FAMI ’08

Leider ließen sich die Videos nicht so richtig einbinden, daher gibt es nur die Links dazu.
Fami ’08 – Teil 1
Fami ’08 – Teil 2

Weiter gegen den Abmahnwahn

Ich hatte ja bereits auf die Erste Ausgabe des kostenlosen E-Books “Wegweiser-Abmahnung” hingewiesen. Leider verschwand der Link nach einiger Zeit, aber nun gibt es ein Update zu diesem E-Book.
Der Verein gegen den Abmahnwahn e. V., die Initiative Abmahnwahn-Dreipage, und Rechtsanwalt Dr. Alexander Wachs haben jetzt die 2. Auflage des eBooks “Wegweiser-Abmahnung” veröffentlicht.

Wegweiser Abmahnung

Wegweiser Abmahnung

Die Autoren Steffen Heintsch und Fred-Olaf Neiße bieten Ihnen mit diesem E-Book quasi einen “Erste-Hilfe-Koffer” für den Fall der Fälle an, der als ein Leitfaden zur Orientierung dienen soll.

Das Buch kann und soll den Gang zum Fachanwalt nicht ersetzen!

Ins Buch sind alle Neuerungen des Gesetzes zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums eingearbeitet worden und auch die Thematik der Störerhaftung wurde inklusive der dazu passenden Gerichtsurteile aktualisiert.

Da auch Inkassofirmen durch Rechteinhaber immer öfter eingesetzt werden und so immer wichtiger im Abmahndschungel werden, gibt es nun neben der Präzisierung der modifizierten Unterlassungserklärung eine aktuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man sich als Abgemahnter verhalten sollte.

Laden Sie sich das PDF mit der CC-Lizenz BY-ND herunter und veröffentlichen Sie es, wie bspw. Gulli.com , damit es nicht wieder verschwindet.

Quelle:
Update des eBooks erschienen via gulli.com

Nutzung von Literaturverwaltungsprogrammen

Bei genauer Betrachtung besonders der Ergebnisse der Umfrage von Sascha Fricke stellt sich mir eine Frage, welche Erkenntnisse aus der Umfrage gezogen werden kann. Wer hat geantwortet? Zu welchem Zweck werden die Literaturverwaltungsprogramme verwendet? Auch bei der Umfrage der Stabi der Hansestadt Hamburg geht es mehr oder weniger nur um die Nutzung einer Literaturverwaltung, wobei noch erhoben wird, woher der/die Hamburgerin kommt und in welcher Form er/sie tätig ist. Und weil es so schön ist, auch die UB Bochum fragt derzeit ihre Nutzer, welches Literaturverwaltungsprogramm sie verwenden. Geht man hier immer davon aus, dass nur Studierende die Frage beantworten und dass die Literaturverwaltung immer für das Studium erfolgt?
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Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek – vor 5 Jahren

Vor und nach dem Brand:
http://www.youtube.com/v/F6quytbUuZk&hl=de&fs=1&color1=0x2b405b&color2=0x6b8ab6 – Video wurde gelöscht

Bilder nach der Wiedereröffnung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar. Nach dem Brand im September 2004 wurde das Haus komplett saniert!

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[Korrektur zur Verbesserung des Datenschutzes. Umstellung Youtube-Video auf “privacy-enhanced mode”: 03.06.2018]

Die Tinte der Franckeschen Stiftungen

August Hermann Francke hat während seiner Zeit als Waisenhausvater tausende Seiten mit einer selbstgebrauten Tinte beschrieben. Das Rezept dafür galt verloren und wurde jetzt im Archiv wiedergefunden. Die Archivarin und Kuratorin der Franckeschen Stiftungen Carmen Keller hat das Rezept aus dem 18. Jahrhundert entdeckt und nachgekocht.

