-Anhalts” auf einem Blick und im Einzelnen nach. Dieses Buch entstand als Nachbereitung des “Lesewelten”-Themenjahres 2007 der Landesinitiative “Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert”.

Dieses Buch behandelt populärwissenschaftlich und reich bebildert sowohl bekannte Bibliotheken, wie die Bibliothek der Franckeschen Stiftungen oder der Landesschule Pforta, als auch unbekannte kleinere Sammlungen aus Schlossmuseen, Archiven und großen Bibliotheken.

In 30 Aufsätzen, eingeteilt in sechs Abteilungen, werden 30 Sammlungen vorgestellt. Da ist zum einen ein Beitrag über die evangelische Marienbibliothek in Halle. Diese Bibliothek war bis ins späte 17. Jahrhundert die einzige öffentliche Bibliothek in Halle und wurde in den vergangenen 20 Jahren wieder in einen vorbildlichen Zustand gebracht. Beschrieben wird auch die Francisceumsbibliothek in Zerbst, die Bücherei Gleims in Halberstadt und der Grimms in Haldensleben, die Bibliotheken in Dessau, Ballenstedt, Quedlinburg und Köthen, sowie im Klopstock-, Händel- und Winckelmann-Museum.

Besonders interessant sind die Erkenntnisse, die zu den verlorene Sammlungen der Familie Alvensleben, der Stolbergs in Wernigerode, der Sammlung im Schloss Wörlitz und der Klaus-Synagoge in Halberstadt gesammelt wurden. Deren Verluste entstanden oft schon lange vor den Verheerungen des Zweiten Weltkrieges. So wurden in Folge der Wirtschaftkrise um 1930 herum wertvolle Bestände von ihren Besitzern in Wernigerode, Wörlitz und Wiederstedt verkauft.

Das Buch wird Dienstag, den 31.05.2011 um 18.00 in der Universitätsbibliothek, August-Bebel-Straße 13 in Halle vorgestellt. Die Herausgeberinnen Katrin Dziekan und Ute Pott sprechen mit Dr. Marita von Cieminski von der halleschen Universitäts- und Landesbibliothek und Uwe Quilitzsch von der Kulturstiftung DessauWörlitz über die Buchsammlungen, deren Geschichte(n), Verluste und Neuerwerbungen. Richard Bartl aus Halberstadt liest historische Texte zu den in den Sammlung enthaltenen Büchern, ihren Sammlern und Lesern.

Katrin Dziekan, Katrin; Pott, Ute (Hrsg.) : Lesewelten – Historische Bibliotheken : Büchersammlungen des 18. Jahrhunderts in Museen und Bibliotheken Sachsen-Anhalts. – 428 S., geb., mit zahlr. Farbabb. – ISBN 978-3-89812-538-3.

Quelle:
Lesewelten – Historische Bibliotheken : Buchpräsentation des Mitteldeutschen Verlags in Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Pressemittelung der MLU
Eger, Christian: Im Bücherbergwerk, Naumburger Tageblatt

Sommersemester 2011 – neues BBK-Programm

Die Vortragsreihe des Berliner Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft findet auch in diesem Semester wieder jeden Dienstag um 18.00 Uhr s.t. statt. Zuhörende und Mitdiskutierende werden in der Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin in Raum 122 erwartet.

Das derzeitige Programm lautet wie folgt:

Datum Thema Referent|in

26.04.

Persuasive Design – a Rhetorical Approach to Information and IT (Abstract)

Prof. Dr. Per Hasle (Royal School of Library and Information Science Copenhagen)

03.05.

Was ist RDA? Das neue Regelwerk “Resource Description and Access”(Abstract)

Susanne Oehlschläger (Deutsche Nationalbibliothek)

10.05.

Das Projekt LuKII – Kooperative Langzeitarchivierung mit LOCKSS und KOPAL
(Abstract)

Felix Ostrowski, Niels Fromm (IBI, Humboldt – Universität zu Berlin)

17.05.

Plagiatserkennungssoftware: Wundermittel oder Zeitverschwendung (Abstract)

Prof. Dr. Debora Weber-Wulff (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin)

24.05.

