Bobcatsss 2014 in Barcelona

Der 22. BOBCATSSS-Kongress wird in der Zeit vom 29.01. – 31.01. 2014 in Barcelona stattfinden. Das BOBCATSSS-Team setzt sich aus Studenten und Dozenten der Universitäten von Barcelona und Borås (Schweden) zusammen. Die Webseite für BOBCATSSS 2014 ist: http://bobcatsss2014.hb.se

via: Bibliotheksvideos = Library Videos und d-lib magazine

Die geschätzte Kollegin vom festgezurrten Haupthaar : Geschlecht (k)eine Frage in Bibliotheken? von Danilo Vetter

In dem Dokumentarfilm von Danilo Vetter werden mögliche Fragestellungen der Geschlechterforschung an die Informations- und Bibliothekswissenschaft aufgezeigt und die Bibliothek als ein Ort gekennzeichnet, an dem auf vielfältige Weise Geschlecht ver- bzw. behandelt und konstruiert wird. Der Film gibt vier Expertinnen Raum, aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nachzugehen, welche Rolle Geschlecht in Bibliotheken spielen kann bzw. welche Bedeutung Geschlecht für die Berufsgruppe der Bibliothekar_innen hat. Helga Lüdtke zeigt aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des bibliothekarischen Berufs zu einem Frauenberuf auf und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ort Bibliothek und den bibliothekarischen Beruf insgesamt. Margit Hauser stellt dar, warum die Einrichtung feministischer Bibliotheken und Archive in den 1970er Jahren notwendig war und welche Rolle diese Einrichtungen in unserer Zeit spielen. Monika Bargmann setzt sich mit Vergeschlechtlichungen von Bibliothekar_innen und Stereotypen von Bibliothekar_innen in Filmen und Büchern auseinander. Elisabeth Wiesbaum berichtet von praktischen Erfahrungen, die bei der Implementierung und Umsetzung von Gender Mainstreaming in einer Öffentlichen Bibliothek in Berlin gewonnen werden konnten.

Eine Geschichte der Informationsarchitektur und der Definition des Begriffs von Dan Klyn

explaining information architecture from Dan Klyn on Vimeo.

Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusker-Medaille 2012

 “Für mich sind Bibliotheken der Klebstoff, der in einer Kultur das Wissen zusammenhält, vielfältige Informationen zusammenführtund es gleichzeitig  ermöglicht, diese  zu  teilen. Das Teilen von Gedanken gehört zur Offenheit und Freiheit einer Gesellschaft. Bibliotheken sind Orte, die dieses Teilen ermöglichen.” Ranga Yogeshwar (Schirmherr der Langen Nacht der Bibliotheken NRW 2012)

Der Dachverband der Bibliotheks- und Informationsverbände, Bibliothek & Information Deutschland (BID) e.V., verleiht die Karl-Preusker-Medaille 2012 an den Physiker und Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar. Die Bundesvereinigung würdigt damit Yogeshwars besonderes Engagement für Bibliotheken und Informationseinrichtungen. In der Begründung heißt es, dass Yogeshwar sich seit vielen Jahre für Bibliotheken stark macht und wieder wieder verdeutlichte hat Ranga Yogeshwar ist nicht nur einer der bekannten Wissenschaftsjournalisten und Physiker im deutschsprachigen Fensehen, sondern auch der Enkelsohn von Ranganathan, der unter anderem die Facettenklassifikation erfand. Er ist der diesjährige Preisträger der Preusker-Medaille. Jürgen Plieninger macht auf netbib auf den Namengeber dieses Preises aufmerksam:

Die Medaille erinnert an Karl Benjamin Preusker (1786-1871), der am 24. Oktober 1828 im sächsischen Großenhain eine Schulbibliothek gründete, aus der wenig später die erste Öffentliche Bibliothek in Deutschland hervorging. Die Karl-Preusker-Medaille wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen, die den Kultur- und Bildungsauftrag des Bibliotheks- und Informationswesens fördern und unterstützen.

Die Preisverleihung findet am 31.10.2012 im Rahmen der Abschlussveranstaltung der bundesweiten Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) In Köln statt. Ultra Biblioteka schlägt stattdessen den Gebrüder-Grimm-Gedächtnis-Dutt vor.

Im folgenden Video wird Ranga Yogeshwar von David Weinberger interviewt. Es geht um Yogeshwars Verhältnis zu seinem Großvater Ranganathan.

LIBREAS Ausgabe #21 erschienen

Diesmal hat die neuste Ausgabe #21 von LIBREAS den Schwerpunkt “Bilder, Graphen, Visualisierungen“.

Schwerpunkt: Bilder, Graphen, Visualisierungen

Freier Teil

Rezension


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Perspektive Bibliothek

Perspektive Bibliothek stellt sich vor

von Jochen Apel und Martin Hermann

Seit Mitte Juli ist Perspektive Bibliothek, die Open Access Zeitschrift der Münchner Bibliotheksreferendare, online. Wir freuen uns sehr über die Einladung, die Ideen und das Konzept hinter der Zeitschrift bei bibliothekarisch.de etwas genauer vorstellen zu dürfen.

