Data Management: Data Citation

Tutorial: Richtig Zitieren!

“Vielen von euch mag es wie eine Strafaufgabe vorkommen: welche Fußnoten muss ich wo und wie setzen? Ab wann „zitiere“ ich und ab wann sind Formulierungen meine eigenen Gedanken? Die richtigen Zitierregeln zu kennen, ist aber die Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten! Campus Magazin zeigt sie euch.”

Friedericke Kühn

Bayerischer Rundfunk: http://br.de/s/2hT51TM
Autorin: Friedericke Kühn

Wie die Abschlussarbeit gelingt

Was in dem folgenden Video vor allem zu kurz kommt, ist zumindest die Möglichkeit sich durch einen Bibliothekar bzw. eine Bibliothekarin Hilfe zu holen beim Rechercheprozess, um nicht ein sogenannter “Eichhörnchen- oder Draufgängertyp” zu werden. Zudem kommen in diesem Video keine Literaturverwaltungssysteme vor, welche die Arbeit erleichtern würden.

Quelle: Bayerischer Rundfunk/ARD-alphab Campus Magazin
Ein Beitrag von: Christoph Wittmann

Zitieren – die Angst schreibt mit

Die Universitätsbibliothek Cardiff hat einen Videoclip zum zitieren erstellt. Von faulen Studenten, guten Ratschlägen und (natürlich) einem Happy End. Auf dem YouTube Channel gibt es noch drei weitere Clips mit den beiden “Helden”.

http://youtu.be/Hpob6zmmeEs

Wie man richtig plagiiert: Eine Satire mit viel Sarkasmus von Navon Demhier

Im folgenden Video gibt Navon Demhier wertvolle Tipps, wie Studenten und Schüler erfolgreich plagiieren lernen. Diese Satire beschäftigt sich mit dem falschem Umgang mit geistigem Eigentum und dem fahrlässigen Zitieren. Er spricht genau die Zielgruppe an, mit welcher BibliothekarInnen, ProfessorInnen und LehrerInnen tagtäglich zu tun haben.

http://vimeo.com/8638243

Wie BibliothekarInnen arbeiten – eine persönliche Stellungnahme von Joyce Valenza

Beeinflußt durch das Gedicht von Taylor MaliWhat Teachers Make” schrieb Joyce ValenzaWhat Librarians Make. Or Why Should I be More than a Librarian?“.

Manch einer mag darin zuviel Pathos enthalten sehen, aber Joyce Valenza Kasman geht mit dem Thema offensiv um und erklärt der Außenwelt per Video, was eigentlich ihre Arbeit  und die vieler anderer BibliothekarInnen auf der ganzen Welt ausmacht. Dafür zolle ich ihr großen Respekt, denn dieses Plädoyer für die leidenschaftliche Arbeit von BiliothekarInnen, die Kindern und Jugendliche nicht nur Informations- und Medienkomepetenz vermittelt, sollte durchaus in den Köpfen der Unterhaltsträger, der Politiker und der Eltern Eingang finden.

What librarians make. Or Why Should I be More than a Librarian? from Joyce Valenza on Vimeo.

In der heutigen FAZ am Sonntag beschreibt Tilman Spreckelsen im Artikel “Die andere Bibliothek” zahlreiche Leseförderungsprojekte in Deutschland und deren Bedeutung für die Zukunft eines Landes, in dem das Budget für Neueinkäufe der öffentlichen Bibliotheken trotz gestiegener Buch- und Medienpreise seit 20 Jahren gleichblieb:

“Lesen muss sein, da sind sich alle einig. Besonders in einem Land, das sich als Wissensgesellschaft versteht und es doch zulässt, dass viele von der Grundschule gehen, ohne richtig lesen zu können. Büchereien wären doch richtige Orte für eine erfolgreiche Leseförderung. Wenn man sie denn lässt.”

Wie zitiert man richtig um Plagiatsvorwürfe zu vermeiden?

Nachdem LOTSE mit seinem Tutorial “Plagiate – (k)ein Problem?” schon die Problematik angesprochen hat, werden nun Hilfestellungen zum Zitieren gegeben, um sich gar nicht erst einem Plagiatsvorwurf auszusetzen. Das neue Tutorial stellt unterschiedliche Zitierstandards vor und zeigt an einem konkreten Beispiel, wie eine gute Zitierweise aussehen kann. (Leider kann das Tutorial auf den Seiten bei LOTSE noch immer nicht gezielt per Link angesprochen werden. Also bis ans Ende der Seite scrollen).

Stefan und die Bibliothekarin widmen sich einigen kniffligen Fragen – alles Wichtige haben wir außerdem im dazugehörigen Skript zusammengestellt.

Das Tutorial kann wie immer an die fachlichen Standards angepasst werden. Es enthält fachliche Platzhalter, so dass die RedakteurInnen die Möglichkeit haben, fachspezifische Details in das Tutorial zu integrieren, zum Beispiel in puncto Zitierstandards. Diese können sich ja schon in einer einzigen Diszplin erheblich voneinander unterscheiden. Wie zu allen Tutorials gibt es auch hier ein entsprechendes Skript.

