Zeichen 2007 stehen auf Harry Potter

Die deutsche Ausgabe von Harry Potter wird noch dieses Jahr erwartet. Der Termin für die englische Ausgabe steht schon fest. Bereits am 21.Juli diesen Jahres wird es sie Punkt Mitternacht geben.
Wer sich die englische oder deutsche Ausgabe bereits zum ersten Auslieferungstermin sichern will, sollte bereits jetzt die einschlägigen Online-Buchhändler anwählen und bestellen. Titel des siebenten und letzten Bandes: Harry Potter and the Deathly Hallows.

Aufmerksam geworden durch:
Harry Potters letzte Abenteuer als Erste lesen Börsenblatt online

Online in Büchern blättern

Die beiden US-amerikanischen Großverlage Random House und HarperCollins erlauben ab sofort, online in ihren Büchern zu blättern. Dabei nutzen sie nicht Angebote von Google oder Amazon, sonder sie bieten diese Möglichkeit selbst an. Das ist ein wunderbares Angebot. Fraglich ist allderings, wie hoch die Schranken für den Zugriff sind.

Mehr noch, frei nach dem Motto “Wenn schon, dann aber richtig” bieten beide Verlage auch die Möglichkeit an, die Buchinhalte in Social-Networking-Seiten wie etwa MySpace einzubinden. Auf dass der Kunde sich zum besten Werber für das Produkt entwickele.

Quelle:
Patalong, Frank: Online lesen erlaubt in Spiegel online

Mehr dazu:
Browse&Search:engl: von Randomhouse.

Billigbuch vs. Gebrauchtbuch

Es soll billiger werden, durch neue Pressen, schreibt der Buchmarkt. Die LITHOMAN-Anlage der MAN Roland Druckmaschinen AG soll fast die doppelte Leistung einer konventionellen 16-Seiten-Maschine erzielen. Damit wären Bücher schneller hergestellt? Sinkende Auflagen wären damit immer noch effektiv?

Mehr zum Thema:
Neue Offenheit für noch engere Netzwerke

[Update vom 03.06.2010: Neue Offenheit für noch engere Netzwerke]

Schwarzmalen bei Verlagen

Na, das sieht aber mal wieder nach Schwarzmalerei aus. Der kostenpflichtige elektronische Handel soll für Verlage keine Zukunft haben? Wo bitte bleibt da das Engagement der Verlage, der Servicegedanke, der Fortschrittsglaube?

Exclusivität ist wohl ein Stichwort für die angezogenen Bremsen.
In einer vollständig vernetzten Medienwelt, in der Informationen im Überfluss als freies Gut gehandelt werden, so die Berater, herrsche Preisverfall, je nach dem, bis auf Null.

Ein zweites Stichwort wäre “falsche Werteinschätzung”.
Die Consultants rechnen vor, dass ein heruntergeladener Artikel, der ein Euro (oder mehr) kosten soll, den über hundertfachen Gegenwert des gedruckten Pendants widerspiegelt.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Timelabs:engl: , die ab Anfang März 2007 für horrendes Geld käuflich zu erwerben sein wird.

Ein Plädoyer für Open Access könnte diese Aussage sein:
Die zunehmende Vertikalisierung und Lokalisierung von Suchmaschinen erhöht die Verfügbarkeit kostenloser Inhalte demnach nochmals.
Allerdings werden das die Verlage nicht so sehen wollen. 😉

Quelle: Verlage sehen für kostenpflichtigen elektronischen Handel keine Zukunft bei Börsenblatt Online

Verleger wollen DRM für Online-Medien

Hallo heißgeliebter Kompromiss zwischen Bibliotheken und Verlagen, das war es wohl schon. Denn wenn Verleger DRM für ihre Online-Medien verlangen, haben Bibliotheken mangels fehlender Öffnungsklauseln wohl wieder das Nachsehen.
Ein Grund für diese DRM-Forderungen ist Google.
Immer mehr sehen sich Verlage und Medien von Newsdiensten wie Google News angegriffen.
Und so sehr die Branche auch jammert, die hohen Kosten für DRM scheinen nicht abzuschrecken. Sogar Kampagnen gegen Open Access:engl: können sich die Verleger leisten.

Mehr dazu:
Verleger wollen DRM für Online-Medien:engl: auf Silicon.de
Ihlenfeld, Jens: Kampf um Open Access: Verlage kämpfen mit allen Mitteln um ihr traditionelles Geschäftsmodell, auf Golem

Open Access in der Europäischen Union

Die Europäische Union macht sich ja schon seit langem stark für einen Offenen Zugang (Open Access) zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Jetzt wagt sie wieder mal einen Angriff auf das bestehende System. Die EU will ein 85-Millionen-Euro-Programm für freies wissenschaftliches Publizieren auflegen.
Die Lobby der Verlage mag zurecht befürchten, dass damit ihre Tage im Schlaraffenland beendet sind. Open Access ist keine Lösung, aber das was die Verlage derzeit bieten, ist es auch nicht. Hier wird noch viel Arbeit geleistet werden. Denn eines muss klar sein: Ein Monopol auf Informationsangebote darf nicht ungeregelt bestehen bleiben. Daher gilt es, keine Angst vor Veränderungen zu haben, sondern mutig nach Alternativen zu suchen.

Meldungen:
EU will wissenschaftliche Veröffentlichungen freigeben auf Silicon.de
EU-Kommission unterstützt Open Access auf Futurezone.ORF.at

Gebrauchtbücher – jetzt werden Verlage kritisch

Schade, wenn man nicht alles kontrollieren kann. So denken derzeit Verleger und Buchhandel mit Blick auf den Markt von Second-Hand-Büchern. Befürchtet werden Umsatzeinbußen bei den Verlagen. Wer kauft schon ein neues Buch für 10 – grenzenlos Euro, wenn er diese Bücher gebraucht häufig schon für einen Cent + Versand bekommen kann?
Aber ist dies nicht “Klagen auf hohem Niveau”?

Quelle: heise, Handel und Verleger besorgt über Millionen-Geschäft mit Gebrauchtbüchern

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