[To Read] #3 ’12

Bild: Antje Schröter, Pixelio.de

Key Issues for e-Resource Collection Development: A Guide for Libraries, Acquisition and Collection Development Section, IFLA; January, 2012

Der “IFLA Electronic Resource Guide” (Final Draft, Jan.2012) wurde von der Acquisition & Collection Development Section überarbeitet. In dieser neuen Publikation wurden die Anregungen aus Bibliotheken, die bei der Sektion bis Ende April eingegangen sind, berücksichtig.

The purpose of this Guide is to help develop an awareness of the key issues that every library will need to consider and address in developing an e-portfolio. The Guide is not intended to be exhaustive, but is written to provide a reasonable and informed introduction to the wide range of issues presented by electronic resources.

Die Publikation soll eine Hilfestellung für Bibliotheken bieten, die ein elektronisches Angebot aufbauen möchten. Sie ist jedoch auch immer wieder ein Blick für jene Bibliotheken wert, die bereits ein elektronisches Angebot aufgebaut haben.

Vermutlich macht sich heute keiner mehr Gedanken darüber, ob digitale Bibliotheken notwendig sind oder nicht. Aber gerade, wenn es um die Nachhaltigkeit bzw. um die Evaluation von Digitalen Bibliotheken geht und als ein theoretischer Einstieg in diese Materie, finde ich folgende Arbeit recht lesenswert:

Birri, Rahel; Schneider, René: Evaluation der Nützlichkeit von digitalen Bibliotheken : Ein Überblick; Projekt ACCEPT (Analyse du Comportement des Clients – Evaluation des Prestations de Téléchargement) im Rahmen von E-lib.ch. – Haute École de Gestion de Genève (HEG-GE), Information und Dokumentation. – August, 2009.

Der vorliegende Überblick über Evaluationsmethoden soll die Aspekte einer digitalen
Bibliothek aufzuzeigen, welche von den Benutzern als brauchbar bewertet werden. (S. 5)

Der vorliegende Überblick über Evaluationsmethoden soll die Aspekte einer digitalen
Bibliothek aufzuzeigen, welche von den Benutzern als brauchbar bewertet werden. (S. 6)

Nach einem geschichtlichen Überblick bemühen sich die Autoren um eine Definition und Abgrenzung von Elektronischer, Virtueller und Digitaler Bibliothek. Zudem klären Sie die Begriffe Usefulness und Usability. Während Usability sich damit beschäftigt, ob die technische Seite eine gute, einfache Nutzung zulässt, geht es bei der Usefulness um die Frage, ob eine Dienstleistung nützlich oder ein Resultat passend ist. Um es ein wenig zu übertreiben: es geht nicht um die Verwendbarkeit des Tools sondern um dessen Nützlichkeit auch in Bezug auf seine Inhalte. Ein großer Bereich ist dann den verschiedensten Evaluationsmöglichkeiten mit ihren Vorteilen und Problemen gewidmet.

Dabei gilt aus Sicht der Autoren:

Es gibt drei unerlässliche Elemente für die Nachhaltigkeit von digitalen Bibliotheken:
Benutzerfreundlichkeit (Usability), Komfort und Usefulness. (S. 29)

Und gerade um die Erwartungshaltung der Nutzer zu erfüllen, müssen die Analysen der Usefulness regelmäßig durchgeführt werden. Sie geben wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Digitalen Bibliotheken, damit sie (auch weiterhin) ein interessanter Anlaufpunkt für ihre Nutzer werden/bleiben.

Kinderveranstaltung in Tondern

“Mein jetztiger Arbeitsalltag unterscheidet sich gewaltig von meinen ersten Bibliothekserfahrungen…”

Von Jessica Witt

Arbeitsstelle:
Deutsche Bücherei Tondern
Popsensgade 6
6270 Tønder

Zur Autorin: Ich bin 25 Jahre alt und habe im Januar die Leitung der Deutschen Bücherei Tondern in Tønder, Dänemark übernommen. Hier in Süddänemark gibt es eine deutsche Minderheit und daher auch 5 deutsche Büchereien und zwei deutsche Bücherbusse. Wir haben eine Zentralbücherei in Apenrade (Aabenraa, DK) und vier Filialen. Eine davon ist eben die Deutsche Bücherei in Tondern. Bis vor kurzem habe ich in Hamburg an der HAW studiert. Jetzt fehlt mir nur noch meine Abschlussarbeit zum Master in Informationswissenschaft und -management.

1. Wie lange begleiten Sie den bibliothekarischen Zirkus?

Meine Berufserfahrung in Sachen Bibliothek lässt sich noch recht schnell erzählen, denn meine jetztige Anstellung als Bibliothekarin in der Deutschen Bücherei Tondern ist auch meine erste. Allerdings unterscheidet sich mein jetztiger Arbeitsalltag gewaltig von meinen ersten Bibliothekserfahrungen.

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[Infografik] Google kann man vertrauen, oder?

Don’t be evil” ist Googles Motto, der des lieben Suchmaschinengiganten von nebenan. Wir sind bunt, lebensfroh und du kannst dein ganzes Internetleben mit Google verbringen, seien es deine Recherchen, deine E-Mails, deine Dokumente, deine Termine, deine Fahrten oder dein Freundeskreis. Google ist bequem und leicht zu merken.

Die Entwicklung, was Google alles über uns wissen kann, zeigt diese Infografik:

Mother, Can I Trust Google?
Hosted by: Online Background Check Guide

Tipps zum Verhindern von Googles Datensammelwut geben die Datenschützer des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein.

Aufmerksam geworden via:
Meier, Steffen: “Mother, can I trust Google?” – Nein, aber wem kann man das schon…, Meier meint

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