Elke Greifeneder hat heue im IBI-Weblog das neue, vorläufige Programm für das Berliner Bibliothekswissenschaftliches Kolloquium veröffentlicht.
20.4.2010
Wozu Bibliometrie? Vorstellung eines Lehrbuches
Dr. Frank Havemann, IBI
27.4.2010
Semantic Personalized Information Management for Scientists
Dr.-Ing. Ernesto William De Luca, DAI-Lab, Technische Universität
4.5.2010
Meine ich was ich sage und sage ich was ich meine? – Soziale Netzwerke in der wirtschaftlichen Realität
Drs. Hanns Köhler-Krüner, HKK Consulting
11.5.2010
Darf’s ein bisschen weniger sein? Nachlasserschließung im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek unter Einbeziehung der Benutzersicht
Dr. Sylvia Asmus, Deutsche Nationalbibliothek
18.05.2010
An der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik – die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages
Dr. Ulrich Schöler, Abteilung Wissenschaft und Außenbeziehungen, Deutscher Bundestag
25.5.2010
E-Books@The Library
Eugene Hayworth, University of Colorado at Boulder
1.6.2010
Forschungsdaten besser nutzen: Strategien und Ansätze der DFG
Dr. Stefan Winkler-Nees, DFG
8.6.2010
Open Data (Arbeitstitel)
Prof. Carole L. Palmer, University of Illinois at Urbana-Champaign
Prof. Christine L. Borgman, University of California
– Diese Veranstaltung findet als Videokonferenz statt –
15.6.2010
Struktur und Kontext – Modelle digitaler Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften
Maxi Kindling, IBI
22.6.2010
Developing a culture of collaboration between IT and library professionals: organizational facilitation experience (Arbeitstitel)
Prof. Beth Sandore, University of Illinois
29.6.2010
“The Article of the Future” – Content Innovation bei Elsevier
Ove Kähler, Elsevier
6.7.2010
Pascal, Berliner rabbits, digital wave and libraries
Yves Desrichards, Enssib
13.7.2010
Die Arbeit am Unvollkommenen: Erfahrungen mit Statistik und Benchmarking für Bibliotheken
Ulla Wimmer, Kompetenznetzwerk für Bibliotheken
Das klingt wieder so interessant, dass man all die nur beneiden kann, die Woche für Woche in den Genuss einer dieser Vorträge kommen kann.
Der Bibliotheksverband Südtirol lädt am 24.04.2010 zu seiner 29. Jahreshauptversammlung ins Pastoralzentrum Bozen ein, deren diesjähriges Motto ganz im Zeichen der Interkulturellen Bibliotheksarbeit steht. Am 24. April wird es dazu am Vormittag einen Workshop mit vielen praktischen Tipps sowie am Nachmittag ein Referat zum Thema geben. Beide Veranstaltungen werden von Reinhard Ehgartner, dem Leiter des Österreichischen Bibliothekswerks geleitet, der schon einige viel beachtete Projekte auf diesem Gebiet initiiert hat. Er ist Leiter des Projekts „LebensSpuren, Begegnung der Kulturen“ und ehrenamtlicher Bibliothekar. Ausserdem hat das Bibliothekswerk vor kurzem eine 192-seitige Projektmappe veröffentlicht, welche in Kooperation mit vielen anderen Bibliotheken und Institutionen entstand (eine „Arbeits- und Impulsmappe für die bibliothekarische Praxis“). Sie ist zum Preis von € 20,- plus Versandkosten (in Österreich € 3,50) beim Österreichischen Bibliothekswerk (Telnr: 0043-662-881866 oder per E-mail: biblio@biblio.at) erhältlich. Darin enthalten sind Grundlagen zum Thema Migration und Integration, zentrale Dokumente zum Thema “Interkulturellen Bibliotheksarbeit”, Impulse zu den Themenbereichen “Mehrsprachigkeit” und “Sprachwechsel”, zahlreiche Projektbeschreibungen und Konzepte aus der bibliothekarischen Praxis, Projektmaterialien der STUBE zum Thema “Fremdheit/Vielfalt” und Buchrezensionen zum Thema “Interkulturelle Vielfalt” der bn.bibliotheksnachrichten und des Vereins EFEU. Obwohl ich die Projektmappe noch nicht kenne, bin ich mir sicher, dass diese auch für Bibliotheken in anderen deutschprachigen Sprachräumen zusätzlich zum Webauftritt www.interkulturellebibliothek.de und der Checkliste “Wie interkulturell ist Ihre Bibliothek?” eine gute Ergänzung darstellen könnte, da es meinem Kenntnisstand zufolge noch keine mehrseitigen Materialien zu diesem Thema in Deutschland gibt. Ehgartner betont am Schluss seines Aufsatzes die Bedeutung einer höheren medialen Aufmerksamkeit zu diesem Thema, eine stärkere Verankerung des Aufgabenfeldes in der Breite und die damit verbundene Lobbyarbeit in politischen Entscheidungsprozeßen. Aus diesem Grunde wäre eine einheitliche Projektmappe hierzulande ebenfalls wünschenswert, um mit einer Handreichung bei Multiplikatoren und bei politischen Entscheidungsträgern unterschiedlichster Couleur stärker um die interkulturelle Zukunft zu werben. Nach wie vor wird der abgrenzende Begriff der sogenannten “Mehrheitsgesellschaft” verwendet. Die “Mehrheit” – ob nun als Kunden einer Bibliothek oder als Bürger eines Stadtteils – wurde meines Erachtens noch nicht ausreichend auf diese interkulturellen Veränderungen von Seiten der Politik und der Zivilgesellschaft vorbereitet. In seinem Aufsatz “Die Bibliothek als Begegnungsort der Kulturen: Einige Überlegungen zur interkulturellen Bibliotheksarbeit” benennt Reinhard Ehgartner unterschiedliche Aspekte der Interkulturellen Bibliotheksarbeit, wobei ich die drei Schritte, welche über die kulturelle Brückenfunktion von Literatur und von Bibliotheken hinausgehen an dieser Stelle zitiere:
Im Folgenden möchte ich auf den neuen Imagefilm der Stadtbücherei Stuttgart zur Interkulturellen Bibliotheksarbeit aufmerksam machen, auf den Franziska Ahlfänger bereits in dem von uns gemeinsam verfassten Artikel “Das Fremde in uns und wir im Fremden – Berliner Konferenz gibt Impulse und Anregungen” in BuB 01/2010 hinwies. Er ist seit Anfang Februar auf You-Tube verfügbar. Betreut wurde dieses Projekt von Prof. Dr. Wolfgang Ratzek von der HdM Stuttgart. Weitere aktive Projektmitarbeiter waren neben Franziska Ahlfänger, Annika Hager, Simon Herm, Ronald Kaiser und Ute Zelch, die sich derzeit im letzten Jahr des Masterstudiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement befinden.
In dem Artikelteil, den Franziska Ahlfänger verfasste, ging es ihr vor allem um eine stärkeres Bewußtsein für die wachsende Zielgruppe “Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund”:
[..] dass es die junge Generation in Deutschland zu fördern und auch zu fordern gilt. Dies zeigen nicht nur die einschlägigen Untersuchungen wie PISA, Shell-Studien oder die JIM und KIM-Studien. Deutschlands Jugend liegt im Leseverhalten auf Platz 21 von 32 OECD-Mitgliedsstaaten. Das Statistische Bundesamt zählte 2007 immerhin noch ca. 2,3 Millionen Jugendliche mit Migrationshintergrund, die zwischen 15 und 25 Jahre alt sind. Zählt man die Älteren von 25 bis 35 Jahren hinzu, wären wir bei einer Zahl von 4,8 Millionen! Insgesamt gesehen hat Deutschland ca. 9,7 Millionen Jugendliche bzw. 19,3 Millionen junge Menschen von 15 – 35 Jahren! In Zukunft werden wir nicht nur ein kürzere Halbwertszeit für Normen haben, sondern auch eine Vielzahl an Werten, die aus Globalisierung, Kulturen-Vielfalt und Sozialsystemen entstanden sind. Viele Jugendbibliotheken und Jugendbereiche konzentrieren sich auf Jugendliche bis Anfang 20. Aufgrund der bereits erwähnten Tatsache sollte überlegt werden diese Lebensphase zu erweitern. Werden es die Jugendlichen einfacher haben oder werden sie zunehmend schwerer auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden? Medien und Informationen werden zunehmen, die Dinge werden sich schneller ändern, doch der Mensch wird sich nicht auf eine virtuelle Kommunikation beschränken wollen. Die Jugendlichen werden nicht auf Orte der Begegnung untereinander verzichten können. Dafür „können Jugendbibliotheken äußerst wertvolle und geschätzte Räume der Sicherheit und Störungsfreiheit, der Gewaltfreiheit und Geborgenheit werden, wenn sie denn entsprechend angelegt und ausgestattet sind“ (Göschel, BuB 61 (2009) 6, S.440). Es ist also nicht Aufgabe von Jugendbibliotheken und Bibliotheken mit Jugendbereichen Jugendliche zu beschützen, sondern sie zu lehren mit neuen Medien umzugehen, Lesekompetenz in jeglicher Hinsicht zu erlernen und sie in ihrem Fortschritt kompetent zu fördern. Diesen besonderen Ort können Jugendbibliotheken und Bibliotheken mit Jugendbereichen ausfüllen, wenn sie neue zielgruppengerechte Angebote bieten und diese den stetig veränderten Bedürfnissen der jugendlichen Nutzer anpassen. Bibliotheken müssen Anlaufstelle sein, wenn es darum geht, wie sich unsere zukünftige Gesellschaft gestalten lässt. Sie sollten vielmehr in und durch Öffentliche Bibliotheken die Möglichkeit haben Teil einer Gesellschaft zu sein, den man Wert schätzt und beachtet. Daher ist Partizipation von Jugendlichen ein Thema, das sich jede Bibliothek zu Eigen machen sollte. Mit Partizipation zeigt man der Jugend, wie wichtig sie für unsere Entwicklung und unseren Fortschritt sind. Sie sind die Zukunft und wenn wir nicht aufpassen, übertreffen sie uns nicht nur, sondern überrollen uns (im negativen Sinne gemeint). Die Partizipation der Zielgruppen wird im Zuge der Informations-, Wissens- und „Internet“gesellschaft immer mehr an Bedeutung zunehmen. Viele der Bibliotheken finden bereits jetzt keinen Zugang zu den Jugendlichen. Es fehlt an einer Struktur.