Accelerating Researchers: Software and Services for Research (Abstract)

Videokonferenz

Alex D. Wade (Scholarly Communication, Microsoft Research Cambridge)

31.05.

Authentifizierungsmethoden (Abstract)

Alexander Struck (IBI, Humboldt-Universität zu Berlin)

14.06.

Ist die Forschungsvielfalt in Gefahr? Ein Projekt zur bibliometrischen Messung der Diversität der Forschung (Abstract)

Michael Heinz, Dr. Frank Havemann (IBI, Humboldt-Universität zu Berlin)

21.6.

Die Vielfalt und die Sinne. Überlegungen zu Gegenstand und Methode der Bibliothekswissenschaft. (Abstract)

Ben Kaden (IBI, Humboldt-Universität zu Berlin)

28.06.

Europäische und internationale Statistiken: Online-Datenbanken und Datenvisualisierung (Abstract)

Birgit Fischer (Statistisches Bundesamt Deutschland)

05.07.

Ein modernes Urheberrecht für Wissenschaft und Forschung. Das Beispiel Zweitverwertungsrecht (Abstract)

René Röspel (Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD)

12.07.

Multimediale Objekte in Bibliotheken: Inhaltsbasierte Erschließung und visuelle Suche von 3D-Modellen (Abstract)

Ina Blümel (Technische Informationsbibliothek Hannover)

Das klingt wieder so interessant, dass man all die nur beneiden kann, die Woche für Woche in den Genuss einer dieser Vorträge kommen kann.

Prof. Dr. Elmar Mittler erhält Ehrendoktorwürde

Morgen, am 16.11.2010 erhält Prof. Dr. Elmar Jakob Nikolaus Mittler, Bibliothekar und emeritierter Professor für Buch- und Bibliothekswissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen, die Ehrendoktorwürde des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Wie kein Zweiter hat er die Bibliothekslandschaft Deutschlands seit 1966 geprägt.

Gerade die Universitätsbibliothek, der Computer- und Medienservice und das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität haben eine besondere Beziehung zu Mittler, dessen Vorstellungen einer modernen wissenschaftlichen Bibliothek schon 1995 die Planung des Informations- und Kommunikationszentrum am mathematisch- naturwissenschaftlichen Campus in Adlershof beeinflussten. Aus Sicht der Alumni der letzen Jahre und den aktuell Studierenden des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft besonders hervorzuheben ist seine Arbeit als Leiter der Evaluationskommission, in der er im Jahr 2000ff. großen Einfluss auf die Neuausrichtung von Forschung und Lehre des Instituts nahm, welches aufgrund von Sparzwängen geschlossen werden sollte. Er arbeitete im Evaluationsbericht heraus, dass die Humboldt-Universität das Institut als Alleinstellungsmerkmal benötigt, welches bei moderner Ausrichtung einen wesentlichen Beitrag für die Bibliothekswissenschaft leisten kann.

„Elmar Mittler hat unser Institut ganz entscheidend geprägt. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagt Institutsdirektor Michael Seadle.

Elmar Mittlers Stationen waren u.a. die Leitung der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe, der Heidelberger Universitätsbibliothek sowie der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Aktiv war er nach der Wiedervereinigung als Sprecher des westdeutschen Bibliotheksverbandes am Zusammenschluss mit dem Bibliotheksverband der DDR im Deutschen Bibliotheksverband beteiligt. Von 1999 bis 2002 war er auch als Präsident der Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche (LIBER), dem Zusammenschluss der europäischen Forschungsbibliotheken, tätig. 2001 wurde unter seiner Führung die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) gegründet. Derzeit ist Mittler er Vorsitzende von CERL, dem Consortium of European Research Libraries.

Auf der Festveranstaltung zur Verleihung der Ehrendoktorwürde am 16. November 2010 um 18.00 Uhr sprechen:

  • Grußwort von Prof. Dr. Michael Seadle, Direktor des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HU
  • Laudatio Prof. Dr. Peter Schirmbacher, Direktor der Zentraleinrichtung Computer- und Medienservice der HU
  • Festrede Prof. Dr. Dr. h.c. Elmer Mittler: „Zukunft – auch für die Vergangenheit“

Ort der Veranstaltung ist das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, in der Dorotheenstraße 26, 10117 Berlin, Raum 207.

