Zum National Year of Reading 2012: “Australian Libraries – Come Back Soon”

Australiens Bibliotheken sind Ort des Wissens, der Kultur, des Staunens und erfüllt vom Geist der Community. Jeder ist willkommen und die meisten Dienstleistungen sind kostenfrei erhältlich.

www.Love2Read.org

Regiesseur: Pete Circuitt
Autorin: Christine Olsen
Produzentin: Simone Ellis

Vorstellung der Sommerleseförderungsaktion der Mediathek in Roubaix

Die Mediathek in Roubaix verteilt sich im Sommer in verschiedenen Parks, um den Kindern das Lesen während der Ferien näher zu bringen. Das Besondere ist dabei, dass der Kontext nicht-schulisch ist und die Regeln weniger streng sind.

[Zitat] Unkommentiert – 2011

Almost everything I am I owe to librariesWhen I was a child there was no great libraries around, certainly nothing like this [gestures to the shelves of the Bodleian Library in background] but we did have this thing called the mobile library van that would come once a fortnight I think and I would wait for it like a child waiting for an ice cream van and I would get on and I would get my supply of books and they would last me two weeks and then when I was older I could get to Norwich, the local big city.  I would spend hours and hours and hours there.  It’s like the will o’ the wisp: one book lights another book which lights another one and another one.  I suppose libraries still for me have this extraordinary charge.  When I get  in one I feel this buzz.  It’s almost sexual .  There is something about the fact that behind all these bound copies there are voices, there are people murmuring, seducing you, dragging you into their world.  These are wonderful magical places and I suppose that if I have a campaign that I am really behind it is that of saving our libraries.  Because everyone surely has the right to access the voices of the past.”

Stephen Fry

Vorstellung von “Kirangolini”, dem Lesefrühförderprogramm der Büchereien Wien

Projektleiterin Martina Adelsberger präsentiert “Kirangolini”, die Veranstaltungsreihe im Rahmen von “Buchstart”, einer Initiative zur frühkindlichen Leseförderung. „Kirangolini” widmet sich der Lesefrühförderung von Kindern ab dem ersten Lebensjahr. In zahlreichen Zweigstellen in ganz Wien wird ein- bis zweimal im Monat mit den jungen BesucherInnen gesungen, getanzt, musiziert und erzählt.

Where would you be without your library?

Die Shutesbury Public Library in Shutesbury (Massachusetts) sammelt derzeit Spenden, um ihr altes Bibliotheksgebäude aus dem Jahr 1902 durch einen Neubau zu ersetzen. Um für ihr Anliegen zu werben haben das Bibliothekspersonal und deren Nutzer_innen dieses ansprechende und kreative Video gedreht.

Der folgende Song “Everybody Let’s Jump (For Your Library”) stammt von Eloise the Great.

Quelle: BoingBoing

Ein Imagevideo der Swindon Library aus dem Jahr 1946

Das folgende Video aus dem Jahre 1946 bietet einen interessanten Einblick in die Arbeit der “Swindon Library”. Es wurde damals von der britischen Regierung in Auftrag gegeben und war Teil des  “Britain can make it” Programms. Dieses zeithistorische Dokument macht die damalige Aufbruchsstimmung nach dem 2. Weltkrieg ein wenig deutlich.

Borrow with interest from the Library from Swindon Viewpoint on Vimeo.

Zwei Videos über die interkulturelle Arbeit der Garden Library in Tel Aviv

It is true that a single library will not save the world. But until then the foreign communities are the weakest group in the population and there is no one who will be there for them. Where is the social justice when it is needed, and quickly, before another law or amendment is enacted that will also ban support for this welcome humanitarian initiative?” Esther Zandberg (Journalistin der Tageszeitung Haaretz)

An dieser Stelle will ich über die “Garden Library” im Levinsky Park in Tel Aviv berichten, die von einer möglichen Schließung bedroht ist und dringend finanzielle Förderung benötigt. Die vor zwei Jahren eröffnete Bibliothek ist für die Migranten Community und die Anwohner im Süden Tel Avivs eine wichtige Anlaufstelle. Seit der Eröffnung dieser Einrichtung, war sie immer mehr als “nur” eine Bibliothek: Kulturzentrum, Community-Zentrum, Treffpunkt und Anlaufstelle.