Diesesmal wird bereits im Lotse-Moodle ein kleines Quiz mitgeliefert (Anmeldung erforderlich), so dass der Lernende sich selbst noch einmal zu vergegenwärtigen, was im Tutorial angesprochen wurde. Gerne hätten die KollegInnen von LOTSE ein Feedback zu dem Tutorial.

Die Daten lassen sich inzwischen über einen XML-Export übernehmen und in das eigene Bibliotheksangebot integrieren. Zudem werden aktive BibliothekarInnen gesucht, die sich aktiv an dem Projekten von LOTSE mit beteiligen.

Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten

Screencast der Fachrichtung Informationswissenschaft Saarbrücken zum Thema “Korrektes Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten”.

Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten from infowiss on Vimeo.

Die beiden Figuren Inge und Willi erklären den zuhörenden Zuschauern recht anschaulich die wesentlichen Regeln beim Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten. Sie sprechen über den Sinn und Zweck von Zitaten, erklären den Unterschied zwischen wörtlichen und inhaltlichen Zitate sowie demonstrieren anhand von Beispielen die Formatierung von bibliographischen Angaben im Text. Mit ca. 12 Minuten muss der Zuhörer/-schauer jedoch einiges an Interesse und Zeit mitbringen. Über ein Inhaltsverzeichnis kann man jedoch im Bereich der E-Learning-AG einzelne Fragestellungen direkt anwählen.

Studentenprojekt zum Wissenschaftlichen Schreiben

Eine Hausarbeit zu schreiben ist eine kleine Staatsaktion, eine Abschlussarbeit zu verfassen hingegen ein Staatsakt. Zumindest ist das in meiner Erinnerung so, die noch recht frisch ist. Probleme lassen sich da nicht auf sich warten. Formalia, optionale Gestaltungsmöglichkeiten, Inhalt – alles muss in eine ansprechende Form gebracht werden und gerade die formalen Dinge sollten keine Zeit kosten.
Ich bin eine geübte Schreiberin und hab mich auch nicht mit Microsoft Word gestritten, aber damit bin ich wohl aus Erfahrung heraus eine Ausnahme und lerne immer wieder etwas hinzu. Mit jeder neuen Version wird Word komplizierter und umfangreicher. Formatvorlagen, die Unis zur Verfügung stellen, sind auch nicht immer sehr hilfreich, sondern gerade für den wenig geübteren Schreiber eine Herausforderung, die Zeit kostet, entmutigt und zu altgewohnter Bastelei verleiten. Zu diesem Zeitpunkt ist man dann noch lange nicht beim Literaturverzeichnis angekommen, dass ja nur so gespickt ist mit Schwierigkeiten. Meine Schwester hat mir da so manches Stündchen Arbeit beschäftigt.
Um so besser ist, wenn Studenten Studenten helfen. Mit dem Projekt Wissenschaftliches-arbeiten geben sie eine “Anleitung zum Schreiben einer Hausarbeit”.

Punkte der Seite sind:

  • Aufbau der Hausarbeit
  • Zitierfähigkeit
  • Zitierregeln
  • Organisation
  • Layout

.

Die kölner Studenten bieten zudem Vorlagen für die Hausarbeit an, um den formalen Anforderungen gerecht zu werden.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Studenten scheinbar aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz berichten, z.B. wenn es um das Zitieren von Internetquellen gibt und der leidigen Frage, wo man bei langen URLs den Zeilenumbruch macht.

c) Umbruch in der URL

Gerade bei langen Internet-Adressen (URLs) kann es vorkommen, dass die Adresse nur mit einem Umbruch (also in mehr als einer Zeile) dargestellt werden kann.
Anstelle des Einfügen eines Bindesstrichs – wie bei der Silbentrennung am Zeilenende – empfehlen wir, den Umbruch unmittelbar nach einem Slash („/“) einzufügen und die URL ohne weiteren Hinweis in der nächsten Zeile weiterzuführen.

Für die, die sich selbst prüfen wollen, gibt es auch ein Quizz auf den Seiten:

Du kannst ein Inhaltsverzeichnis fehlerfrei erstellen? Teste dich in unserem Quiz zum Bibliographieren!

Vermisst habe ich allerdings ein paar Worte zum “Geistigen Eigentum” (Urheberrecht) und Plagiatismus. Wo sind hier die Grenzen? Bis zu welchem Grad bewege ich mich noch im gesetzlichen Rahmen? Dies ist besonders notwendig, wenn man solche Werbung einblendet:Widerspruch "Ghostwriter" und "Wissenschaftliches Arbeiten"

Hinweis durch:
Stabenau, Edlef: Anleitung zum Schreiben einer Hausarbeit via netbib weblog bereits am 14.10.2008

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