[Zitat] Unkommentiert – 1960-2015
“The books that give us the most pleasure, the deepest pleasure, combine uncertainty and satisfaction, tension and release.” Peter Turchi
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
“The books that give us the most pleasure, the deepest pleasure, combine uncertainty and satisfaction, tension and release.” Peter Turchi
“Books are the carriers of civilization. Without books, history is silent, literature dumb, science crippled, thought and speculation at a standstill. I think that there is nothing, not even crime, more opposed to poetry, to philosophy, ay, to life itself than this incessant business.” Henry David Thoreau
„The lack of power to take joy in outdoor nature is as real a misfortune as the lack of power to take joy in books.“
„The secret of a good librarian is that he never reads anything more of the literature in his charge than the title and the table of contents. Anyone who lets himself go and starts reading a book is lost as a librarian…He’s bound to lose perspective.“
Robert Musil (Aus: „Der Mann ohne Eigenschaften„)
“You don’t have to burn books to destroy a culture. Just get people to stop reading them.” Ray Bradbury
An dieser Stelle gratuliere ich nachträglich Mr. Ray Bradbury zum Geburtstag, der gestern 90 wurde. Die Stadt Los Angeles widmet Bradbury eine „Ray Bradbury Week„. Bradbury feierte er seinen Geburtstag – wie sollte es anders sein – in einer Bibliothek. Die „South Pasadena Library“ lud ihn gestern zu sich sein. Mehrere Zeitungen würdigten gestern das Werk Ray Bradburys und seine Verdienste. Manche behaupten, dass er zu den ersten Medienökologen zählt, obwohl sich diese Wissenschaftsdisziplin erst viel später herausbildete. Durch die „Mars-Chroniken“ (1950), wurde Bradbury endgültig zum Literaten. Weitere bekannte Titel aus seinem Werk sind „Der illustrierte Mann“ (1951) , „Die goldenen Äpfel der Sonne“, „Das Böse kommt auf leisen Sohlen“ (1962) und der „Der Tod ist ein einsames Geschäft“ (1985). Bradbury gilt als einer der bekanntesten Vertreter des literarischen Genres der Dystopie.
In letzter Zeit engagierte sich Bradbury verstärkt für Öffentliche Bibliotheken in Kalifornien, so zum Beispiel für die „Ventura County Public Libraries„. Er tritt vor allem als Fundraiser in Erscheinung. Nach wie vor wehrt er sich gegen eine Digitalisierung seiner Werke. Auf die Frage, warum er Bibliotheken unterstützt, antwortet Bradbury meistens Folgendes:
“Libraries raised me. I don’t believe in colleges and universities. I believe in libraries, because most students don’t have any money. When I graduated from high school, it was during the Depression and we had no money. I couldn’t go to college, so I went to the library three days a week for 10 years.”
Mir sind leider hierzulande keine SchriftstellerInnen (außer Günter Grass), Intellektuelle oder andere Kulturschaffende bekannt, die sich noch so leidenschaftlich für den Erhalt von (Öffentlichen) Bibliotheken einsetzen. Für Anregungen oder Hinweise, welche Personen des öffentlichen Lebens (z.B. Prominente) sich im deutschsprachigen Raum für den Erhalt von Bibliotheken einsetzen, wäre ich sehr dankbar. Weiterlesen
Der Feind des guten Buches ist das Bessere, das in einer Bibliothek
moeglichst direkt daneben stehen sollte.
Walther Umstätter – Re: Friede den plumpen Servern – 01.04.2009