Quelle:
Meyerhuber, Mirja: Ehrendoktorwürde für Bibliothekswissenschaftler Elmar Mittler, Informationsdienst Wissenschaft

Wintersemester 2010/2011 – neues BBK-Programm

Die Vortragsreihe des Berliner Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft findet auch in diesem Semester wieder jeden Dienstag um 18.00 Uhr s.t. statt. Zuhörende und Mitdiskutierende werden in der Dorotheenstr. 26, 10117 Berlin in Raum 122 erwartet.

Das derzeitige Programm lautet wie folgt:
26.10.10 Personalentwicklung in Bibliotheken. Theoretische Grundlagen und Anwendungsbeispiele (Abstract), Anna-Katharina Huth (UB der Humboldt-Universität zu Berlin)

Highlight: 02.11.10 Halloween-Lecture: “Grundzüge der Vampyrologie für Bibliothekare (Abstract), Dr. Eric W. Steinhauer (UB Fernuniversität in Hagen)  !!! Die Veranstaltung findet in Raum 207 statt !!!

09.11.10 The characteristics and features of Cuban university libraries and new challenges (Abstract), Arlyn Alvarez Cervantes (Universidad de la Habana)

16.11.10 Zukunft – auch für die Vergangenheit (Abstract), Prof. em. Dr. Dr. h.c. Elmar Mittler (SUB Göttingen) !!! Die Veranstaltung findet in Raum 207 statt !!!

23.11.10 E-Government and Governmental Interoperation. Preliminary Results and Insights from Multiple Case Studies (Abstract), Dr. Hans J. Scholl (The Information School, University of Washington)

30.11.10 Evaluierung der Retrievaleffektivität von Universalsuchmaschinen (Abstract), Prof. Dr. Joachim Griesbaum (IIM, Universität Hildesheim)

07.12.10 Informationsquellen für die Außenwirtschaft. Erschließen – bewerten – nutzen. (Abstract), Stefan Schmitz (Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e.V.)

14.12.10 Texte in Bibliotheken. Von diskreten Objekten zu vernetzten Diensten (Abstract), Toma Tasovac (Belgrade Center for Digital Humanities)

04.01.11 Mehr als Citavi-Schulung und EndNote-Campuslizenz. Über die Vielfalt bibliothekarischer Dienstleistungen für Literaturverwaltung (Abstract), Matti Stöhr (IBI)

11.01.11 Was wird aus den Bibliotheksverbünden? Zur Arbeit der Evaluationsgruppe des Wissenschaftsrates (Abstract), Prof. Dr. Stefan Gradmann (IBI)

18.01.11 Mehr als nur Recherche. Chancen und Perspektiven der Virtuellen Fachbibliothek b2i für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften (Abstract), Franz Götz (Bayerische Staatsbibliothek)

25.01.11 Zum Umsetzungsstand des Kundenmanagements in deutschen und US-amerikanischen Bibliotheken (Abstract), Mathieu Fraser-Dagenais (Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg)

01.02.11 Unterstützung induktiver und explorativer Forschungsprozesse mittels (Techniken) des Semantic Web (Abstract), Niels-Oliver Walkowski (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)

08.02.11 Was ist RDA? Das neue Regelwerk “Resource Description and Access” (Abstract), Susanne Oehlschläger (DNB)

Viel Spass all jenen, die nah genug am IBI wohnen, um in den Genuß dieser hochinteressanten Vortragsreihe zu kommen.

[Veranstaltung] “Freie Katalogdaten und Linked Data”

Ein Thema in Bibliotheken ist Open Access bei Texten. Die Einrichtungen positionieren sich dabei als Befürworter und Unterstützer. Ein neueres Thema ist die Freigabe von Metadaten. Soll man die mühsam gepflegten Katalogmetadaten einfach kostenlos zur Verfügung geben?

