Zitieren – die Angst schreibt mit

Die Universitätsbibliothek Cardiff hat einen Videoclip zum zitieren erstellt. Von faulen Studenten, guten Ratschlägen und (natürlich) einem Happy End. Auf dem YouTube Channel gibt es noch drei weitere Clips mit den beiden “Helden”.

http://youtu.be/Hpob6zmmeEs

Library Day in the Life Project

Wollen wir nicht alle wissen was die Kollegen so den ganzen Tag treiben? Wollen wir nicht alle, dass auch unsere Nutzer wissen was wir so den ganzen Tag machen?

An diesem Punkt setzt das Projekt “Library Day in the Life Project” an.

Das Projekt geht bereits in die achte Runde, vom 30. Januar bis zum 05. Februar 2012. Zweimal jährlich sind Bibliothekare und Bibliothekarinnen weltweit dazu aufgerufen eine Woche lang ihren Alltag zu dokumentieren. Sei es im Blog, bei Twitter oder mit Flickr. Alles ist erlaubt. Momentan haben sich 188 Menschen angemeldet (Stand 30.01.2012, 9 Uhr)

Die Masse der Teilnehmer kommt aus den USA und UK. Danach dann Australien, die Niederlande und dann nur noch einzelne Vertreter ganzer Länder. In Deutschland gibt es nur eine Teilnehmerin (ich 😉 ).

Zur besseren Veranschaulichung gibt es dazu auch eine Karte. (erstellt von Andromeda Yelton)

Die Beiträge werden mit dem Tag: libday8 versehen. Darunter kann man auch bei Twitter mitlesen.

Vielleicht kann sich ja der ein oder andere von euch in der zweiten Runde (Juli 2012) auch dafür begeistern und ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

Schließt die Bibliothek und verbrennt die Bücher

Überall sind Bibliotheken von der Schließung bedroht. Wenn es gut läuft, dann können Proteste oder ähnliches eine Schließung verhindern. Wenn die Stadt allerdings ankündigt, dass man die Bibliothek nur retten kann wenn man die Steuern erhöht, dann ist der Kreis derjenigen die für einen sind plötzlich erschreckend klein.

So geschehen in Troy, Michigan. Die Stadtbibliothek konnte nur durch eine Steuererhöhung von 0,7% gerettet werden, aber zahlen wollten das die Wenigsten.

Was also tun? Nun ja, sagen wir so: Harte Zeiten, erfordern harte Maßnahmen.

Es wurde Stimmung gemacht, die Bevölkerung lehnte eine Steuererhöhung ab. Es sollte dazu eine Abstimmung geben.

Was also tun die Bibliothekare? Sie machen das Gegenteil von dem was man erwartet, unter dem Deckmantel der Anonymität. Sie verteilten Plakate auf denen zu einer “book burning party” aufgerufen wurde. Sie verbreiteten die Aktion auf großen sozialen Plattformen (Facebook) und drehten Videos von brennenden Büchern. Sie suchten in der Zeitung nach Unterhaltungskünstlern für die Veranstaltung. Niemand wusste wer dahinter steckte, aber es löste eine Welle der Entrüstung aus.

Buchverbrennung ist nicht lustig und so war der Ansturm auf die Seiten groß. In der Tat schlug es so große Wellen dass es Politik und internationale Presse beschäftigte.

Als der Höhepunkt erreicht war, gaben sich die Bibliothekare schließlich zu erkennen und nannten den wahren Hintergrund der Aktion: “A vote against the library, is like a vote to burn books”.

Viele Leute bekundeten daraufhin ihre Sympathie mit der Bibliothek und der Aktion und am Tag der Abstimmung gab es ein Happy End. Die Stadtbibliothek von Troy konnte erhalten werden.

Dieses Video fast die Geschehnisse nochmal schön zusammen:

Book Burning Party


			
		

Books are…

AbeBooks reagiert mit einem Video auf die Facebook Seite “I hate reading” mit momentan über 444.000 Mitgliedern.

Die Seiten “I love to read” und “I love reading” haben zusammen nur knappe 150.000 Mitglieder.

Mein Traum von Bibliothek

Anfang Juli startete die UB Leipzig eine neue Vortragsreihe mit dem schönen Thema “Mein Traum von Bibliothek“.
Es geht um Visionen, wie müssen oder sollten sich die Bibliotheken entwickeln um mit dem (technischen) Fortschritt halten zu können? Kundenbindung, Medienvielfalt, die Vielfalt an Medien zu gelangen. All dies und noch viel mehr beschäftigt die Vortragenden.

Der Reigen wurde durch die wunderbare Anne Christensen, Benutzungschefin der UB Lüneburg eröffnet.

Vortragsfolien auf Prezi

Es wurde eine Vielzahl von Ideen und Anregungen geboten. Empfehlenswert zum weiter lesen auch der Blogeintrag, Gedanken die vor ab entstanden und schon im Blog zu Diskussionen führten.

Der nächste Vortrag wird aller Voraussicht nach im September statt finden. Ein lohnenswerter Ausflug nach Leipzig!

Biblioteca Albertina

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