Ein Musikbandaufritt in der LA Public Library, der viral ging

Anlässlich des „Asian Pacific Islander Heritage Month“ trat die Jugendband The Linda Lindas in der LA Los Angeles Public Library auf. Deren Auftritt ging nicht nur viral, sondern sorgte nun letztendlich dafür, dass die Gruppe einen Plattenvertrag bekam. Es war insbesondere der Song „Racist, Sexist Boy“ (Minute 33:47), der für Anklang und Aufmerksamkeit sorgte. Eine Übersicht der Songs findet sich auf der Setlist auf dem YouTube-Kanal der LA Public Library.

Die Bandmitglieder sind noch sehr jung, Mila ist 10 Jahre alt, ihre Schwester Lucia 14, Eloise 13 und deren Freund Bela ist 16 Jahre alt. Der Musikstil wird als Garage Punk beschrieben. Viele der genannten Bandmitglieder, sind noch gar nicht in der High School. Offensichtlich traf aber insbesondere die Thematisierung des anti-asiatischen Rassismus einen gesellschaftlichen Nerv und die Aufmerksamkeit in den gesamten Vereinigten Staaten. Doch wie ist dieser definiert?

Die Definition der Autorin Thi Minh Huyen Nguyen lautet so:

Anti-Asiatischer Rassismus ist die systematische Diskriminierung von asiatisch-diasporischen, asiatisch-deutschen, asiatisch gelesenen Menschen. Von den westlich geprägten Industrieländern gab es bisher vor allem zwei stark geprägte Narrative: eines, bei der Menschen mit Asienbezug vorsätzlich als sogenannte „Gelbe Gefahr“ bezeichnet wurden (Yellow Peril) und eines, welches Menschen mit Asienbezug dem Bild des sogenannten Model Minority Myth entsprachen. Für die weiße Mehrheitsgesellschaft sind asiatisch-diasporische Menschen – je nach Bedarf – also entweder diejenigen, die die Pest mitbringen und als “gelbe Gefahr” zu verstehen sind oder Musterschüler*innen und Vorzeigemigrant*innen.”

Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland bzw. Europa gab es seit der Corona-Pandemie einen rasanten Anstieg von Rassismus gegen Asiat*innen. Auch wenn es keine „bekannten“ tödlichen Anschläge wie in den USA hierzulande gab, ist das Thema hier in der asiatischen und B(I)POC Community von Instagram und anderswo durchaus ein Thema. Das I setzte ich hier in Klammer, da es in Deutschland keine „Ureinwohner*innen“ im eigentlichen Sinne gibt wie in den USA. In der Geschichte Deutschlands nach 1945 ist der anti-asiatische Rassismus kaum ein Thema. Dabei gab es zum Beispiel 1980 den Anschlag auf Vietnamesen in Hamburg. Dieser war fast völlig in Vergessenheit geraten. Die Autorinnen und Podcasterinnen Minh Thu Tran und Vanessa Vu wurden vor wenigen Tagen mit dem “Civis Top Award” und 15.000 € ausgezeichnet. Die Podcastfolge lautete “Rice and Shine/Hamburg 1980: Als der rechte Terror wieder aufflammte“. Damals gab es einen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Hamburg, bei dem im August 1980 zwei junge Männer aus Vietnam starben. Außerdem gewann dieser Beitrag den Podcast Publikumspreis. Einem aktuellen Forschungsprojekt der Berliner Humboldt-Universität, der Freien Universität Berlin und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung zufolge, erfuhr jede zweite asiatisch gelesene Person Rassismus. Das Forschungsthema anti-asiatischer Rassismus ist recht neu hierzulande. Vergangene Untersuchungen gibt es kaum. Würde man in einer öffentlichen oder wissenschaftlichen Bibliothek im deutschsprachigen Raum danach suchen, wäre die Anzahl an Treffern bezüglich dieser Literatur/Thematik nicht all zu groß. Über einen asiatisch gelesenen Freund/Studienkollegen und dessen Partnerin, die mir damals von mehreren ihrerer Erfahrungen in Berlin berichteten, wurde ich erstmals auf diese Thematik aufmerksam. Seit der Corona-Pandemie stieg die Anzahl an Anfragen gegenüber der Antidiskriminierungsstelle des Bundes rasant an, diese verdoppelten sich im Vergleich zum Vorjahr 2019 (3.600 auf 6.000). Dabei war es jede vierte Anfrage, welche Diskriminierungen in Verbindung mit dem Coronavirus als Beschwerdegrund zum Anlass nahm. Diese richteten sich insbesondere gegen asiatisch gelesene Menschen. Die alleinige strafrechtliche Verfolgung von Hate-Speech und Gewalt löst das Rassismusproblem nicht. Es gibt meines Erachtens immer noch zu wenig Begegnung, Dialog und Kontakt mit unterschiedlichen Menschen unterschiedlicher Herkunft, sei es privat oder beruflich. Insgesamt, so scheint es, stieg seit der Corona-Pandemie nicht nur der Antisemitismus, der Klassismus, sondern neben dem gegen Menschen, die als B(I)PoC gelesen werden, vor allem gegen asiatisch gelesene Menschen. Die Frage, welche sich bezogen auf die Bibliotheksarbeit zu dieser Thematik stellt: Erreicht die bibliothekarische Einrichtung mit Veranstaltungen zum Beispiel im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus die Menschen ausreichend, welche dieses “Rassismusproblem” haben? Gibt es andere Zugänge/Wege? Wenn ja, welche? Was ist wirklich sinnvoll/wirksam und welche unkonventionellen Ansätze wären denkbar?