Die Bibliothek wurden von ARTEAM ins Leben gerufen und wird auch von dieser Gruppe unterhalten. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Künstlern, die sich aktiv für die Belange und Bedürfnisse ihrer vielfältigen Community engagiert. Sie besteht aus ZuwanderInnen aus unterschiedlichen Ländern, die als ErntehelferInnen, BauarbeiterInnen, KrankenpflegerInnen, RaumpflegerInnen und Flüchtlinge nach Israel kamen oder weil sie aus ihren Ländern vor Hunger, Folter, korrupten Diktaturen flohen. Die einzigartige architektonische Struktur befindet sich im Zentrum des Parks. 2/3 der 400.000 ausländischen EinwohnerInnen Tel Avivs, insbesondere im Stadtteil Neve Sha’anan, sind “illegal” im Land.

Sie verfügt über Bücher in 16 Sprachen, einschließlich hebräisch. Der Bibliotheksbestand besteht aus Büchern auf Nepalesisch, Thai, Mandarin, Hindi, Spanisch, Hebräisch, Rumänisch, Französisch, Arabisch und Tagalog (die am meisten verbreitete Sprache der Phillipienen). Die Bücher in Thai stammen von einem israelischen Unternehmer, der in Thailand eine Fabrik besitzt. Der Besitzer einer Buchhandlung für spanische Bücher überzeugte seine Kunden davon Bücher an die “Garden Library” zu spenden. Ebenso waren viel BotschaftsmitarbeiterInnen beteiligt, da sie in an deren Arbeitsorten Bücher in den jeweiligen Sprachen besorgten. Viel dazu hat auch das Außenministerium beigetragen, das mithilfe seiner MitarbeiterInnen Bücher aus anderen Ländern anschaffte. Wären dies nicht auch unkonventionelle Ideen und informelle Wege, welche vielen Bibliotheken auch hierzulande helfen würden ihren mehrsprachigen Bestand auszubauen? Ein Netzwerk mit Expatriats, BotschaftsmitarbeiterInnen, Philantrophen, PolitikerInnen und anderen international vernetzten Menschen zu bilden, um einen Bestand an mehrsprachigen Büchern aufbauen, der Vielfalt anerkennt und nicht nur wie hierzulande Bücher meist nur auf türkisch, russisch und chinesich anbietet?

Geführt wird die Bibliothek von ehrenamtlichen Männern und Frauen, angefangen von Rentnern, MusikerInnen, Künstlern, Fabrikdirektoren, Ingenieuren, AkademikerInnen, WirtschaftswissenschaftlerInnen und MitarbeiterInnen des Militärs. Die meisten von Ihnen sehen diese Aufgabe als Berufung an und verwenden ihre Freizeit hierfür. Institutionelle Partner des Projekts ist die städtische Hilfsorganisation Mesilla, die Stadtverwaltung und die staatliche Lotteriegesellschaft Mifal Hapais.

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Die Bibliothek Louise Michel erhielt den Grand Prix Livres Hebdo des Bibliothèques 2011

« Elle est un exemple remarquable de ce que devrait être une bibliothèque du XXIe siècle, explique l’un des membres du jury, Sergio Dogliani (Idea Stores à Londres). Un lieu de rassemblement de tous les publics à une époque où la cohésion sociale est une priorité et un facteur de succès pour un établissement culturel » Sergio Dogliani (Idea Stores, London)

Das oben angeführte Zitat stammt vom Jury-Mitglied Sergio Dogliani, dem Erfinder der Idea Stores in London. Die am Donnerstag, den 31.03.  diesen Jahres eröffnete Bibliothek Louise Michel im 20. Arrondissement von Paris erhielt den diesjährigen Grand Prix Livres Hebdo des Bibliothèques. In einem Blogeintrag vom 1. April habe ich mich ausführlich dieser Bibliothek gewidmet. Aus diesem Grunde beschränke ich mich hier nun auf die obengenannte Begründung der Jury, einem Video und einem Foto.

Im folgenden etwa 3-minütigen Video kommen Fans und MitarbeiterInnen der Bibliothek Louise Michel zu Wort und es wird ein Eindruck vermittelt, wie dort gearbeitet wird. Außerdem verfügt die Bibliothek sogar über einen Garten.

Ouverture de la bibliothèque Louise Michel von MAIRIEDEPARIS20

Weitere Preise gingen an die Médiathèque Roger-Gouhier in Noisy-le-Sec für ihr Animationsprogramm, an die Médiathèque L’Atelier de Condé-sur-Noireau (Basse-Normandie) für die Qualität in der Informationsvermittlung. Den Innovationspreis erhielt die Universitätsbibliothek Saint-Serge in Angers.Gesponsert werden die Preise von der Firma 3M und Dubich. Die Preisverleihung fand am 1. Dezember im Rathaus der Stadt Paris statt. Den Grand Prix Livres Hebdo des Bibliothèques gibt es erst seit 2010.

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