Bescheiden angemerkt…

…, unseren kleinen bibliothekarischen Gemischtwarenladen gibt es seit nunmehr fünf Jahren.

Durchschnittlich wurden bei uns jeden Tag 1,4 Beiträge und 0,6 Kommentare veröffentlicht 😀

Ach ja, am 05.04.2007 wurden wir (damals noch als Chaoslinie) offiziell in die Riege der Biblioblogs eingereiht und tauchten auch in der Biblioblogsuche auf. :cheesy:

Und seit einer ganzen Weile ist die beliebteste Suchanfrage im Blog die nach “Schneemann” – wirklich ein sehr bibliothekarisch angehauchtes Thema :ruhig: – in etwa wie unser Katzenmontag 😀

Soviel zum in Erinnerungen schwelgen und Nabelschau betreiben… 😉

3 Kommentare

  • Dörte Böhner

    Ursula fragte bei Google+ nach einer Analyse, wie sich die Themen seit damals entwickelt haben… Hier ganz kurz ein paar Anmerkungen dazu:

    Für mich statistisch ganz kurz gesagt: Urheberrecht und DRM (Digital rights management) sind ein wenig seltener vertreten, dafür ist das Bibliothekswesen (national u. international) durch die anderen Autoren mehr in den Blickpunkt gerückt. Die Themen sind vielfältiger. Statt 26 Kategorien betreuen wird zur Zeit 100.

    Hauptthema der ersten Stunde DRM und Urheberrecht (begründet durch Abschlussarbeit und Studiumsinteressen). Bei DRM sind kaum Verbesserungen zu betrachten. Die Contentwirtschaft setzt immer noch darauf und nur manchmal wird zugunsten forensischer DRM-Methoden darauf verzichtet. Dem wird bei vielen (wissenschaftlichen) Veröffentlichungen mit Open Access und freien Lizenzen (DIPP, Creative Commons etc.) versucht etwas entgegen zu setzen. Bei E-Books ist das Thema DRM jedoch heißer denn je.
    Urheberrecht ist eine Neverending Story. Inzwischen sind wir von Korb eins und zwei zur Diskussion um Korb 3 gewechselt, aber eine Verbesserung hinsichtlich Netzwelt und digitaler Welt, wissenschaftsfreundliches Urheberrecht usw. lässt sich kaum betrachten. Im Gegenteil.

    Das Biblitohekswesen entwickelt sich weiter. Berufsbilder haben sich in den letzten fünf Jahren nur wenig verändert, wenn auch Betrachtungsweisen aus dem Ausland immer mal wieder ein anderes Licht darauf werfen.

    Berufliches hat sich auch in den Gemischtladenwaren geschummelt, so z.B. Themen wie E-Learning und E-Tutorials.

    Und einige Rubriken haben sich im Laufe der Zeit ganz unerwartet zu dauerhaften Angeboten gewandelt. Da ist zum einen der Katzenmontag, der Bibliotheksdonnerstag (der momentan von Wolfgang stetig gefüttert wird) und das Zitat (Un- und Kommentiert). Seit drei Jahren gibt es dann einige Informationen, die wohl inzischen auch als etabliert anzusehen sind, z.B. die Sammlung der Adventskalender (1. Dezember), die Linksammlungen zum Bibliothekar*tag/-kongress und Bibcamp sowie die zu den (bibliotheks-, buch- und informationsspezifischen) Aprilscherzen (1. April).

    Insgesamt verknüpft auch durch meien anderen Social-Media-Aktivitäten (Twitter, Facebook, Google+) haben sich Kontakte in die große Social-Media-Gemeinde vertieft und nicht zu letzt hatten diese Aktivitäten auch immer wieder Vorteile bei der Jobsuche, wo ich meine Erfahrungen in die Arbeit einbringen durfte und darf.

    Hat sich Bibliothekarisch.de als bibliothekarisches Blog in der bibliothekarischen Fachwelt etabliert? Ich weiß es nicht. Bei einigen ja, bei anderen überhaupt nicht… Nun, daran kann man weiterarbetien in den nächsten fünf Jahren. 😀

  • Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
    Ob Ihr etabliert seid, war doch wohl nicht ernstgemeint?

    • Dörte Böhner

      Danke Edlef. Ich glaube, nach fünf Jahren zählt man zu den etablierten… zumindest im Bibliotheks-Social-Media-Universum. Darüber hinaus haben wir wohl alle zu kämpfen 🙂