CfP für 027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur: Bibliotheken als Mikrokosmen eines zeitgemäßen Verhältnisses zwischen Staat und Zivilgesellschaft

Auf eine sehr interessante Call for Papers Thematik machte der Leiter der Campus-Bibliothek in Muttenz (Schweiz), Herr Andreas Ledl, aufmerksam. Die Gastherausgeberin dieser Zeitschrift wird Frau Beate Kutschke  (Kultur- und Musikwissenschaftlerin, Paris Lodron Universität Salzburg) sein:

“Die zunehmende Digitalisierung auf beinahe allen Ebenen stellen Bibliotheken vor große Herausforderungen. Infolgedessen blieb ein anderer zentraler Aspekt öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken, ihr Verhältnis zu den Nutzer*innen, in den letzten Jahren im Großen und Ganzen außerhalb des Blickfelds. Bibliotheken sind soziale Mikrokosmen, die über das Verhältnis zwischen Staat und Zivilgesellschaft Auskunft geben. Dieses Verhältnis – das gegenwärtige-reale und das zukünftige-begehrte – wollen wir im Herbst-Heft von 027.7 untersuchen und diskutieren.

  • Das Verhältnis zwischen Bibliothek und Nutzer*innen als Abbild eines Obrigkeits- und/oder Dienstleistungsstaats
  • Über-/Unterordnungsverhältnis oder Kooperation auf Augenhöhe
  • vorgegebene Regelungsregime vs. Mitbestimmung und Nutzer*innenbeirat
  • Sinn und Zweck traditioneller Regelungen wie Mahngebühren und Fristverlängerungen im digitalen Zeitalter
  • Bibliotheken als Orte der (subliminalen) Sozialdisziplinierung mit Hilfe von Sanktionen (‚Punitivität‘)
  • Nutzer*innen als Bedrohung von Bibliotheken
  • Nutzer*innen und Bibliotheksmitarbeiter*innen in Interaktion miteinander: das eigene Rollenverständnis und die Rollen, die den jeweils ‚Anderen‘ zugeschrieben werden (gegenseitige soziale Ressentiments?)”

Die Länge eines Beitrags kann maximal 30.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) betragen. Bis zum 4. April ist es möglich ein Abstract von höchstens 250 Wörtern an Frau Beate Kutschke (Kultur- und Musikwissenschaftlerin, Paris Lodron Universität Salzburg) zu senden: beate.kutschke@gmx.de

Fahrbüchereien in Schleswig-Holstein als “Mobile Dritte Orte”: Ein Projekt der Büchereizentrale Schleswig-Holstein

Der Büchereiverein Schleswig-Holstein entwickelt für die 13 Fahrbüchereien im Land mit breiter Bürgerbeteiligung ein innovatives Zukunftskonzept. […] Um von den Bürgerinnen und Bürgern noch stärker als offene und kommunikative Treffpunkte, verlässliche Informationszentren und digitale Kompetenzpartner wahrgenommen zu werden, entwickelt der Büchereiverein Schleswig-Holstein in den nächsten zwei Jahren im Kreis Rendsburg-Eckernförde ein innovatives Zukunftskonzept für alle Fahrbüchereien im Land. […] Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Fahrbücherei in den Gemeinden auch außerhalb der Haltezeiten zu erhöhen, die Alltagskultur mit einem vielfältigen Medien- und Informationsangebot zu bereichern und die Ortskerne zu beleben.”

