Der Kindle in Deutschland
Nach dem um 2000 künstlich verursachten Hype ums E-Book, mit dem die Anbieter damals baden gegangen sind, scheint das E-Book acht Jahre später endlich seinen Durchbruch zu schaffen. Ein Beispiel ist E-Book-Reader Kindle, den Amazon endlich nach Deutschland bringt. So wird vermutet, dass das Gerät auf der Frankfurter Buchmesse im Oktober 2008 seine Deutschland-Premiere haben könnte.
Der Chef von Amazon Deutschland sprach mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung1 und bestätigte, dass der Reader Kindle die Erwartungen des Unternehmens in den USA mehr als nur übertroffen habe.
“Wir wissen, dass viele Kunden auch außerhalb der USA daran interessiert sind, den Kindle zu kaufen, und dementsprechend wollen wir den Kindle auch in anderen Ländern zur Verfügung
stellen”
Die FAZ-Sonntagszeitung will aus Branchenkreisen erfahren, haben, dass das Lesegerät in Deutschland bereits zum Herbst in den Handel kommen könnte. Amazon war aber nicht bereit, einen Termin zu nennen.
Englischsprachige Inhalte für das Lesegerät liegen bereits in ausreichender Zahl vor. 145.000 Titel sind sowohl als Kindle-Version als auch als Buch erhältlich, 12 % davon werden in digitaler Form erfolgreich verkauft.
Quellen:
Die Bibliothek ist immer dabei (kostenpflichtig) FAZ Sontagszeitung
Amazon bringt E-Book-Reader Kindle nach Deutschland via golem.de
Amazons E-Book-Leser kommt nach Deutschland via heise online
- (kostenpflichtig) [↩]
Pingback: Wachstumserwartungen bei Kindle - Bibliothekarisch.de - ehemals Chaoslinie.de
Sehr gehrte Damen und Herren,
ich interessiere mich für die Sprachausgabefunktion z. B. der FAZ. An wen kann ich mich wenden?.
MfG
Jürgen Buddenberg
Hallo Herr Buddenberg,
leider ist die Anfrage recht dürftig. Die FAZ selbst hat beispielsweise keine Sprachausgabefunktion im Gegensatz z.B. zu Heise online. Ansonsten sind diese Sprachausgabefunktionen an bestimmte Programme (stationär auf dem Computer zu installieren oder online) oder Lesegeräte, bspw. einen Kindle, gebunden.
Sollten Sie generell Sehprobleme haben, empfiehlt es sich auch das Angebot der Deutschen Zentralbibliothek für Blinde zu nutzen, die entsprechende Hilfsmittel entwickelt hat.
MfG,
Dörte Böhner