Am Donnerstag, dem 14.10.2010 findet in diesem Zusammenhang in der KOBV-Zentrale ein Vortrag von Adrian Pohl (@acka47) vom hbz statt, an den sich eine Diskussion anschließen kann. Pohl spricht über Wege und Chancen der Veröffentlichung von Katalogdaten.

Der Titel der Veranstaltung lautet: »Freie Katalogdaten und Linked Data – Von der Öffnung der Bibliothekskataloge im Internetzeitalter«.

Datum: 14.10.2010
Zeit: 10.00 – 13.00 Uhr
Ort: Konrad-Zuse-Zentrum (ZIB) in Berlin-Dahlem (Anreise)
Raum: Seminarraum

Da die Zahl der Plätze begrenzt ist, bittet das KOBV-Team um eine Online-Anmeldung.

Einladung des KOBV

Beiträge zur 14. Verbundkonferenz des GBV in Berlin [Stand: 11.09.2010, 22:48]

Es wurden auch zur 14. Verbundkonferenz Blog- und Twitter-Beiträge veröffentlicht. Hier finden Sie eine Liste mit Blogbeiträgen rund um die Vorträge und wenigen Diskussionen auf der 14. Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbandes vom 08. und 09. September 2010 in Berlin.

11.09.2010
Böhner, Dörte: GBV Verbundkonferenz – Firmenvortrag Schweitzer Fachinformationen, bibliothekarisch.de

10.90.2010
Hapke, Thomas: Zur Zukunft des Konzeptes Informationskompetenz in Bibliotheken, Hapke-Weblog
Rajski, Beate: OUS-ILL-Kopplung, bitte was?, netbib weblog

08.09.2010
Böhner, Dörte: Erste Eindrücke von der 1(4). Verbundkonferenz, bibliothekarisch.de
Heller, Lambert: Vermittlung von Informationskompetenz? — Vier Thesen für die Zeit danach., biblionik.de
Stabenau, Edlef: 14. Verbundkonferenz des GBV in Berlin, netbib weblog

7. Internationales Bücherstadtfestival in Deutschland

Die sogenannten Bücherstädte oder Bücherdörfer zeichnen sich durch eine besonders hohe Zahl von Antiquariaten aus und soll damit vor allem Touristen in diese Regionen locken. Das erste Bücherdorf seiner Art entstand 1961 im englischen Wales. Nach dessen Vorbild haben sich mittlerweile etliche solcher Bücherdörfer in der ganzen Welt gebildet. In Deutschland gibt es vier, eines ist die Bücher- und Bunkerstadt in Wünsdorf. Diese Stadt liegt etwa 40 Kilometer entfernt von Berlin in Brandenburg im Landkreis Teltow-Fläming. Sie wurde 1998 gegründet und beherbergt fünf Antiquariate und in diesem Jahr findet dort das 7. Internationale Bücherfestival statt.

Das Internationale Bücherfestival ist aus einem EU-Projekt entstanden, an dem die Bücherdörfer Bredevoort (Holland), Fjaerland (Norwegen), Hay-on-Way (Wales) und Montolieu (Frankreich) sowie Redu (Belgien) beteiligt waren. Dieses Festival findet seit 1998 alle zwei Jahre in einem anderen Bücherdorf in Europa statt und in diesem Jahr ist es mal wieder soweit. Bereits zum zweiten mal findet das Festival in Deutschland statt. Schon im Jahr 2000 fand es in Mühlbeck-Friedersdorf statt. Vom 9. bis zum 12.September 2010 wird diesmal vor den Toren Berlins gefeiert. Neben zahlreichen Exkursionen in die Umgebung findet in dieser Zeit auch die I.O.B.-Tagung (International Organisation of Book Towns) statt. Außerdem wird ein Büchermarkt das Rahmenprogramm abrunden. Auf diesem werden sich rund siebzehn Länder aus aller Welt mit ihren Büchern präsentieren.

Die Bücher- und Bunkerstadt in Wünsdorf ist aber nicht nur in dieser Zeit einen Besuch wert. Das Gelände ist ganzjährlich geöffnet und neben den Antiquariaten können auch etliche Museen besucht oder die unterirdische Bunkeranlage besichtigt werden. Also auf nach Wünsdorf!