 

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Soziale Arbeit mit Wohnungslosen in der Denver Central Public Library

Auf dem Bibliothekartag in Hannover wollte ich etwas zum Thema (Soziale) Arbeit mit Wohnungslosen in Öffentlichen Bibliotheken sagen. Der fand ja bekanntlich nicht statt aufgrund der allzu bekannten Gründe. Die Anmeldefrist für den virtuellen Bibliothekartag #vBIB20 verpasste ich leider:

“Im Oktober 2017 veröffentlichte die IFLA Section Library Services to People with Special Needs ihre Guidelines für die Bibliotheksarbeit mit Menschen, die dauerhaft oder temporär wohnungslos sind. Welche Forderungen lassen sich daraus für Bibliotheken im deutschsprachigen Raum umsetzen? Welche Konsequenzen können nationale Bibliotheksverbände daraus ableiten? Großstadtbibliotheken in Zürich, Wien, Paris und in einigen Städten in Deutschlands gehen sehr unterschiedlich mit wohnungslosen Menschen in ihren Einrichtungen um. Bibliotheken in den USA und Kanada haben beispielsweise “fachfremde” Mitarbeiter/-innen eingestellt, die als Streetworker bzw. Sozialarbeiter/-innen dieser eher unbeliebten Nutzer*innengruppe helfen. […]

 

Zuächst etwas Allgemeines zu den beiden Fachtermini Obdachlose und Wohnungslose. Wohnungslos sind ist in Deutschland Menschen, die keinen mietvertraglichen abgesicherte Wohnraum besitzen oder Wohneigentum haben.

Als obdachlos gelten Menschen, die oftmals auch mit Absicht auf der Straße leben, weil sie es in einer beengten Notunterkunft oder Wohnungslosenpension nicht aushalten können oder wollen. Als Oberbegriff habe ich zur Vereinfachung den Begriff Wohnungslose gewählt. Es ist im öffentlichen Raum, in Bibliotheken nicht immer klar und deutlich erkennbar, ob Mensch nun wohnungslos oder obdachlos ist. Ein Obdachloser kann am selben Tag noch zum Wohnungslosen werden, wenn die Entscheidung getroffen wird in eine Notunterkunft zu ziehen oder eine Einweisung vom Wohnungsamt vorliegt in eine Pension oder einen Beherbergungsbetrieb (wie es beispielsweise in München heißt) ziehen zu können. Bibliothekar*innen oder auch andere Menschen können nicht sofort erkennen, manche Obdachlose wollen sich auch nicht outen. Der im Vortrag verwendete Begriff “obdachlos” sollte drastischer vor Augen führen, um welche Gruppe es geht. Korrekterweise hätte man schreiben sollen Wohnungslose/Obdachlose, was die Lesbarkeit eher erschwert hätte.

Im Gegensatz zu den USA sind die Kommunen hierzulande besser aufgestellt, was die Unterbringung von Obdachlosen angeht. Kommunen sind in Deutschland verpflichtet Obdachlose eine Unterbringung nach Ordnungsrecht anzubieten, auch wenn dies nicht immer pflichtbewusst getan wird. Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe haben des Öfteren bereits angemahnt, dass viele Kommunen dieser Pflicht nur unzureichend nachkommen. Viele Notunterkünfte erfüllen nicht die Standards, was Menschenwürde, Privatsphäre oder Hygenie betrifft. Diese Unterkünften werden ja auch selten bis nie kontrolliert bzw. nachgeprüft, wie bei den Lebensmittel- oder Fleischkontrolleuren, die auch nicht so zahlreich in Deutschland sind, wie sich das manch einer/manch eine wünscht. Es ist also absolut nachvollziehbar, weshalb ein obdachloser Mensch sich für das Leben auf der Straße entscheidet, weshalb er dies sogar präferiert, anstatt in eine Notunterkunft, einen Wohnungslosenpension oder einen Beherbergungsbetrieb zu ziehen. Housing First, wie es in Skandinavien, in Provinzen/Städten Kanadas, Städten in den den USA und in noch sehr wenigen Städten in Deutschland praktiziert wird, würde die Zahl der Obdachlosen, aber auch die Zahl der Wohnungslosen reduzieren. Deshalb darf es manche Bibliothek nicht weiter (ver)wundern, wenn Obdachlose diese als Aufenthaltsort nutzen. Vielleicht ist das sogar ein Anzeichen, wenn recht viele Obdachlose die Bibliothek nutzen, dass die jeweilige Kommune keine guten/menschenwürdigen Notunterkünfte zur Verfügung stellt und die Wohnungslosenhilfe auf Sparflamme gehalten wird. Es gibt ja sogar schon Notunterkünfte mit WLAN-Zugang für die Bewohner*innen oder anderen zeitgemäßen Standards. Diese sind aber eine große Ausnahme in Deutschland.