Franckesche Stiftungen – Ausstellung rund um die Tinte – Link zum Video

Das Rezept wurde in Vorbereitung zur Ausstellung ,Schnörkel Rüssel Gänsekiel’ wiederentdeckt. In der Ausstellung geht um die Schrift und den Schreibunterricht am Waisenhaus, auf die sehr viel Gewicht gelegt worden ist. Das Rezept stammt vom 10. Janur 1760. Dass es ein altes Rezept gab, war bekannt, aber dass dieses Rezept für die Tinte sei, wurde bezweifelt.

Eigentlich sei das historische Dokument eher eine Art Einkaufsliste, auf der Rohstoffe in bestimmten Mengen sowie deren Kosten stehen. Doch Versuch macht klug. So wurden die Zutaten aus der Apotheke des Waisenhauses bezogen: gestoßener englischer Vitriol (Eisenzweisulfat), geraspeltes Brasilienholz (ein Rotholz), Gummiarabicum, Galläpfel und mehrere Kannen Essig. Doch wie wird daraus Franckes Tinte?

Eine Anleitung, in welcher Form und Menge die Zutaten verarbeitet werden sollten, gab es nicht, aber Hinweise auf Töpfe und aufs Kochen. So hat man einfach ein wenig experimentiert. Zerkleinert und vermengt ergibt sich aus den Zutaten schon eine braune Flüssigkeit, die durch Einkochen zu einer sehr dunklen, bräunlichen Tinte wird, mit der sogar Urkunden geschrieben werden kann. Das historisches Rezept und die daraus hergestellte Tinte sind Teil dieser neuen Ausstellung.

Schreibunterricht war eine der wichtigsten Unterrichtsstunden an den Schulen der Franckeschen Stiftungen, denn Francke hatte die Bedeutung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache und deren Beherrschung erkannt. Neben der Verwendbarkeit für Wirtschaft und Handel war die Schrift wichtig für die Verbreitung der pietistischen Reformideen.

Die Schrift, die deutsche Kurrentschrift, wurde bald auch Waisenhäuser Hand genannt. Der Schreibunterricht wurde durch Studenten erteilt, die wiederum von Schreibmeistern angeleitet wurden. Im Archiv der Stiftungen befinden sich mehrere Schreibmeisterbücher, in denen steht, wie die Buchstaben auszusehen hatten.

Papier liefert die Kröllwitzer Papiermühle, die damals zu den Stiftungen gehörte. Geschrieben wurde mit einem Gänsekiel, aber trotz Anleitung und Experimenten, gelang es nicht, die Feder so zuzuschneiden, dass die typische, ganz feine Schrift damit geschrieben werden konnte.

Diese Ausstellung findet in der Historischen Bibliothek, Haus 22 statt. Noch bis 15.11. kann man Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr die Tinte und die Schriften betrachten.

Quelle
Crodel, Claudia: Franckes Tintenrezept enthüllt, Mitteldeutsche Zeitung, 06.08.2009

Ideen für die neue Zentralbibliothek im Wedding

Architekturstudenten der Beuth Hochschule für Technik Berlin präsentieren ihre ersten Entwurfsideen für die neue Zentralbibliothek,die laut des bezirklichen Bibliotheksentwicklungsplans im Zentrum des Bezirks Mitte auf dem Weddinger Rathausplatz errichtet werden soll.

Die Studierenden stellen ihre Visionen im Rahmen einer Ausstellung vor. Das Gebäude soll bürgernah sein, Jung und Alt zum Lesen oder wissenschaftlichen Arbeiten einladen und den Rathausplatz beleben.
Um den notwendigen Platz zu schaffen, muss das Hochhaus einem wirtschaftlicheren Neubau weichen und die Parkplätze der Genter Straße unter die Erde verschwinden.

Der unter Denkmalschutz stehende ehemalige BVV-Saal, gebaut um die “gläserne Demokratie” zu dokumentieren, soll in die Bibliothek integriert werden.

