Auf französischen Spuren: Ein Imagefilm des Stadtarchivs Speyer

Der Imagefilm (2013) wurde gemeinsam mit dem Offenen Kanal Speyer und dem MedienKompetenzNetzwerk Speyer hergestellt. Die „Spuren” beziehen sich auf die in Speyer stationierten französischen Soldaten unmittelbar nach 1945. Es handelt sich um „Graffiti”, also Schriftzüge und kurze Texte, die von französischen Soldaten damals in Speyerer Gebäude eingeritzt wurden und heute fast völlig vergessen sind. Das Stadtarchiv Speyer möchte mit diesem Film einerseits diese „Spuren”, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Films ziehen, dem Vergessen entreißen. Andererseits wird das Archiv als Dienstleister für Informationen und als Einrichtung, die das „Gedächtnis” der Stadt Speyer verwahrt, präsentiert.


Darsteller: Hans-Jürgen Herschel; Julian Weiler; Anna Wagner.
Regie: Ludwig Asal
Kamera: Wolfgang Schuch
Schnitt: Dennis Hüther
Musik: Klaus-Jürgen Frey, Projekt Individualdistanz (www.individualdistanz.de)
Drehbuch: Doreen Kelimes, Joachim Kemper, Oliver Bentz

Quelle: Entdeckt über den Facebook-Account von Christian Spließ

Ein Oral-History-Projekt der New York Public Library

Im folgenden Video wird am Beispiel von Yvonne Stafford ein durch die New York Public Library initiiertes Oral-History-Projekt vorgestellt. Das Projekt wurde im Stadtteil Harlem durchgeführt. Die Interviews stehen auf der Webseite der New York Public Library zur freien Verfügung und werden archiviert.

Die Grande Bibliothèque von Québec

Beim folgende Imagevideo handelt es sich um die “Nationalbibliothek” der kanadischen Provinz Québec. Ihr Name lautet “Grande Bibliothèque de Bibliothèque et Archives nationales du Québec“. Leider gibt es hierzu keine englischen bzw. deutschen Untertitel, aber im Grunde genommen ist sehr vieles selbsterklärend.

Bestandserhaltung in der Morgan Library in New York


Weiterführende Links: http://www.themorgan.org und http://www.phaseone.com/repro-solutions

Wer archiviert das Internet? Eine Diskussion auf der re:publica 2014

Wer archiviert das Internet? So lautete der Titel einer Diskussion auf der re:publica 2014. Paul Klimpel (http://www.collaboratory.de),  Alexis Rossi (http://archive.org) und Elisabeth Niggemann (Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek) diskutierten hierzu am Mittwoch, den 7. Mai auf der re:publica 2014. Hier die Kurzthese zur Diskussion und dem Video hierzu:

Trau, schau, wem: Kulturelle Gedächtniskonzepte jenseits der NSA Im Zuge der NSA-Enthüllungen entstand der Eindruck, Geheimdienste sammeln alles, speichern alles und archivieren alles, was an digitalen Informationen verfügbar ist. Während die Praxis der Geheimdienste im Verborgenen stattfindet, agieren Gedächtnisinstitutionen wie Bibliotheken, Archive und Museen öffentlich und unterliegen Regeln und institutionellen Zuschreibungen. Doch auch nicht-staatliche Institutionen wie das Internet Archive archivieren digitale Daten in frei zugänglicher Form. Wie unterscheiden sich Konzepte, Rahmenbedingungen und Praxis, wo gibt es Überschneidungen, wo Abgrenzungen, wo Lücken?

Brauchen wir ein besseres Archiv fürs Internet?

Achtung, ich habe selten einen Menschen so ohne Punkt und Komma reden gehört!

Das Internet vergisst nichts, oder?

The internet is an archive, but it may not be all that great at it. Sure, it saves any media we can imagine (text, photographs, films, etc). But what about that stuff FROM the network? Status updates, tweets, image macros… they seem to disappear into the ether. Are they not worth as much to us as physical objects? We archive things so we can remember them, so is this network ephemera not worth remembering? Watch the episode to find out more!

Verlieren wir unsere (privaten) Erinnerungsstücke?

Quelle:
Weigh in, Tumblarians and Tumblarchivists!, Libral Thinking

Aus aktuellem Anlass: “Toute la mémoire du monde” von Alain Resnais

Le film devait être un documentaire sur la Bibliothèque Nationale : c’est devenu une réflexion sur la culture. […] Ce lent cheminement de fichier en fichier, de service en rayonnage, orchestré en un mouvement continu, (…) aboutit à une impression d’étouffement progressif, celle d’un emprisonnement définitif.” François Porcile

Am Samstag, den 1. März starb der bekannte französische Regiesseur Alain Resnais.  Im folgenden Kurzfilm aus dem Jahr 1956 “Toute la mémoire du monde” von Resnais geht es um die Organisation und Arbeit in der Bibliothèque nationale de France. Der Film ist ein Zeitzeugnis darüber, wie damals in Bibliotheken gearbeitet wurde. Im Grunde genommen gibt es weiterhin Parallelen mit der heutigen Arbeit in großen Bibliotheken, wie etwa der Staatsbibliothek zu Berlin, was bestimmte Geschäftsgänge betrifft. Es gibt für alle nicht-frankophonen Zuseher und Zuseherinnen noch Untertitel auf Englisch.

Bücherschätze in der Kirchenbibliothek in Neustadt an der Aisch

Ein kleiner, geheimer Gewölberaum beherbergt einen Teil des Weltwissens: Bücherschätze türmen sich in den Regalen einer kleinen Bibliothek in einer Kirche in Neustadt an der Aisch. Reinhold Ohlmann archiviert die Bücher.

Autor: Susanne Nüsslein

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