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Bibliotheken gegen Rassismus (Teil 2)

Irene Blanco verfasste am 8. Juni auf biblogtecarios ihre Beobachtungen, Meinungen und Erkenntnisse über den Kampf gegen Rassismus in der US-amerikanischen Bibliothekswelt. Die Überschrift lautete “Libraries Against Racism – #BibliotecasAntirracistas”. Sie begann zunächst damit auf ihren Blogbeitrag aus dem vergangenen Jahr auf Infobibliotecas hinzuweisen. Darin erzählte sie die Geschichte zweier  schwarzer Bibliothekar*innen aus New York City, Regina Andrews und Jean Blackwell Hutson, Menschenrechtsaktivisten, Intellektuelle und Pioniere. Diese Geschichten wurden in Form einer Ausstellung am Schomburg Center for Research in Black Culture vermittelt, was auch zur NYPL gehört. Blanco bringt zum Ausdruck, dass diese Geschichten (“Black Power en Bibliotecas) einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, da diese Realitäten nun wiederkehren und nach wie vor andauern, das jetzt sogar inmitten einer weltweiten Pandemie.

Es wird deutlich, wie Rassismus das Leben so vieler Menschen beeinflusst. Blanco zeigte sich schockiert und überwältigt von diesen Tagen der Proteste nach dem brutalen rassistischen Mord an George Floyd, der diesmal als Videoaufzeichnung um die Welt ging. Dabei verwies sie auch auf den 40-jährigen Professor der Universität von Maryland, Rashawn Ray, dessen Geschichte in der Presse thematisiert wurde. Er wurde öfter von der Polizei verhaftet, als er seinen Geburtstag feierte: „Ich wurde während der Fahrt angehalten, ich saß im Park, ich ging mit Bus oder Bahn, ich ging, rannte, studierte, aß oder war in Bars. Ich wurde beleidigt, gegen die Wand geworfen und von der Polizei festgenommen. ”

Viele Medien berichteten über den Rassismus, gegen den nicht nur demonstriert wird und wurde, sondern wie es die New York Times ausdrückte “People Are Marching Against Racism. They’re Also Reading About It”. In einem gesonderten Blogbeitrag soll auf das Thema #BüchergegenRassismus und Leselisten diesbezüglich eingegangen werden.

Wie Rassismus in oder durch Bibliotheken bekämpft werden kann, wurde gestern in Teil 1 des Blogbeitrags schon versucht zu erläutern. Auch wenn hierzulande die Bibliotheksleitung das Hausrecht hat und in Rücksprache mit ihr die Security-Mitarbeiter*innen agieren dürfen, gibt es trotzdem Kooperationen mit ihnen und/oder der Polizei, die ggfs. wohlüberlegt werden könnten und Kooperationen mit Sozialarbeiter*innen/Streetworker*innen würden vermutlich manche Situationen schneller deeskalieren lassen.

In diesem Jahr fand in den USA die Konferenz der Public Library Association (PLA) in Nashville statt. Soledad O’Brien sagte auf dem PLA2020-Treffen in Nashville sagte: “Bibliotheken sind im Feld der sozialen Gerechtigkeit tätig.”

Der Generaldirektor der New York Public Library, Anthony Marx, drückte  den Bibliotheksnutzer*innen seinen Schmerz über die Brutalität der Polizei und die Bereitschaft der Bibliothek aus, weiter gegen Unwissenheit zu kämpfen und will den New Yorker*innen Handlungshilfen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen.“ Vom Schomburg Center for Research in Black Culture, einer Abteilung der NYPL, wurde eine Leseliste “Black Liberation Reading List” erstellt:

Schomburg Center Black Liberation Reading List

Blanco verweist ferner auf zahlreiche Bibliotheken in den USA, die sich mit dem Hashtag #BlackLivesMatter dieser Bewegung nun angeschlossen haben und solidarisch erklär(t)en. Auch durch diese Einrichtungen werden Leseempfehlungen weitergegeben, die interessant sind. Sie plädiert dafür, dass Bibliotheken über das Thema Leseempfehlungen hinausgehen sollten und überprüfen sollten, wie Bibliotheken ihre Dienstleistungen anbieten, damit sichergestellt ist, dass Bibliotheken auch wirklich inklusiv sind. Die Bloggerin Irene Blanco kommt in diesem Zusammenhang auf das IFLA /UNESCO-Manifest zu sprechen. Insbesondere betont die sie die Förderung des interkulturellen Dialogs und der kulturellen Vielfalt, wovon im Manifest die Rede ist.

Als nächstes wird auf das Statement von Tracie D. Hall, der geschäftsführenden Vorsitzenden der American Library Association eingegangen, das ich an dieser Stelle übersetzen bzw. in englischer Sprache zitieren werde. Blanco übersetzte es für ihre Community auf Spanisch:

 

“After an earth-shifting week that has brought into stark relief the experiences of racism and racial violence that many of us and our communities navigate every day as people of color, it is even more clear that the work of dismantling racism is overdue. It is overdue in our society, in library and information services, and at the American Library Association (ALA), which exists to ensure that libraries, learning, and information access are available to all.” […] All das sollte über reine Hashtags und Statements, sowie Komitees hinausgehen. Deshalb ist es dringend geboten sich in seiner eigenen Einrichtung und Community dem Thema Rassismus zu stellen. Die eigene Einrichtung sollte systematisch diese Thematik innerhalb der Mitarbeiterschaft hinterfragen. Ferner fordert Hall für ihren Verband: ”

At ALA that means our internal operations and decision making, as well as our external structure and engagement with membership, must bear out the goal of true racial equity and inclusion. To that end, I invited several ALA staffers and member leaders to reflect on this moment.”

