Das Geheimnis um Niklas Luhmanns Zettelkasten

Niklas Luhmann gilt als einer der wichtigsten Soziologen. Legendär ist sein Zettelkasten – ein Ordnungssystem, das Prinzipien des Webs vorwegnahm. Eine Ausstellung in der Kunsthalle Bielefeld widmet sich nun diesen Tausenden von miteinander vernetzten Zetteln. Beitrag “Zettelkasten des Soziologen Niklas Luhmann wird digitalisiert” vom 10.07. auf Deutschlandradio Kultur

In fast fünfzig Jahren beschrieb Niklas Luhmann fast 90.000 Zettel. Zur Verwaltung von Luhmanns Gedanken verwendete dieser einen Zettelkasten. Im Archiv der Universität Bielefeld gibt es einen ganzes Team, das den Nachlass von Luhmann sichtet und editiert. In dem folgenden Video in der Reihe Research-TV der Uni Bielfeld kommen Professor Dr. André Kieserling, Johannes Schmidt und Martin Löning zu Wort. Sie erläutern die so genannte „intellektuellen Autobiographie“ Niklas Luhmanns. Vorgestern wurde die Ausstellung “Serendipity – Vom Glück des Findens Niklas Luhmann Ulrich Rückriem Jörg Sasse” erföffnet, die noch bis zum 11.10.2015 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen ist.

[Zitat] Unkommentiert – 1904

I think we ought to read only the kind of books that wound and stab us. If the book we’re reading doesn’t wake us up with a blow on the head, what are we reading it for? So that it will make us happy, as you write? Good Lord, we would be happy precisely if we had no books, and the kind of books that make us happy are the kind we could write ourselves if we had to. But we need the books that affect us like a disaster, that grieve us deeply, like the death of someone we loved more than ourselves, like being banished into forests far from everyone, like a suicide. A book must be the axe for the frozen sea inside us. That is my belief. Franz Kafka

Wissen für die Welt von morgen – Die Österreichische Nationalbibliothek

“Die Österreichische Nationalbibliothek stellt sich vor: Hier werden 10 Millionen Medien verwahrt, die von hunderten Menschen täglich genutzt werden. Acht Sondersammlungen beherbergen Kulturschätze von Weltrang und vier Museen stellen einzigartige Objekte aus den reichhaltigen Beständen des Hauses aus. Willkommen in der größten Bibliothek Österreichs.”

Musik: “Frühlingsstimmen, Op. 410” von Strauss Orchester Wien, Joseph Francek, Strauss Orchester Wien, Joseph Francek ( • • )

Recherchefahrplan für wissenschaftliches Arbeiten

Wissenschaftliches Schreiben? Du hast ein Thema und nun? Anhand eines Recherchefahrplans werden die wichtigsten Stationen vom Thema zur Suche aufgezeigt. Wo findet man was am besten? Wie lassen sich Suchbegriffe miteinander kombinieren? Welche Recherchehilfsmittel bieten die Suchangebote? Und passt die Suchanfrage überhaupt? Dieses Erklärvideo hilft kurz und knackig.

[Infografik] Facebook-Science: Warum liken, teilen und kommentieren wir eigentlich?


Quellen: t3n und AGBeat

Die Discovery-Beziehungskrise

Anne Christensen hat vor etwa einem Jahr diesen Vortrag in der Staatsbibliothek zu Berlin gehalten und setzt sich kritisch und interessiert mit dem Thema Discovery Systeme und Bibliotheken auseinander. Die 45 Minuten lohnen sich.

1 2 3 4