Sonys E-Reader in Deutschland
Da zur Leipziger Buchmesse der erste E-Reader in Deutschland erscheint, widmet sich heute die Welt Kompakt diesem Thema. Im Artikel wird die Frage auf geworfen ob der Sony E-Reader das gedruckte Papier verdrängen kann. Laut Welt Kompakt spricht folgendes dagegen das er das physische Buch verdrängt:
1. Diebstahlfaktor: Der Verlust des Readers ist für den Besitzer wesentlich teurer als wenn man ein Buch verlegt, verliert oder es einem gestohlen wird.
2. Badewannenfaktor: Wer kennt das nicht man liegt gemütlich in der Wanne und plötzlich entgleitet einem das Buch. Papier kann man trocknen, beim E-Reader hat man danach nur noch Schrott und auch in diesem Fall wird es teuer.
3. Freundefaktor: Man liest ein gutes Buch und will es an einen Freund verleihen. Dies ist mit dem E-Reader nicht möglich.
4. Nostalgiefaktor: Das stöbern im Buchladen und dabei das ein oder andere Buch in die Hand zunehmen, um rein zu lesen. Und auch der typische Geruch des Buches geht verloren.
Diese Faktoren ließen sich mit Sicherheit noch ergänzen. Doch wenn man den Preis des E-Readers bedenkt, sollte man vielleicht erst mal abwarten wie sich der Umsatz entwickelt bevor man vom Tot des Buches spricht.
Die obige Diskussion beeinflusst derzeit immer noch sehr stark das Bild von E-Books in der Öffentlichkeit. Ein bißchen Diskussion gab es hier im Blog und bei Verweisungsform.de dazu auch schon:
Zeumer, Tobias: E-Book Reader ganz subjektiv:x: via Verweisungsform.de
[Diskussion]: Buch oder E-Book
Zeumer, Tobias: Kindle 2 und noch ein paar E-Reader Gedanken:x: via Verweisungsform.de
Was sind gedruckte Bücher und was sind E-Books wert? (mit einer sehr ausführlichen Diskussion in den Kommentaren)