Im Rahmen von „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ (19. bis 25. Oktober 2015) moderieren Österreichs bekannteste Poetry SlammerInnen Workshops und Library Slams in Öffentlichen Bibliotheken.
Die Poetry Slammer Concerto Crystall und Klaus Lederwasch sind mit dabei und erklären, worum es geht.
Eine Aktion des Büchereiverbandes Österreichs mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes
Gedreht in der Hauptbücherei am Gürtel (Wien)
Kamera/Schnitt/Ton: Andreas Lochmatter (BVÖ)
Handkamera: Christian Enzlmüller
Eine Produktion des Büchereiverbandes Österreich 2015
Musik:
06 chilguin post 78 hour skratch sesion
by the skratchlords is licensed under a
Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 License.
In diesem Video erfahren Sie, was hinter den Mauern der Oberösterreichischen Landesbibliothek passiert, um die ca. 500.000 Bücher sowie Medien und Periodika aus verschiedensten Wissensgebieten und tausenden eBooks für Sie bereitzustellen.Das Highlight stellt die Schatzkammer des Wissens dar. Sie Schatzkammer heißt nicht ohne Grund so: Zahlreiche wertvolle Schätze wie Handschriften, frühe Drucke oder seltene landeskundliche Dokumente finden sich hier. Zudem gibt es hier eine Fülle an historischen Zeitungen und Zeitschriften. Ein eigener Leseraum bietet die Möglichkeit in aller Ruhe diese Werke zu studieren. Es besteht die Möglichkeit im gesamten Freihand-Bereich das WLAN (Drahtlosnetzwerk: BIBL-Gast) gratis zu nutzen und sich beispielsweise in die virtuelle Bibliothek zu begeben.
“In der “Sesamstraße” lebte man nach den Prinzipien von Optimismus, Toleranz und “Diversity” – ethnischer Vielfalt – lange bevor diese Werte zum Standardprogramm der Politik werden sollten.”
Was in Bibliotheken, in den Medien und in der deutschen Gesellschaft lange Zeit nicht der Fall war, wurde bereits 1973 in dieser Serie gelebt. Aloys Behler verwies 1984 darauf, dass es im übertragenen Sinne – kein ‚Lesebuch‘, kein Übungsbuch fürs Fernsehen gibt. Ebenso verhält es sich mit öffentlichen Bibliotheken. Gab es bzw. gibt Handlungsanweisungen, welche insbesondere für bildungsferne Zielgruppen einfach, verständlich und trotzdem einladend genug sind? Vielen Besucher und Besucherinnen sieht man manchmal sofort an, dass sie zum ersten Mal eine solche Einrichtung betreten und deshalb einen leicht überforderten Eindruck machen. Ebenso wäre es hilfreich in der Ausbildung und im Studium kommunikative Handlungsanweisungen zu erlernen, wie souverän auf das Kiezdeutsch, unterschiedliche Soziolekte und Ethnolekte reagiert werden kann, so dass der Besucher/die Besucherin der Einrichtung kein allzu großes Gefühl von Distanz und Fremdheit gegenüber Bibliothekar_innen entwickeln, die wiederum eine ganz andere Sprache sprechen. Belehrungen und Zeigefingerpädagogik bei Bibliothekar_innen ist hier wohl an dieser Stelle fehl am Platz. Die soziale Distinktion und die Barrieren im Kopf sich souverän in Bibliotheken zu bewegen und sich zu trauen Bibliothekare und Bibliothekarinnen um Hilfe zu bitten, sind nach wie vor vorhanden. Mehrmals schon wurde ich vor allem in einer ganz bestimmten Berliner öffentlichen Bibliothek von mehreren Personen (teilweise auch Vater und Sohn oder eine dreiköpfigen Familie) angesprochen und um Hilfe gebeten , obwohl ich selbst zu diesem Zeitpunkt “nur” der “Nutzer” war. Zu selben Zeit war eben der Auskunftsschalter zwar besetzt, aber es standen wiederum andere Leute in der Schlange.
Der Ruf nach Medienpädagogik erschallte schon in den 1970er Jahren. Doch welche Position und welche Meinung vertraten seinerzeit die Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland? Wie steht die Bibliotheks- und Informationswelt und deren Vertreter heute zu derlei Aussagen in Bezug auf ihre eigene Arbeit? Leider ist mir bis dato noch keine deutschsprachige Folge der Sesamstraße bekannt, in welcher die Vorzüge von Bibliotheken/Büchereien für Kinder leicht verständlich erklärt werden wie in dem nun folgenden englischprachigen Video ein Versuch gestartet wurde.