Drüber gestolpert…
Habe meinen Urlaub ein enig dazu genutzt, im Web neue Blogs zu entdecken. Dabei bin ich bei Mockinbird über eine Frage gestolpert, die wohl nicht nur für juristische Zeitschriften gilt.
Die Blogautorin schreibt:
Heute gefühlt die halbe Bibliothek kopiert – ungefähr 400 bis 500 Seiten Zeitschriftenartikel. Und ich bin so ein Schwächling – am Schluss hatte ich ernsthaft Schmerzen in der Hand, weil ich die Bücher auf den Kopierer drücken musste.
Was genau bewegt eigentlich die Herausgeber von wissenschaftlichen Zeitschriften, diese in einem Format zu drucken, dass man sie genau gerade nicht auf ein DinA4-Blatt kopiert bekommt?
Stecken dahinter eventuell Interessen der Verleger, die so die Papierindustrie stärken wollen oder verhindern wollen, dass ihre Artikel kopiert werden? Sollen damit die Hürden für das Kopieren so hoch gelegt werden, dass man sich dreimal überlegt, einen Artikel zu kopieren?
Das liegt wohl eher daran, dass die Priorität für die Kopierbarkeit einer Zeitschrift für den Verlag auf einer Skala von 1 bis 10 etwa bei -5 liegt. 🙂 Nicht zu vergessen, dass es unter den Zeitschriftenmachern überdurchschnittlich viele Bibliophile gibt, die ihr Layout gern am Goldenen Schnitt oder ähnlichen ästhetischen Prinzipien ausrichten. 😉
hi doreen,
ja, die prioritäten sind wahrscheinlich so, dass niemand darüber nachdenkt. warum auch… kostet sicherlich mehr geld als es einbringt.