De Montfort University (DMU) – Library Induction Video

Die Kimberlin  Bibliothek der De Montfort Universität (DMU)  ist täglich 24 Stunden für Studenten geöffnet.  Im Video werden auch ältere Studenten gezeigt, die vermutlich neben ihrem Beruf ein Fernstudium  absolvieren. Die Bibliotheksdienstleistungen an der De Montfort Universität untermauern die wissenschaftlichen Ziele einer Universität, indem sie Lernen, Lehren, Forschung und Wissenschaft unterstützen. Meines Erachtens wird auf ehrliche Weise die Dankbarkeit der Studenten gegenüber dem Service der Bibliothek und den hilfsbereiten BibliothekarInnen, deutlich, die mir bisher eher aus Kindergesichtern “lesen” konnte.

Sommersemester 2012 – neues BBK-Programm

Es ist wiedermal kurz vor Semesterbeginn und das Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaft (IBI) kündigt wieder das hochinteressante Berliner Bibliothekskolloquim (BBK) an, bei der jeder Beitrag neugierig macht und zum Kommen einlädt.

Datum Titel ReferentIn
24.04. Ojekte in Transition – Konzepte einer Plattform für die Deutsche Digitale Bibliothek Dr. Kai Stalmann, Fraunhofer IAIS, Technische Leitung DDB
08.05. The Discipline of Organizing Robert J. Glushko, School of Information, University of California, Berkeley
15.05. Informationsethik. Wissen und Information als Gemeingüter (Commons) Prof. Dr. Rainer Kuhlen, Emeritus Universität Konstanz
29.05. Langzeiterhaltung komplexer Applikationen am Beispiel von Computerspielen Dr. Winfried Bergmeyer, Computerspielemuseum – Berlin
05.06. Lektoratsarbeit an Öffentlichen Bibliotheken. Empirische Bestandsaufnahme Prof. Dr. Konrad Umlauf, IBI, HU Berlin
12.06. Was Sie schon immer über RFID wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten Leiter der Hochschulbibliothek TH Wildau
19.06. Informationen im Internet vernetzen, Zensur verhindern und Privatsphäre sichernmit Peer-to-Peer Suchmaschinen Michael Christen, YaCy.net Projektgründer
26.06. Vernetzung, Sichtbarkeit, Information? Nutzungsmotive informeller digitaler Kommunikationsgenres unter Wissenschaftlern Dr. Cornelius Puschmann, IBI, HU Berlin
03.07. Kostenfaktoren der digitalen Langzeitarchivierung – Herausforderungen und Lösungswege ZBW Kiel, Mit-Leiterin der nestor AG Kosten
10.07. LIBREAS. Library Ideas wird 21! Über Open-Access und die Bibliotheks- und Informationswissenschaft Die LIBREAS-Redaktion, HU Berlin
17.07. eMetadatenmanagement: Mable+ als Werkzeug zur Datenanalyse und -modifikation Julia Goltz, KOBV-Zentrale

Entdecktes zum 1. April rund um Urheberrecht, Bibliotheken u.ä. [geupdated]


[Update] 15:45 Uhr
Graf, Klaus: Einhorn-Kochbuch entdeckt, Archivalia (Originalquelle:
Unicorn Cookbook Found at the British Library Medieval and Earlier Manuscripts Blog – British Library)
Hohmann, Georg: Sensationsfund in Versailles, arthistoricum.net

Das Aus für bibliothekarische Apps?

Smartphones, Tablets sind auf dem Vormarsch. Ihre neuen Betriebssysteme bieten Grundfunktionen und werden zunehmend durch mehr oder weniger sinnvolle Apps ergänzt. Dies erweist sich aber auch als eine große Gefahr.

Durch die hohe Entwicklungsfolge der Betriebssysteme muss viel Zeit aufgewandt werden, um die Applikationen für viele Generationen von Betriebssystemen lauffähig zu halten. Diese Herausforderung wirkt wie Zeitverschwendung, die sinnvoller und vor allem produktiver eingesetzt werden kann.

Gerade Spaß-Apps geraten mehr in der Kritik als früher. Neben der zum Teil lieblosen Gestaltung nach Shema F stellen diese Apps häufig Datenschleudern, Speicherverschwender und Stromfresser heraus.

Daneben sind Apps häufig in sich Anwendungen, die nur eingeschränkte Funktionen ermöglichen oder kaum anders als ein Bookmark arbeiten und auf das Internet verweisen, so dass der Nutzende immer mit dem Internet verbunden sein muss.

Auch Bibliotheken, Verlage, Datenbankanbieter aber auch Bibliothekare im privaten Rahmen stecken inzwischen mehr und mehr Zeit in die Entwicklung von Apps. Sei es, dass damit der Katalog über das Smartphone abgerufen, Datenbanken per Tablett durchsucht werden können oder diverse digitalisierte alte Handschriften betrachtet werden.

Über den Sinn und Unsinn sowie den Nutzen der Apps wird heftig hinter den Kulissen bei Verbraucherzentralen, bibliothekarischen Einrichtungen und in den Ministerien gestritten. Rechtfertigen Aufwand und Nutzen die Erstellung und Anwendung von Apps?

Aus all den oben angeführten Gründen wurde ernsthaft geprüft, ob Apps etwas sind, das aufwendig in Bibliotheken entwickelt werden sollte. Allerdings überzeugten folgende Entwicklungen die Verantwortlichen, dass Apps gerade heute von besonderer Bedeutung sein können und somit ein Verbot nicht zu rechtfertigen ist.

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