Amazon und Abebooks

Amazon :engl: kündigt an, Abebooks :engl: zu erwerben.

“This deal brings together book sellers and book lovers from around the world, and offers both types of customers a great experience,” said Hannes Blum, chief executive officer of AbeBooks. “We are very excited to be joining the Amazon family.”

Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der Regulierungsbehörden, soll aber bis Jahresende abgeschlossen sein.

Damit würde Amazon Einfluss bei LibraryThing :engl: erhalten, bei dem Abebooks seit Mai 2006 mit 40 Prozent Anteilseigner ist.

Tim Spalding, Hauptanteilseigner von LibraryThing beruhigt aber die Community bezüglich ihrer Daten:

Amazon will not get access to your data. The LibraryThing/Abebooks terms are specific. Abe gets only anonymized and aggregate data, like recommendations, and they can only use it on Abebooks sites (eg., Abebooks.com, Abebooks.de). Nothing has changed here.

Quellen:
Amazon kauft Abebooks via Golem.de
Amazon.com to Acquire AbeBooks :engl: Presseerklärung von Amazon.com
Spalding, Tim: Abebooks news: The scoop for LibraryThing :engl: in LibraryThing Blog

[Kurz] Print on Demand für Books out of Print

Amazon.com will in Kooperation mit Bibliotheken vergriffene Werke und Bücher “out of print” als Books on Demand anbieten.

Why settle for mere digital copies of books (a la the Google Book Search project1 and the Open Content Alliance2) when you can have an edition printed, bound and sent to you in the mail? That’s the twist behind a recent partnership announced by Amazon.com3, Kirtas Technologies4, Emory University5, University of Maine, Toronto Public Library, and the Public Library of Cincinnati and Hamilton County.

Quelle:
Out of Print Books Get New Life via Amazon and Participating Libraries:engl: via Disruptive Library Technology Jester (We’re Disrupted, We’re Librarians, and We’re Not Going to Take It Anymore)

Gebrauchtbücher jetzt auch bei Libri.de

Testweise bietet jetzt Libri.de gebrauchte Bücher an. Allerdings setzt man hier auf qualitativ höhere, eigene Titelaufnahmen. Bei den Gebrauchtbüchern handelt es sich nicht um private Verkäufe, d.h. Kunden können auch weiterhin dort keine gebrauchten Bücher selbst anbieten.

Die gebrauchten Bücher liegen preislich laut Libri 45 bis 65 Prozent unter dem Neupreis. Angeboten werden sollen während der Testphase insbesondere gebrauchte Exemplare aktueller Titel – eine Mängelbeschreibung inklusive.

Versandkostenfrei liefert Libri.de erst ab 20 Euro.

Auch Libri.de hat den Gebrauchtwarenmarkt für sich entdeckt. Es klingt dabei aber eher so, als ob neuwertige Remmitenden verkauft werden sollen. Die Frage ist, ob Libri.de damit nicht zu spät kommt, denn viele andere Anbieter haben sich diesen Markt bereits zu Nutze gemacht, wie Amazon und Booklooker, die es den Kunden ermöglichen, Waren selbst einzustellen. Allerdings ist dort eine Recherche häufig schwierig. Gerade bei Amazon ist es häufig schwierig, die richtige Auflage zu finden, da der Verkäufer sich hier zwar an bestehende Titel anhängen kann, aber häufig nicht die notwendige Sorgfalt aufbringt, sich da die richtige Aufnahme herauszusuchen.

Quelle:
Libri.de testet Verkauf gebrauchter Bücher via golem.de

Darf's ein bißchen mehr sein?

Amazon verkauft in der Schweiz etwa jedes vierte Buch billiger. Wer vier Bücher bei Amazon.ch kauft, bekommt auf das vierte Buch 20% Rabatt. Allerdings haben Kunden aus Deutschland nichts davon, denn das Angebot gilt für alle außerhalb Deutschlands.

“Dazu muss ich Ihnen leider folgendes antworten: Die Preisbindung gilt in der Schweiz noch – zum Glück. Aber der Sammelrevers entfaltet seine Wirkungen seit jeher nur für den innerschweizerischen Handel, d.h. für Lieferungen einer Schweizer Buchhandlung an eine Schweizer Endkundin. Grenzüberschreitende Angebote, z.B. Angebote einer deutschen Internethändlerin wie Amazon an Schweizer Endabnehmerinnen, unterliegen der Schweizer Preisbindung leider nicht. Aus diesem Grund formuliert Amazon die Einschränkung: «Dies gilt… nur für Lieferungen ausserhalb Deutschlands!» (Theres Stämpfli)

Quellen:
Rabatte in der Schweiz in Börsenblatt Online
Amazon darf jedes vierte Buch für 20 Prozent weniger verkaufen / In Deutschland nicht möglich auf Buchmarkt.de

Zeichen 2007 stehen auf Harry Potter

Die deutsche Ausgabe von Harry Potter wird noch dieses Jahr erwartet. Der Termin für die englische Ausgabe steht schon fest. Bereits am 21.Juli diesen Jahres wird es sie Punkt Mitternacht geben.
Wer sich die englische oder deutsche Ausgabe bereits zum ersten Auslieferungstermin sichern will, sollte bereits jetzt die einschlägigen Online-Buchhändler anwählen und bestellen. Titel des siebenten und letzten Bandes: Harry Potter and the Deathly Hallows.

Aufmerksam geworden durch:
Harry Potters letzte Abenteuer als Erste lesen Börsenblatt online

Online in Büchern blättern

Die beiden US-amerikanischen Großverlage Random House und HarperCollins erlauben ab sofort, online in ihren Büchern zu blättern. Dabei nutzen sie nicht Angebote von Google oder Amazon, sonder sie bieten diese Möglichkeit selbst an. Das ist ein wunderbares Angebot. Fraglich ist allderings, wie hoch die Schranken für den Zugriff sind.

Mehr noch, frei nach dem Motto “Wenn schon, dann aber richtig” bieten beide Verlage auch die Möglichkeit an, die Buchinhalte in Social-Networking-Seiten wie etwa MySpace einzubinden. Auf dass der Kunde sich zum besten Werber für das Produkt entwickele.

Quelle:
Patalong, Frank: Online lesen erlaubt in Spiegel online

Mehr dazu:
Browse&Search:engl: von Randomhouse.

Gebrauchtbücher – jetzt werden Verlage kritisch

Schade, wenn man nicht alles kontrollieren kann. So denken derzeit Verleger und Buchhandel mit Blick auf den Markt von Second-Hand-Büchern. Befürchtet werden Umsatzeinbußen bei den Verlagen. Wer kauft schon ein neues Buch für 10 – grenzenlos Euro, wenn er diese Bücher gebraucht häufig schon für einen Cent + Versand bekommen kann?
Aber ist dies nicht “Klagen auf hohem Niveau”?

Quelle: heise, Handel und Verleger besorgt über Millionen-Geschäft mit Gebrauchtbüchern

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