Zu glauben, dass dies nur die USA betrifft, schlussfolgert Blanco richtig, ist zu kurz gedacht. Dieses Thematik betrifft in der heutigen globalisierten Welt eigentlich jedes Land und auch jeden Bibliotheksverband. Es existieren überall Ungleichheiten und Diskriminierungen, auch auf dem Wohnungs- oder Arbeitsmarkt. Irene Blanco kommt dann auf ihre eigene Community und deren Erfahrungen zu sprechen. Bezogen auf Deutschland, kann man mit Sicherheit von einem strukturellen und institutionalisierten Rassismus sprechen. Der Anti-Diskriminierungsausschuss des Europarates machte Deutschland im März diesen Jahres darauf aufmerksam Maßnahmen gegen Rassismus einzuleiten, nicht nur bei der Polizei, aber vor allem in Institutionen. Dazu zählen mit Sicherheit auch der öffentliche Dienst, worunter ein Großteil der Bibliotheken in Deutschland zuzurechnen ist. Wer von uns Bibliothekar*innen hat etwas dazu im Studium oder der Ausbildung vermittelt bekommen? Ich würde mich sehr wundern, wen sich das plötzlich geändert hat. Der Europarat forderte nämlich:

“Man muss mit verpflichtenden Kursen gegen Rassismus und Diskriminierung an die Unis gehen, von wo die meisten Mitarbeiter von Ministerien und Behörden kommen”

In jeder Gesellschaftsschicht ist dieser zu finden. Mit Recht stellt Blanco fest, dass sich der Rassismus natürlich auch an öffentlichen Orten (respektive Bibliotheken) widerspiegelt. Daraus schlussfolgert sie, dass “WIR” als Bibliothekar*innen, Leser*innen und Deutsche (ersetzt durch Spanier*innen) unsere Vorurteile infrage stellen müssen. Als nächstes wirft sie folgende Frage auf: “Wie viele Bücher von rassistischen Menschen haben wir gelesen? Sind es mehr als zwei oder drei? Sie kommt auf die Journalistin und Schriftsstellerin Lucía Asué Mbomio zu sprechen, die eine Leseliste schwarzer Autor*innen erstellt, die hauptsächlich aus Spanien und Äquatorialguinea stammen, erstellte. Diese Liste kann unter folgendem Link abgerufen werden. Für den deutschsprachigen Raum wird versucht werden durch den Autor in einem der nächsten Blogbeiträge eine ähnliche Liste deutschsprachiger Übersetzungen und Originale zu erstellen. Um Ergänzung wird gebeten.

Zum Schluss macht Blanco darauf aufmerksam, dass es sich bei Rassismus um keine Meinung handelt. Es geht um Menschenrechte, Inklusion und um öffentliche Verantwortung keine Benutzer*innen der Bibliothek auszuschließen.
Sie fragt:
“Wie wird dies in der Realität umgesetzt? Hören wir rassistischen Nutzer*innen zu? Finden sich Referenzen zu Rassismus in unseren Sammlungen? Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Beziehung haben wir zu den verschiedenen Gemeinschaften? Haben wir Ressourcen, um uns zu schulen? Wie werden sie empfangen, wenn sie die Bibliothek betreten? Kommen sie zu unseren Aktivitäten? Gibt es eine übersetzte Beschilderung?
Gibt es rassistisches Personal?”
Ich, der Diplom-Bibliothekar bin, zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in Deutschland, aber auch in Frankreich besuchte (Gaststudent in Saint Cloud, ParisX) und Bibliotheksfachzeitschriften im deutschsprachigen Raum kennt und liest, auch Konferenzen besucht(e), glaubt, dass viele der von Blanco gestellten Fragen weder ausreichend von den deutschsprachigen Bibliotheksverbänden, noch von den Ausbildungseinrichtungen thematisiert werden, aber noch viel weniger von Bibliotheks- und Informationseinrichtungen innerhalb des Personals ausreichend besprochen und bearbeitet werden.  Das sollte sich doch endlich ändern und Gehör finden, auch wenn Schwarze hierzulande zwar auch durch Polizisten grausam schon zu Tode kamen, aber das Ausmaß und die historischen Hintergründe in den USA anders gelagert sind. Es ist kein Grund die Diskussion versanden zu lassen, indem einfach gesagt wird, wir hätten ja eine andere Situation, eine andere Geschichte oder einen andere strukturellen Rassismus in Deutschland.
Irene Blanco lädt alle Bibliothekar*innen ein, an Aktionen teilzunehmen bzw. selbst welche zu initiieren und Kommentare in ihrem Blog zu hinterlassen.
Bangel stellt in der Zeit vom 5. Juni folgende Fragen und kommt am Ende seines Artikels “Rassismus in Deutschland: Folgenlose Anteilnahme” zu einem nüchternen Fazit”:
“Wie viel Zeit brauchen wir noch – wir, die weißen Deutschen? Wie viel Zeit wird noch vergehen, bis der Rassismus in Deutschland auf allen Ebenen bekämpft wird, wie ein tödlicher Virus, der er ja auch ist? Darüber zu diskutieren, wann es vorbei sein wird, und nicht, ob das Problem überhaupt existiert – das wäre eine deutsche Rassismusdebatte. Eine, die diesen Namen verdient.”

