Streit um Online-Bücher beigelegt
Heise verkündet: Verlage und Bibliotheken legen Streit um Online-Verwertung bei. Zukünftig sollen die Preise durch Gerichte für den Buchhandel und die Bibliotheken auf Angemessenheit überprüft werden.
Bildung und Wissenschaft könnten nur dann auf hohem Niveau bleiben, wenn beim Urheberrecht marktwirtschaftliche Anreize mit einem umfassenden Versorgungsangebot der Bibliotheken verbunden seien, sagte Börsenvereinsvorsteher Gottfried Honnefelder.
Die Bibliotheken versprechen, digitale Bücher zu marktgerechten Preisen zu erwerben. Dafür werden wholesale jerseys die Verlage interessante Online-Angebote für Bibliotheken entwickeln, so dass cheap jerseys deren Benutzer die Werke auch unabhängig vom Standort des Rechners verwenden können.
Die Frage ist, ob dadurch nicht noch mehr Streitigkeiten entstehen. Wird es nicht teuerer für beide Seiten, wenn immer wieder Gerichte eingeschaltet werden müssen, um die „Angemessenheit“ der Vergütung Generalversammlung und der Verwendung zu überprüfen? In welchen Zeitabschnitten soll dies geschehen? Wer regelt dies zentral für die Bibliotheken? Und cheap jerseys China wer soll eigentlich diese Mehrkosten tragen? Der Bibliotheksbenutzer, der Steuerzahler? Und wie stark sind die Rechte der Bibliotheken bei einem auf den Markt ausgerichteten System?
[Korrektur aufgrund eines technischen Problems: 03.06.2018]
Kommentare woanders
Urheberrecht ist ja immer ein Problem. „Toll“ dazu das Interview von Johan SChloemann mit Gottfried Honnefelder in der Süddeutschen: „Keine Angst vor Google!“:x:
Auch in der Welt ist dazu ein Artikel von Hendrik Werner erschienen: Kompromiss für die Online-Nutzung von Büchern:x:
Und trotz allem bleibt die Frage: Ist das ausreichend?
(alte Zeit: Freitag, 9. Februar 2007, 15:25)
Weiterer Überblick
Klaus Graf, in der Bibliothekswelt nicht ganz unbekannt und heißer Verfechter von Open Access, fasst die weitergehende Kritik an dieser Lösung zusammen:
Börsenverein und Bibliotheksverband: Alte Rezepte für die digitale Welt:x:
(alte Zeit: Samstag, 10. Februar 2007, 19:00)
Pingback: Einigung zum Kopienversand schafft nur Probleme - Bibliothekarisch.de - ehemals Chaoslinie.de
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