[Kurz] Vergriffene Bücher in Frankreich bald digital verfügbar

Was für einige ein Staubfänger ist, ist für andere pures Gold, z.B. wenn es um Wissenschaft geht. Die französische Regierung und die Branchenverbände habe grünes Licht gegeben, 500.000 vergriffene Werke zu Kommerzzwecken zu digitalisieren. Unter anderem haben Kultusminister Frédéric Mitterrand, der Chef der Nationalbibliothek Bruno Racine, Verlegerverbands-Chef Antoine Gallimard sowie der Präsident des Autorenverbands Jean-Claude Bologne laut Livres Hebdo ein entsprechendes Rahmenabkommen zur Digitalisierung der vergriffenen, aber urheberrechtlich noch geschützen Titel geschlossen.

Dass bei einem Finanzvolumen von 40 Milliarden Euro und einer Ausrichtung auf Verwertung, die zuständigen Interessengruppen jubeln, ist verständlich. Das Geld für das Projekt soll dabei hauptsächlich über die Nationalbibliothek sowie zwei staatliche Fonds, der die digitale Wirtschaft und Zuklunftstechnologien unterstützen, zur Verfügung gestellt werden.

Quelle:
Renaissance der Staubfänger, Buchreport.de