Aus aktuellem Anlass: Ein Bibliothekskurzfilm zum "Internationalen Tag der Suizidprävention"

“In Deutschland sterben mehr Menschen durch eigene Hand als durch Verkehrsunfälle, Morde, illegale Drogen und AIDS zusammen. Jedes Jahr nehmen sich hierzulande knapp 10.000 Menschen das Leben, weltweit sind es fast 3.000 pro Tag. Die WHO hat deshalb den 10. September zum Welttag der Suizidprävention ausgerufen. Da die Suizidrate bei depressiven Menschen etwa 30-Mal höher ist als in der Durchschnittsbevölkerung, ist es für die Prävention unerlässlich, Depressionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.”

www.arztbibliothek.de

2 Kommentare

  • Zunächst wusste ich nicht in wie weit der Film eine Wirkung erzielen Soll. Jemand leidet an Depression und trifft einen Kommilitonen der auf dem Weg zum Unterricht sich noch ein paar Sekündchen Zeit nimmt ein paar nette Wort loszuwerden. Nach dem Ende allerdings verfehlt der Film seine Wirkung nicht. Mir hat er gut gefallen, danke für den Link.

    • Wolfgang Kaiser

      Vielen Dank für dein Feedback. Es gibt immer wieder solche traurigen Begebenheiten – auch in Bibliotheken. Einmal habe ich in einer Berliner Bibliothekstoilette erlebt, wie die Putzfrau herausfand, dass sich jemand Heroin spritzte eben in dem Moment als ich den “Nutzer” dabei sah, wie er die Toilette gerade verließ. Ein anderes Mal als frischgebackener Diplom-Bibliothekar ertappte ich zwei Nutzer, als sie sich auf der Toilette trafen und mit “weichen” Drogen handelten. Das hat zwar nichts mit Depressionen zu tun, aber es ereignen sich immer alltägliche Vorfälle wie sie an öffentlichen Plätzen in Städten und Kommunen stattfinden. Keine Ahnung, was der ursprüngliche Sinn und Zweck dieses indischen Films war, aber es existieren gesellschaftliche kaum wegzuleugnende Probleme wie Depressionen, Suchterkankungen und Rassismus, die auch in Bibliotheken hierzulande nahezu täglich eine (indirekte) Rolle spielen. Wir als BibliothekarInnen erteilen Auskünfte, geben Schulungen und verleihen Medien, aber was sich wirklich alles im Gebäude abspielt, geht oft durch das Tagesgeschäft an uns vorbei.