Die Idee

Die Idee zu Perspektive Bibliothek entstand aus unserem Wunsch heraus, die von den Bibliotheksreferendaren während der theoretischen Ausbildung an der Bibliotheksakademie Bayern angefertigten schriftlichen Arbeiten einem interessierten Fachpublikum besser zugänglich zu machen. Wir fanden es sehr bedauerlich, dass diese Beiträge in der Regel nur von zwei Korrektoren gelesen werden und ansonsten für die Bibliothekswelt verloren gehen.

Perspektive Bibliothek

Open Access-Journal Perspektive Bibliothek

Weiterlesen

Gelesen in Biblioblogs (23.KW’12) – Vertretung Lesewolke

Josef Pauser weist im VÖBBLOG auf einen kurzweiligen Beitrag von Thomas Hoeren hin, der eine Typologie von Kongressteilnehmern anhand von Tarotkarten vornimmt: Das Tarotspiel der Tagungspilger.

Die Zukunft der New York Public Library beziehungsweise ihr Umbau zu einem Multimediazentrum ist Thema von Klaus Graf auf Archivalia und Günter K. Schlamp auf Basedow1764.

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Blog-Kollege Wolfgang Kaiser stellt bei Bibliothekarisch.de die Frage nach der sozialen Nachhaltigkeit für eine gerechte Stadtbibliotheksentwicklung und hält ein Plädoyer für eine Stärkung der sozialen Kohäsion.

Karsten Schuldt denkt in einem umfangreicheren Artikel im LIBREAS. Library Ideas Weblog über Sinn und Unsinn von Peer Review speziell für kleinere Zeitschriften im Allgemeinen und in unserer Disziplin Bibliotheks- und Informationswissenschaft im Besonderen nach. Sein Fazit: die reflexartige Gleichsetzung von Peer Review = Qualitätssicherung greift zu kurz, Aufwand und Nutzen stehen gerade bei kleineren Zeitschriften und Fachcommunitys oft in keinem Verhältnis zueinander. Christian Hauschke von Infobib stimmt Karsten (im Wesentlichen) zu. Die Diskussion ist eröffnet, und zwar hier.

Die DOs und DON’Ts des Auskunftsbibliothekars

Eine Infografik zur Geschichte der Informationsorganisation

A History of Information Organization | Mindjet

A History of Information Organization | Mindjet

Quellen: Mindjet und Wiredacademic

[Update: Umgezogene Grafik ergänzt, 15.07.2013, Dörte]

DRadio Wissen beleuchtet die Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Gleich mehrere Beiträge widmet DRadio Wissen in seiner Kategorie “Mein Studium” dem Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft:

Der Faktencheck

Zeichnung mit vielen Kästen und Pfeilen, die sich in der Tiefe immer mehr verzweigen.Inhalte auffindbar machen ist keine einfache Aufgabe. (Flickr.com | Timothy Greig | CC BY-NC-SA 2.0)Der Faktencheck liefert Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Wie, wann und wo kann man dieses Fach studieren? Sind Bücher das entscheidende, oder worum geht es? Was steht auf dem Stundenplan? Außerdem erzählt Oliver Pohl, Student der Bibliotheks- und Informationswissenschaft im fünften Semester an der Humboldt-Universität Berlin, von seinem Studium. Pohl mag sein Fach, weil es sehr vielseitig und interdisziplinär ist.

Hören Sie den Faktencheck in: Nicht nur für Bücherwürmer

Die Reportage

In einem hohen Raum stehen Tischreihen eng hintereinander mit Tischlampen und Stühlen. Von der Decke hängen Kronleuchter. New York Public Library (Flickr.com | melvin_udall | CC BY-NC-SA 2.0)Studenten der Bibliotheks- und Informationswissenschaft müssen regelmäßig Bibliotheken besuchen und erkunden. Denn jede funktioniert anders. DRadio Wissen-Autorin Maria Hecht war auf einer Exkursion dabei: Ziel war dieBibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschungdes Deutschen Instituts für Internationale pädagogische Forschung in Berlin. Eine Bibliothek mit einer langen Tradition.

Hören Sie die Reportage in: Jede Bibliothek funktioniert anders

Das Interview

Viele Bücher liegen auf einem Wühltisch zum Verkauf. Man sieht eine Hand, die ein Buch aussucht.Bücher ohne Ende (Flickr.com | nSeika | CC BY 2.0)Bibliothekare arbeiten meistens in Bibliotheken. Doch Bibliotheken sind nicht mehr das, was sie waren: Mit der Digitalisierung von traditionellen Medien, den neuen Medientypen und immer mehr Online-Kultur hat sich auch das Berufsfeld von Bibliothekaren erheblich erweitert. Da ist es gar nicht mal schlecht, wenn man vorher Informatik studiert hat. So wie Patrick Danowski. Er ist Bibliothekar und Informatiker und arbeitet am Institute of Science and Technology Austria als Bibliotheksmanager.

Hören Sie das Interview in: Gegen die Informationsflut

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