Digitale Bibliotheken benötigen Personal und verteilte Speicherplätze
Die Digitalisierung von Büchern, wissenschaftlichen Arbeiten, audio/audiovisuellen/visuellen Dokumenten bietet dem Nutzer in punkto Zugang und Verfügbarkeit viele Vorteile, aber es gibt noch viel zu tun, wenn es um unsere Digitalen Bibliothek (Repositorien) geht. Nach Ansicht der deutschen Akademien der Wissenschaften ist es dringlich, sie vor den Manipulationsgefahren zu schützen. Dennoch sieht Professor Gerhard Schneider, Direktor des Rechenzentrum darin keinen Grund, digitale Bibliotheken zu zentralisieren, gerade im Gegenteil, wenn um vorsätzliche Datenfälschungen geht, gerade im Gegenteil.
Auf dem Anfang Oktobers beendeten Workshop der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Auch für den Beruf des Bibliothekars sieht Schneider viele Änderungen. „Papier hat einfach immer weniger Bedeutung“, vertritt Schneider seine These, wonach mit fortschreitender Digitalisierung BibliothekarInnen künftig noch verstärkter computergestützt arbeiten werden. Es sei aber ein Irrglaube, dass die digitalen Bibliotheken zukünftig dann auch mit weniger Personal auskommen würden.
Quelle:
Gefahr für digitale Bibliotheken, Südwest Presse (dpa-Meldung) (08.10.2010)