 

Bibliotheken gegen Rassismus (Teil 1)

Durch Zufall stieß ich am Dienstag auf Twitter auf den BiblogTecarios und die Bloggerin Irene Blanco, welche den spanischen Hashtag #BibliotecasAntirracistas verwendete. Sie gibt den spanischsprachigen Leser*innen einen Gesamtüberblick über die Situation in den USA, die nach dem Mord an George Floyd eine große Bewegung auslöste.

Im zweiten Blogbeitrag zum selben Thema, der morgen erscheint, wird versucht einen Teil des durchaus sehr gelungenen Beitrags von Blanco auf Deutsch zu übersetzen. Zahlreiche Bibliotheken und deren Verbände, sowie Mitarbeiter*innen in den USA  solidarisieren sich aktuell mit den Opfern von Rassismus, indem Statements gegen Rassismus und Polizeiwillkür abgeben. So arbeitet die Bibliothek des Davidson College an einer Handreichung im Umgang mit Rassismus. Das ist nur eines von sehr vielen Beispielen:

Auch die IFLA solidarisiert sich mit der nun weltweit entstandenen Bewegung:

Das Library Freedom Projekt ist der Auffassung, dass es nicht ausreicht “Black Lives Matter” zu sagen/zu posten oder allgemein nur als Position zu vertreten. Die Initiatoren des Projekts gehen einen Schritt weiter, der nach den zahlreichen Ereignissen um die Gewalt gegen People of Color verständlich und nachvollziehbar ist:

“The current global uprisings for Black Lives have made it clear that police power is enormous, deadly, and unaccountable. […] Now is the time for libraries to divest from police. Police and their surveillance technologies do not belong in libraries, and they inhibit our ability to promote our values of intellectual freedom, privacy, and access.”

Das Projekt ruft dazu auf, dass Bibliothekar*innen die Macht der Polizei im öffentlichen Bibliotheken beschneiden, um Minderheiten zu unterstützen und die ethischen Werte der Profession zu verteidigen. Begründet wird dieser Aufruf wie folgt:

“Black, Indigenous, and POC librarians have repeatedly expressed how police presence in libraries threaten their safety and that of their communities.”

Die durch Polizeikräfte verursachte Eskalation und Brutalität geschah schon des Öfteren in Bibliotheksgebäuden. Statt eigene Deeskalationsstrategien zu fahren und alternative Wege zu gehen, wurde riskiert, dass Polizeigewalt insbesondere gegen schwache und verwundbare Menschen stattfindet. Darüber hinaus besteht die Profession Bibliothekar*in in überwältigender Mehrheit aus weißen Frauen, die aus historischer Sicht heraus eine beispiellose Beihilfe/Mitschuld an der Gewalt gegen Schwarzen geleistet haben.

Es werden zahlreiche Vorschläge gemacht, wie die Zusammenarbeit mit der Polizei vermieden werden kann:

  • Untersuchen Sie wie die Polizei in ihrer Bibliothek Macht ausübt?
  • Sind diese im Gebäude? Teilen Sie Aufnahmen aus der Überwachungskamera mit der Polizei?
  • Wird die private Sicherheit des Bibliotheksgebäudes durch die Polizei garantiert? Tragen private Sicherheitsmitarbeiter*innen Waffen mit sich?
  • Inwiefern findet eine Kommunikation oder Kooperation von Polizist*innen/Sicherheitsmitarbeiter*innen und dem Bibliothekspersonal statt? Treffen diese gar Entscheidungen alleine ohne Rücksprache zu halten?  […]
  • Vom Bibliotheksetat könnten anstatt Polizeipersonal, Investionen getätigt werden, um Sozialarbeiter*innen zu engagieren oder eine größere Kooperation innerhalb der Netzwerke der Community erreicht werden.

Die auf der Webseite genannten Vorschläge sind sehr ausführlich. Im Grunde genommen geht es darum eigene Ressourcen zu verwenden, das Personal weiterzubilden, wie z.B, durch Deeskalationstrainings. Es sollte keinesfalls zu einer Kriminalisierung von Jugendlichen kommen, die im Teenageralter einem Gruppenzwang ausgesetzt sind. Ferner soll davon abgesehen werden Überwachungstechnologien (z.B. CCTV) genutzt zu werden. Als Zeichen der Verpflichtung zu diesen Hinweisen und Vereinbarungen sollte jede Bibliothek eine Email an die Organisation Library Freedom Project senden. Auf der Webseite befinden sich weiterführende Links und Lesehinweise zum Thema.

Der US-Amerikanische Soziologe Alex Vitale, ein Polizeiforscher und Autor des Buches “The end of policing” kritisiert die Militarisierung der Polizei in seinem Land und auch die damit einhergehenden Erwartungen:

“Wir haben die Polizei damit beauftragt, die sozialen Probleme zu lösen, Massenobdachlosigkeit, die Verbreitung von psychischen Krankheiten, den Drogenschwarzmarkt und so weiter, was den Zweck hatte, sich nicht mit den zugrunde liegenden Strukturen dieser Probleme zu beschäftigen. So ist die Polizei in immer mehr Bereiche unseres Lebens vorgedrungen.”

Hierzulande hat sich in den letzten Jahren, nicht erst seit dem PAG (Polizeiaufgabengesetz)  in Bayern die Tendenz gezeigt, dass die Polizei bzw. deren Mitarbeiter*innen immer mehr ähnliche Rollen einnimmt. Im Gespräch mit einem Bekannten aus der Jugendzeit, der heute bei der Polizei tätig ist, hörte ich die Klage heraus nicht für alles “Elend” zuständig zu sein und nicht die Rolle des Sozialarbeiters spielen zu wollen.

Sind also private Sicherheitsdienste die “bessere” Alternative? Ich glaube diese Frage lässt sich nicht pauschal mit ja oder nein beantworten.

Wie sollten sich Bibliotheken verhalten, wenn es Ereignisse von einer solchen Tragweite gibt, die mittlerweile eine weltweite Bewegung ausgelöst haben?

Gibt es hierzulande Bibliotheken, die mehr mit der Polizei zusammenarbeiten anstatt selbst zu deeskalieren und eigene Lösungswege zu gehen? Inwiefern gibt es eine Offenheit von Seiten des Bibliothekspersonals jedweder Einrichtung Vorgehensweisen und Strategien zu hinterfragen?

 

Wie obdachlose Nutzer von den Serviceangeboten der Stadtbibliothek Zagreb profitieren

Das Projekt der Zagreb City Libraries  “A Book for a Roof” startete bereits im Jahre 2010. Dieser Kurzfilm „What do users say about library services for people experiencing homelessness“ gewann beim internationalen Wettbewerb „A Corto di Libri“ den ersten Preis. Zudem erhielten die Filmemacher in der Kategorien bester Dokumentarfilm ebenso einen Preis. Die Preise wurden auf internationalen Buchmesse in Turin am 12.05.2018 vergeben. Die Jury bestand aus Experten der Cinematographie und der Bibliothekswissenschaften. Die Autoren des Films sind die Bibliothekare Marko Šikić and Sanja Bunić.
Im Video kommen obdachlose Nutzer, Ehrenamtliche und Unterstützer zu Wort. Sie sprechen dabei über ihre Situation und was ihnen die Kooperation mit der Bibliothek bedeutet. Das Video entstand in und durch die Knjižnice Grada Zagreba (Stadtbibliothek Zagreb). Bei meinem bisherigen einzigen Besuch im Jahre 2008 der Stadt Zagreb begegnete ich sofort Menschen, die mich um Geld baten bzw. mir spontan eine “Stadtführung” anboten, die ich dann ad-hoc bezahlen durfte. Ein Mann folgte mir anfangs auf Schritt und Tritt, so dass ich nach meiner Ankunft eher überrascht war, wie hartnäckig er versuchte Geld zu bekommen. Es scheint nach wie vor so zu sein, dass im EU-Land Kroatien Wohnungslose und obdachlose Menschen weitaus mehr Außenseiter und Deklassierte sind, als beispielsweise hierzulande, da sie viel schwerer Chancen darauf haben ohne festen Wohnsitz ein Passdokument zu erhalten.

OpenBiblioJobs

OpenBiblioJobs und bibliojobs – zwei ehrenamtliche Projekte fusionieren

Zwölf Uhr wurde verkündet, woran alle Beteiligten seit November arbeiten. Aus bibliojobs des BIB-Verbandes und OpenBiblioJobs, einem ehrenamtlichen Projekt der Bibliothekscommunity wird ein Projekt.