Aufmerksam geworden:
Börsenblatt.net: Bücherstadtfestival in Wünsdorf vom 08.06.2010

Beiträge zum Bibcamp3 in Hannover [Update 10.06.10, 19:24 Uhr]

Fleißig wurde getwittert und gebloggt: Hier finden Sie eine Liste mit Blogbeiträgen rund um die Diskussionen des Bibcamp3 in Hannover vom 7.-8. Mai 2010:

10. Juni 2010
Das Bibcamp3 unter Genderaspekten, Haferklee [Update]

31. Mai 2010
Tschüß, auf Wiedersehen, und: Befragungs-Ergebnisse, Bibcamp [Update]

27. Mai 2010
Caesar, Ingo: Mein Bibcamp³ #bib3, BibliothekarInnen sind uncool [Update]

16. Mai 2010
Jung, Thomas: BibCamp³. Ein Fazit, SLUBlog [Update]
14. Mai 2010
Bargmann, Monika: Eindrücke vom Bibcamp #bib3, Library Mistress [Update]
Bargmann, Monika: BibcÖmp in Wien? #bib3, Library Mistress [Update]
Trapp, Markus: BibCamp³ Hannover: Bibliotheken nehmen Herausforderungen an, Text&Blog [Update]

12. Mai 2010
Kropf, Katrin: Creative Commons in der Musik, Stadtbibliothek Dresden auf Slideshare [Update]
Stabenau, Edlef: Twitternutzung auf dem BibCamp³, netbib weblog [Update]

11. Mai 2010
Cario, Sebastian: Bibcamp³ – Zurück in die Zukunft, Social Media Optimization [Update]
Fenner, Martin: Action points, Gobbledygook [Update]
Hapke, Thomas: Nachdenken über … Gedanken zum Bibcamp 2010 in Hannover, Hapke-Weblog [Update]
Hauschke, Christian: Bibliothekarische Fachkommunikation 2010, infobib [Update]
Hoher Rücklauf von Fragebögen zur Evaluation des BibCamps, BibCamp [Update]
Puschmann, Cornelius: Eine kurze Auswertung der BibCamp³-Aktivität auf Twitter (#bib3) , WissPub.net [Update]

10. Mai 2010
Bargmann, Monika: Bibliothek als Kompetenzzentrum für Web 2.0? #bib3, Library Mistress [Update]
Christensen, Anne: Das Internet in den Katalog oder den Katalog ins Internet?, Beluga Blog [Update]
Christensen, Anne: Der beratende Katalog, Folien zur Session, slideshare [Update]
Christensen, Anne: Facebook-Kniff: Statusmeldungen und Fotos selektiv freigeben, netbib weblog (“Lifehack“) [Update]
Jesse, Bibcamp 3 vorbei – was bleibt…, BibliothekarInnen sind uncool [Update]
Stabenau, Edlef: BibCamp³ war fantastisch!, netbib weblog [Update]

9. Mai 2010
Böhner, Dörte: Meine unsortierten Eindrücke vom Bibcamp in Hannover, Bibliothekarisch.de [Update]
Meer, Dieter: wir entern die bibliothek, BibliothekarInnen sind uncool [Update]
Die Selbst-Dokumentation des BibCamps läuft…, BibCamp³ – Hannover, 7.-8. Mai 2010 [Update]
Spließ, Christian: Bibcamp³ | Die Zukunft wird allmählich konkreter, Nur mein Standpunkt [Update]
Spließ, Christian: Bibcamp³ | Wenn die Bibliothek geentert wird, XtraNews.de [Update]
Suhr, Steffi: The most beautiful library in the world?, Science behind the scenes [Update]
Trapp, Markus: BibCamp³ in Hannover war ein voller Erfolg, Text&Blog [Update]

7.  und 8. Mai 2010 [Update]

Schaarwächter, Michael: Verschiedene Schnappschüsse vom Bibcamp3, Optimisc’s Posterous

8. Mai 2010
Böhner, Dörte: Nachdenken über Informationskompetenz, Bibliothekarisch.de [Update]
Kramer, Martin: Bibcamp 2010 – Tag 2, Martins Blog [Update]

7. Mai 2010
Kramer, Martin: Bibcamp 2010 – Tag 1, Martins Blog [Update]
Kramer, Martin: BibCamp 2010…es geht los, Martins Blog
Plieninger, Jürgen: Etwas zum bibcamp in Hannover, netbib weblog
Trapp, Markus: Wunderschöner Lesesaal PIN TIB/UB Hannover, Text&Blog.Posterous – Eindrücke von der Führung in der TIB/UB Hannover vor dem Bibcamp [Update]

Unmittelbares Vorfeld:
6. Mai 2010
Christensen, Anne: BibCamp: Denkfabrik für innovative Bibliotheksangebote, Neues aus Stabi und Fachbibliotheken
Meer, Dieter: wir entern das bibcamp3, BibliothekarInnen sind uncool

5. Mai 2010
Bonte, Achim: BibCamp³. Wir entern die Bibliothek, SLUB blog
Kramer, Martin: BibCamp 2010 in Hannover, Martins Blog
Stabenau, Edlef: BibCamp³ in Hannover, via netbib weblog

Viele Informationen gibt es natürlich auch im Blog zum Bibcamp und im Wiki zum Camp. [Update]
Eine weitere Überblicksliste über Beiträge finden Sie auch auf dieser Seite ([Update]).

1. [Update] vom 08.05.2010
2. [Update] vom 09.05.2010
3. [Update] vom 10.05.2010
4. [Update] vom 11.05.2010
5. [Update] vom 12.05.2010
6. [Update] vom 15.05.2010
7. [Update] vom 17.05.2010
8. [Update] vom 27.05.2010
9. [Update] vom 31.05.2010
10. [Update] vom 10.06.2010

Welttag des Buches und des Urheberrechts 2010

Bücherwürmer, Leseratten und jeder begeisterte Zeilenleser ist morgen in seinem Element. Seit 1995 begehen wir den 23. April als UNESCO-Welttag des Buches. Zum 15. Mal wird dieser Feiertag auch in Deutschland begangen. An ihm werden das Lesen und das Buch gefeiert sowie auf die Rechte des Autors aufmerksam gemacht. Bücher haben im Lauf der Menschheitsgeschichte wesentlich dazu beigetragen, dass Wissen verbreitet und für lange Zeit konserviert wurde. Sie spielen einen entscheidenden Beitrag für die Wissensgesellschaft, von der wir heute immer wieder sprechen.

Der Welt-Buchtag ist weltweit mit verschiedensten Aktivitäten zur Leseförderung und Werbung für das Medium Buch verbunden. In Deutschland ist dieser Tag ein großes Lesefest mit zahlreichen Aktionsangeboten von Bibliotheken, Schulen, Buchhändlern und Verlagen. An keinem anderen Tag – vielleicht ausgenommen die Buchmesse in Frankfurt am Main – hat das Buch und das Lesen eine so große Aufmerksamkeit in der Presse.

Die Zentrale Auftaktveranstaltung findet dieses Jahr in Mainz unter dem Motto “Bücher im Wind” statt.

Mehr als 100.000 Lieblingsbuch-Cover werden am Welttag des Buches an den Parkbäumen rund um den Sitz der Stiftung Lesen in Mainz im Wind wehen und so das „längste Bücher-Freundschaftsband der Welt“ bilden.

Welttag des Buches

Der 23. April ist der Todestag der großen Autoren William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Doch die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich auch aus einem anderen Grund für diesen Tag entschieden. Dieser Tag ist der Namenstag des Volksheiligen St. Georg. Im katalanischen Brauch werden an diesem Tag Rosen und Bücher verschenkt.

Passend zum Buch werden heute auch die Rechte ihrer Urheber gefeiert. Dies geht bei den Aktionen zur Leseförderung immer ein wenig unter. Liebe Autoren, morgen stehen auch Ihre Rechte im Mittelpunkt der Betrachtung. Der Börsenverein hat zum Thema Urheberrecht eine Linkliste zusammengestellt

Quellen:
23. April: Welttag des Buches, UNESCO.de
Die Buchbranche feiert das Lesen – feiern Sie mit!

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