Die Entwürfe zeigen Plätze, auf denen sich Menschen gerne aufhalten und “durchlässigen Verbindungen zwischen Leopoldplatz und Beuth Hochschule”. Mit der Ausstellung sollen die Bürger als zukünftige Nutzer neugierig gemacht und auch die Politiker gewonnen werden, den Neubau und die Veränderungen auch umzusetzen.

Die Ausstellung ist vom 4. September bis zum 1. Oktober 2009 in der Galerie im Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163, in 13353 Berlin zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 11:00 bis 13:00 und 14:00 bis 19:00 Uhr. Informationen unter: Tel. (030) 4692-119.

Für eine Diskussion der Ausstellung hat man die Bezirksstadträtin für Bildung und Kultur, Dagmar Hänisch, den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Ephraim Gothe, die Vizepräsidentin Prof. Dr. Gudrun Görlitz der Beuth Hochschule und Vertreter des Fachbereichs Architektur gewonnen. Die Bürger sind dazu gerne in die Galerie am Freitag, 18. September 2009, um 18.00 Uhr, eingeladen.

Quelle
Jansen, Monika: Neue Bibliothek im Herzen des Wedding idw

Weimars Trauma von 2004

Spurenlos hat man den Rokokosaal des 16. Jahrhunderts der Anna Amalia Bibliothek Weinmars nicht gelassen. So erstrahlt der prächtige Saal mit seinen Gemälden und Büsten des herzöglichen Besitzes fünf Jahre nach dem Brand wieder in altem Glanze, aber einige Spuren wie den kleinen schwarzen Fleck auf dem Holzfussboden hat man als Erinnerung stehen gelassen.

Es war die Nacht zum 2. September 2004, als die Bibliothek in Flammen stand und für Bibliotheksdirektor Knoche ein Alptraum wahr wurde. Ein defektes Kabel wurde für den Schwelbrand verantwortlich gemacht, den Dachstuhl und die obere Galerie in Brand gesteckt zu haben. Nur eine Stunde blieb Herrn Knoche und seine Helfern zu retten, was zu retten ging. Das waren 62.000 Bücher, die schon durch die Hitze oder 300.000 Liter Löschwasser beschädigt waren, aber ca. 50.000 historische Bücher und Notenblätter, einige Gemälde sowie wertvolle Handschriften verbrannten unwiederbringlich.

Bewundernswert ist, wie rasch die Verantwortlichen der Bibliothek Mut fassten und sich an die Aufbauarbeit machten. Bereits Oktober 2007 wurde die Bibliothek mit 19.000 restaurierten Bücher wiedereröffnet und 23.000 Bände neu erworben.

Bis 2015 sollen, mit Hilfe von Experten aus ganz Deutschland, die restlichen hitze- und wassergeschädigten Bücher wiederhergestellt sein.

Kosten soll die Wiederbeschaffung und Restaurierung der Bücher rund 67 Millionen Euro. Die Hälfte konnte die Anna Amalia Bibliothek bereits zusammentragen dank der breiten Öffentlichkeit.

Über 22 000 Einzelspenden seien eingegangen, insgesamt rund 12 Millionen Euro. Das Einwerben von Großspenden werde aber immer schwieriger, je länger der Brand zurückliege.

Erschreckend kling die Prognose des Restaurators Hageböck der Bibliothek, der hofft von 28.000 teilweise verbrannten Bücher 8000 Stück restaurieren zu können. Dafür wurde im eigenen Haus ein neuartiges Verfahren entwickelt, bei dem der verkohlte Rand durch neue Papierfasern ersetzt werden. Die Brandspuren sollen dabei nicht vollständig verschwinden, denn es geht nicht um eine Kosmetik, sondern um den Erhalt der Originalsubstanz. Die Spuren bleiben als stumme Zeugen der Katastrophe.

Quelle
Anna Amalia Bibliothek kämpft noch immer mit Brandfolgen via News Adhoc

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