Ich kann seit November, wann immer ich in diesem Bezug mit der Fusion zu tun hatte nur grinsen und innerlich tanzen. Es freut mich, dass ehrenamtliche Arbeit nun nicht mehr doppelt, sondern gebündelt an einer Stelle stattfinden wird. Zukünftig werden alle Stellen frei zugänglich unter einer Adresse zu finden sein, nämlich unter OpenBiblioJobs

Die Initiative ging von der BIB-Vorsitzenden Ute Engelkenmeier aus. Recht schnell war auch Michael Scharwächter dabei. Nachdem klar war, dass alle bereit waren, nicht nur darüber zu reden, sondern aktiv an einer Umsetzung zu arbeiten, ging es los. In diversen fernmündlichen Einzelgesprächen, Telefonkonferenzen, einem Skypecall, einem gemeinsamen Etherpad und unzähligen E-Mails haben wir an der Umsetzung gearbeitet. Kristina Lippold, eine der sehr aktiven Ehrenamtlichen bei bibliojobs hat sich ebenfalls mit ihren Erfahrungen in den Austausch eingeklingt und wird auch aktiv bei OpenBiblioJobs mitwirken. Es ist toll, dass aus den ehrenamtlichen Redaktionen von beiden Stellenbörsen nun eine wird. Ich persönlich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Das Foto zeigt, dass hinter allem nun eine viel größere Gemeinschaft steht, die das Projekt trägt.

Die Liste der Unterstützer ist lang:

Auch die Entscheidung von InetBib, ab dem 01.04.2019 bringt Vorteile mit sich:

Sicherlich findet sich eine Lösung für diejenigen, die gerne weiterhin die Stellen bequem in ihrem Briefkasten vorfinden möchten (siehe Diskussion auf InetBib). Die meisten E-Mailprogramme erlauben es, RSS-Feeds direkt zu abonnieren. Phu wird noch eine Archivseite schaffen, auf der die abgelaufenen Stellen zurückverfolgt werden können.

Um die Volltexte verfügbar zu halten, wird über Amber der Link zur Archivierung an das Internet Archive gemeldet.

Es wird sicherlich in den nächsten Tagen und Wochen noch einiges passieren. Es werden Lösungen für die Meldung von Stellen mit den Verbänden aus Österreich, Schweiz und Luxenburg abgesprochen werden. Die Redaktion wird sich finden müssen und das Team sich einspielen, aber wir alle sind uns sicher, Qualität und Service von OpenBiblioJobs halten und verbessern zu können. Und regelmäßig wird es einen Datendump geben, der dann für Forschungszwecke verwendet werden kann.

Morgen werde ich auf der Mitgliederversammlung des vdb, der seit 2017 das Hosting für OBJ übernimmt, über OpenBiblioJobs sprechen. Wir hoffen, das Redaktionsteam mit einem Vereinsmitglied des vdb verstärken zu können.

Auch der vdb hat heute sehr schnell und aktiv diese Nachricht veröffentlicht.

Rasches Veröffentlichen der Nachricht gleich vor Ort

Vielen Dank auch an Infobib, NetBib, Archivalia und die vielen Twitterer, die diese Nachricht verbreitet haben.

Es war eine aufregende Zeit mit OpenBiblioJobs und nachgewiesenen 12820 Stellen seit Juli 2012. Gespannt schauen wir in die Zukunft und werden die Entwicklung von OpenBiblioJobs gerne wahrnehmen. Es ist ein Risiko, das wir eingehen, das es aber wert ist. Wird die Zusammenarbeit weiterhin so rasch, unkonventionell und unproblematisch weiterlaufen? Wie werden die Zahlen der neuen Stellen pro Tag/Woche steigen? Welche Services können vielleicht auch durch ein erweitertes Redaktionsteam realisiert werden?

Die Bibliothek als Maker Space und Ort der Information

Jeroen de Boer arbeitet im Servicebereich der Bibliotheken in der Provinz Friesland (Niederlande). Er ist sich dem Druck bewusst, welchem Bibliotheken heutzutage ausgesetzt sind. Als ein Innovationsspezialist führt er neue Methoden ein, um die Bibliothekskultur weiterzuentwickeln und zu nutzen. Hierzu zählt unter anderem das Frysklab. Das Labor beschreibt der Redner näher in seinem Vortrag. Jeroen de Boer ist ein vehementer Unterstützer der Art und Weise, was Bibliotheken von der Maker-Bewegung lernen können. Sein derzeitiges Hauptprojekt ist das sogenannte FryskLab, die Mobile Library FabLab (die erste ihrer Art in Europa).

Die Bibliothek des Goethe-Instituts Bratislava

Regie: Jakub Kratochvíl, 2015

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