Harald Sack: Neue Wege zu Inhalten: Ist die Dominanz der Suche am Ende?

Vortrag von Dr. Harald Sack, Senior Researcher, Hasso Plattner Institut für IT-Systems Engineering (HPI)

Quelle: http://mediaconventionberlin.com/de/2…

ALEX Berlin auf MEDIA CONVENTION und re:publica 2015

Bibliothek – ganz anders als du denkst!

Ganz nach dem Motto, “schon gewusst?” wollen junge, regelmäßig die Stadtbibliothek Spandau besuchende Jugendliche mit einigen Vorurteilen bezüglich Bibliotheken aufräumen.

Bibliotheken sind weder nur was für Bücherwürmer, noch ist es dort total langweilig. (…) Denn man kann in einer Bibliothek zum Beispiel auch Spiele & Videos ausleihen, gemeinsam das WLAN nutzen und sich zum lernen oder Spaß haben treffen. Es gibt sogar eine gemütliche Sofaecke, wo man gechillt sein Lieblingsbuch genießen kann. Vielleicht bekommen ja durch den Film noch mehr Kinder & Jugendliche Lust, mal wieder ihre Bibliothek zu besuchen.

Ein Film vom Medienkompetenzzentrum Cia Spandau – computer in action für BerlinImPuls

“Gesellschaft im digitalen Umbruch: Die diskrete Revolution” von Stephan G. Humer

Stephan G. Humer von der Universität der Künste Berlin gilt als Mitbegründer der Internetsoziologie. Er sprach zur Eröffnung des Colloquium Fundamentale über die Folgen der Digitalisierung für die deutsche Gesellschaft. Dabei untersuchte er, welche Versäumnisse bei der Digitalisierung erfolgten und welche Bedeutung diese mittel- bis langfristig für unsere Gesellschaft haben, sowie die Strategien durch die Abhilfe geschaffen werden kann. Dieser Vortrag wurde am 23.10.2014 im Rahmen des Colloquium Fundamentale am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft (ZAK) und Studium Generale in Karlsruhe gehalten.

Die BSR-Bücherboxx

Bücher tauschen statt wegwerfen – in der neuen Bücherboxx: Azubis der BSR haben zusammen mit anderen Berliner Berufsschulen und INBAK eine alte Telefonzelle in eine Straßenbibliothek umgebaut. Unter dem Motto „Bring ein Buch, nimm ein Buch, lies ein Buch“ kann ab sofort auf dem Tempelhofer Flugfeld und ab November 2014 im Schillerkiez ganz bequem Literatur getauscht werden.

Die Staatsbibliothek zu Berlin in Wim Wenders “Der Himmel über Berlin” (1987)

Angesichts der 2013 neu eröffneten Lesesäle im Haus “Unter den Linden” wurde im Blog angeregt bei einer möglichen Fortsetzung zu “Der Himmel über Berlin” die renovierten Lesesäle als Filmkulisse zu nutzen.

Heute auf Kulturradio: “Bibliotheken öffnen Welten” – wenn sie nicht geschlossen werden.

Heute wird das rbb Kulturradio um 17:04 Uhr in der ZEITPUNKTE-DEBATTE ein Gespräch zum folgenden Thema senden:
“Bibliotheken öffnen Welten” – wenn sie nicht geschlossen werden. Zur Situation der Stadtteilbibliotheken in Berlin.
Hierzu sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:
Arm, aber beliebt – Welche Lösungswege gibt es, um mit Geld- und Personalknappheit in den Berliner Stadtteil-Bibliotheken umzugehen? Werden die Stadtbezirke vom Senat unterstützt oder allein gelassen? Wäre ein Bibliotheksgesetz hilfreich, und wenn ja, warum hat Berlin keines? Und: Gräbt der geplante Neubau der Stadt- und Landesbibliothek auf dem umstrittenen Tempelhofer Feld den kleinen Häusern das Wasser ab?
TeilnehmerInnen der Gesprächsrunde sind
– Jutta Kaddatz, Bezirksstadträtin Tempelhof-Schöneberg,
– Stefan Rogge, Vorsitzender des DBV Landesverbandes,
– Frauke Mahrt-Thomsen, Arbeitskreis Kritische Bibliothek. [http://www.kribiblio.de/]
Moderatorin: Manuela Reichart

Vorstellung der Bibliothek von Eoto e.V. in Berlin

Each One Teach One (EOTO) e.V. ist ein Schwarzes Bildungsprojekt, das Literatur und andere Medien von Menschen afrikanischer Herkunft vorstellt und Wissen im intergenerationalen Dialog vermittelt. Der Verein eröffnet am 21. März 2014 seine Büroräume, in denen die Vera-Heyer-Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit zugänglich gemacht sowie Workshops und Bildungsveranstaltungen angeboten werden. Die Bibliothek von EOTO e.V. umfasst Publikationen von AutorInnen des afrikanischen Kontinents und der Diaspora und dokumentiert so Schwarze Geschichte und Gegenwart in und außerhalb Deutschlands. Afrikakzent-tv

Zweimal bereits wurde hier im Blog über Eoto e.V. berichtet. Nun drehten Afrikakzent-TV ein Video über die Eröffnung der Bibliothek am 21.03. in Berlin-Wedding. Am 25. November 2012 wurde auf bibliothekarisch.de ausführlich über den Sinn & Zweck einer solchen Einrichtung nachgedacht. Im folgenden Video kommen die Initiatoren zu Wort und erläutern, was bereits jetzt an Aktivitäten in der Bibliothek stattfinden.

Wir warten schon auf dich

Der Beitrag wurde eingereicht von Sandy Fischer für die Auszubildenden FaMIs des dritten Lehrjahres aus öffentlichen Bibliotheken in und um Berlin

Hey liebe Bibliotheksbegeisterte!

Wir sind eine Gruppe von Auszubildenden FaMI aus öffentlichen Bibliotheken in und um Berlin. Im Rahmen eines Projektes zum Thema in unserer Berufsschule sind das folgende Video und eine dazugehörige Website entstanden.

Von Anfang an war uns klar: wir drehen einen Werbefilm für Bibliotheken!

Es fehlte nur noch die zündende Idee. Durch unsere tägliche Arbeit, wissen wir alle, was Bibliotheken für fantastische Orte sind. So kamen wir darauf einfach die Fantasie, die in der Bibliothek durch die vielen verschiedenen Medien quasi zur Wirklichkeit wird, darzustellen.

Schnell waren wir uns einig – wir brauchten nur noch Kostüme und Kamera. Durch die tolle Hilfe von Freunden und Bekannten, welche uns beides zur Verfügung stellten, konnte der Drehtag dann auch schon kommen. Als Drehort durften wir einen unserer Ausbildungsbetriebe, die Mark-Twain-Bibliothek in Marzahn-Hellersdorf, verwenden. Natürlich war der Videodreh das Lustigste an dem gesamten Projekt. Die Reaktionen auf unsere kostümierte Gruppe waren einfach zu witzig und hielten an diesem Morgen sicher den einen oder anderen ein wenig von seinen Einstellarbeiten ab.

Bei dem Video war es wichtig, darauf zu achten, verschiedene Perspektiven und gut überlegte Schnitte einzubauen. Dadurch wirkt alles viel lebendiger. Natürlich mussten wir, weil wir kein Budget zur Verfügung hatten, auch darauf achten, nur GEMA-freie Musik zu nutzen. (An dieser Stelle möchten wir nochmal allen Künstlern herzlich danken, die ihre Arbeit unter einer “creative commons”-Lizenz zur Verfügung stellen.) So konnten wir innerhalb von nur zwei Wochen unser Video samt der erläuternden Website erstellen. Da sieht man wirklich mal so richtig, was eine Ausbildung zum FaMI einem an neuen Fähigkeiten beibringt. Alles in allem war es für uns ein gelungenes Projekt und wir hoffen, dass euch unser Ergebnis anspricht. Wenn ja,dann gebt uns doch einen Daumen hoch auf Youtube und teilt das Video mit euren Freunden.

Vielen Dank und liebe Grüße aus Berlin!

Und hier ist das Ergebnis:

Noch zu ein paar Bildimpressionen.
Homepage “Wir warten schon auf dich

Online-Abstimmung für die Each One Teach One (EOTO) e.V. Bibliothek

Im November 2012 wurde hier im Blog bereits ausführlich über den Verein Each One Teach One (EOTO) e.V. berichtet. Zurzeit gibt es einen neuen Aufruf zur Online-Abstimmung, die bis zum 10. November möglich ist.

Je mehr Menschen für die Förderung des EOTO-Archivs abstimmen, desto größer ist die Chance, dass die Förderung an diesen Verein geht. Der Förderbedarf liegt bei 1.000 € und es werden damit Regale, Stühle, Tische, Lampen und weitere Einrichtungsgegenstände für die neue Bibliothek finanziert, die in Berlin-Wedding ihren Sitz haben wird.

Vermutlich gibt es (ehemalige) Bibliotheken bzw. Bibliothekare in Berlin-Brandenburg, die etwas in dieser Form spenden würden.

Each One Teach One (EOTO) e.V., das Schwarze Medienprojekt, hat sich bei der Online-Abstimmungs-Aktion von Quartiermeister e.V. um eine Spende  zur Einrichtung der Bibliothek beworben.

Im Frühjahr 2014 werden mit der Unterstützung des Projekts Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel Räumlichkeiten im Wedding bezogen und die Bibliothek öffentlich zugänglich gemacht.

Sie können bei der Einrichtung der Medienbibliothek konkret und nur mit 10 Sekunden Zeitaufwand helfen:

Mit Eurer/Ihrer Stimme für EOTO e.V. auf dieser Seite http://www.quartiermeister.org/online-abstimmung/
können Sie die Aktion bis zum 10. November unterstützen. Wenn EOTO e.V. zu den drei Top Projekten gehört, erhält unser Verein 1000 € zur Finanzierung der Ausstattung (Regale, Stühle, Tische, etc.) der Bibliothek.

EOTO e.V. freut sich, wenn Sie:

–  dem Projekt eine Online-Stimme abgeben
– diesen Aufruf in Netzwerken verbreiteen und
– ein “like” auf facebook schenkt: http://fb.com/EOTO.eV.

Vielen Dank für Euere/Ihre Stimme!

EOTO e.V.

Gelesen in Biblioblogs (24.KW’13) – Vertretung Lesewolke

Letzte Woche gab es wieder unterschiedliche interessante Neuigkeiten aus der Bibliotheks-, Informations- und Buchwelt. Das Team hat folgende Beitragsempfehlungen zusammengestellt:

Im Artikel “You Won’t Finish This Article: Why people online don’t read to the end” von im Slate Magazine wird erklärt, weshalb wir Online-Artikel nicht zu Ende lesen. Warum und wie weit man im Schnitt kommt zeigt dieser englischsprachige Artikel auch anhand von Infografiken auf.

Services in Bibliotheken ändern sich zur Zeit stark, um Bibliotheken gegenüber Internet und neue Medien bieten konkurrenzfähig zu halten. Bibliothekarinnen und Bibliothekare müssen sich mehr auf ihre Kundengruppe und ihre Trägerorganisation einlassen. Dies geschieht zunehmend in Form des “Embedded Librarian”, d.h. des integrierten Bibliothekars. Das Blog Service für One-Person Libraries macht auf die neuste Checkliste für OPLs aufmerksam. Wie so eine Form aussehen kann, kann man anhan der 38. Checkliste für “Embedded Librarianship” von Anne Jacobs, Düsseldorf einmal nachvollziehen. Ist dies auch etwas für Ihre Einrichtung?

Die SLUB Dresden hat den 3. Platz des dbb Innovationspreises 2013 mit Goobi gewonnen. In ihrem Blogbeitrag feiern sie nicht nur diese Auszeichnung, sondern erklären auch, warum sie auf Open Source Software setzen und solche, z.B. mit Goobi, auch selbst (mit)entwickeln.

DRM… Igitt findet Buchhändlerin Luise Schitteck in ihrem Blog “eLuise – do bookdealers dream of electric books”. Sie schreibt ihre Sicht der Dinge und ich bin mir sicher, viele Bibliothekarinnen und Bibliothekare werden ihr beipflichten.

Einen Überblick über 250 großartige Bibliotheken der Welt hat George M. Eberhart zusammengestellt. Jeder Eintrag ist mit einem Link und einem kleinen Kommentar versehen.

Die Gewinner des MOOC Production Fellowship zum Thema “Lehren und Lernen im Web” stehen fest.  Eine der Gewinnerinnen ist Christina Maria Schollerer mit “The Future of Storytelling” von der FH Potsdam.

Jürgen Plieninger beantwortete in Teil 1 seines Blogeintrags auf Agora Wissen die Frage, ob Twitter in der Wissenschaftskommunikation sinnvoll ist.

Die Kurt-Tucholsky-Bibliothek in Berlin-Pankow wird dazu gezwungen, Bücher aus ihrem Bestand auszusondern! Laut Vorgaben vom Amt für Kultur soll die ehrenamtlich geführte Bibliothek wie “normale” öffentliche Bibliotheken jährlich 15% ihrer Bestände abbauen. Doch irgendwann wäre bei der Fortführung nach dieser “Logik” aufgrund des schon geringen Etats, kaum überhaupt ein Buchbestand am Ende mehr vorhanden. Für den 19.6. sollen vier BibliothekarInnen des Bezirks zur Unterstützung beim Bestandsabbau verpflichtet werden, jedoch: “Ausgeliehene Bücher können aber nicht ausgesondert werden! Wenn Ihr helft gerade diese Bücher zu retten und sie ausleiht, können sie am kommenden Mittwoch nicht aussortiert werden.”

In Großbritannien und den USA sind wieder einige öffentliche Bibliotheken von der endgültigen Schließung betroffen, so z.B. 9 Bibliotheken allein in Sunderland. Die mediale Aufmerksamkeit in Form von Petitionen, Aktionen und der Schaffung von mehr Öffentlichkeit scheint dort viel mehr vorhanden zu sein, als beispielsweise hierzulande, wo manchmal bei Schließungen von Stadtteilbibliotheken in überregionalen Medien und im Web 2.0 selten von Aktionen und Kampagnen berichtet wird, um diese zu verhindern. Der bedrohten Schließung der Queens Library kann durch das Verfassen von Petitionen an die gewählten Volksvertreter begegnet werden, wobei es auf der Webseite Save Queens Library ein vorgefertigtes Formular gibt. PublicLibraryNews geben auf ihrer Webseite wirkungsvolle Tipps für mögliche Kampagnen, um Öffentlichkeit zu schaffen.  Carolyn McIntyre fasst zusammen, was den geplanten Schließungen in New York und London gemeinsam ist: “Both are eliminating their public libraries against the will of the public and replacing them with luxury housing, using secretive, deceptive tactics. Budget cuts resulting in extremely profitable deals for . . . . whom exactly?” Berlin ist also vermutlich auch bald gefährdeter als es jetzt schon bereit ist sich einzugestehen, wenn durch den neuen ZLB-Bau dezentrale Stadtteilbibliotheken womöglich ebenso von Schließungen bzw. weiteren Umwandlungen (in ehrenamtlich geführte Einrichtungen) bedroht sein könnten. Die Verkürzung von Öffnungszeiten und die Schließung in den Sommerferien sind vor allem in Berlin Mitte an der Tagesordnung.

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