Diese geniale Lösung der RUB könnte natürlich das Problem lösen, dass die doppelten Abiturjahrgänge den Universitäten und Hochschulen verursachen.
Damit die doppelten Abiturjahrgänge 2012/13 nicht vor verschlossenen Türen verharren, führt die Ruhr-Universität Bochum (RUB) als erste Hochschule in Deutschland einen vollen Zweischichtbetrieb ein. Neueinschreiber können wählen, ob sie von 8 bis 18 Uhr oder von 20 bis 6 Uhr studieren wollen. […] Als erstes geht die Unibibliothek zu einem 24-Stundenbetrieb über; nächtliche Seminare und Übungen folgen mit dem Vorlesungsbeginn ab Mitte April.
Hinweis auf einen Aprilscherz mit ernstem Hintergrund.
Laut Stuttgarter Zeitung wird in Kornwestheim die Zentralbibliothek wegen Baumängeln geschlossen und es wird daher ein Bücherbus angeschafft.
Wer steuert das schwere Gefährt? Sämtliche Büchereimitarbeiterinnen sind von der Stadt Kornwestheim bereits angewiesen worden, den Führerschein der Klassen C (Lkw) und D (Bus) zu machen. Bis sie ihre Prüfungen erfolgreich absolviert haben, sollen die Mitarbeiter aus dem städtischen Bauhof den Bus fahren.
Da hatten die Göttinger Kollegen eine geniale Idee, die Schule machen sollte. Mehr Platz für Bücher auf dem Arbeitsplatz! Diese Mini-Computer sehen zudem sehr spacig aus.
[10:50 Uhr] Gerade erreichte mich per Mail eine sehr interessante Meldung. Fans des Datenbank-Infosystems hergehört:
Poley, Christoph: DBIS für Kindle, JetBook & Co, UBR-Liste: Datenbank-Informationssystem
In der Mail heißt es:
Glauben Sie, dass dies nun das Ende der Fahnenstange ist? Mit Nichten (und Neffen). Ganz neu sind E-Book-Reader, wie Kindle, JetBook, Que und Co. Dieser neue Trend sei damit aufgeschnappt. DBIS wird hypermoderner. Deshalb steht Ihnen ganz neu die E-Book-Variante zur Verfügung: http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/fachliste.php?bib_id=bdfma.
Genauere Informationen erhalten Sie in dem E-Paper “DBIS im Web 4.0 – Das neue E-Paper: Für Kindle, JetBook und Co”, welches über der Menüleiste verlinkt ist.
Noch ein wenig am Design gearbeitet wäre super für dieses Angebot. Vielleicht überlegt man aber ernsthaft mal in der Richtung, dieses Angebot mobil zu machen, für Handy & Co…
Die Hochschulbibliothek Aschaffenburg für Beratungsgebühren ein, vermutlich um das kleine Team von zu pennetranten Nachfragen und immer den gleichen Fragen zu entlasten.
Zudem ist es wohl auch notwendig, so die Gehälter ein wenig aufzustocken.
Die ungeschulten und suchunerfahrenen Teilnehmer des BibCamps 3 werden sicherlich dankbar diese Möglichkeit wahrnehmen und sich verstärkt die Suchsprache der Suchkiste aneignen, um sie dann unter ihren Kollegen zu verbreiten.
Hier vielleicht noch eine Anleitung für die Kollegen der Suchkiste, wie man erfolgreich die Nutzung einer Suchmaschine vermitteln kann:
Netbib strebt einen Rückgriff auf die klassische Moderne an: B.U.C.H.
Nach dem Buch öffnen sich die Kollegen dann vielleicht auch für dieses wahnsinnig innovative Format, da hoffentlich weitere Aktualisierungen Ihres Angebotes folgen:
Für diejenigen, die mit der Handhabung der modernen Klassiker Probleme haben, ist auch immer wieder das HelpDesk zu empfehlen: