Schlagwort: kulturelles Erbe
Die Stiftsbibliothek St. Gallen
Die Stiftsbibliothek St. Gallen gehört zu den bedeutendsten historischen Bibliotheken der Welt. Sie ist die einzige der großen Klosterbibliotheken des Frühmittelalters, deren qualitativ hervorragender Bestand vom 8. Jahrhundert bis heute größtenteils intakt beisammen geblieben ist. 1983 wurde die Bibliothek zusammen mit dem Stiftsbezirk St. Gallen ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Der Dokumentarfilm “Stiftsbibliothek St. Gallen” blickt hinter die dicken Stiftsmauern und gewährt Einblicke in bisher unveröffentlichte Werke.
Dokumentarfilm: Stiftsbibliothek St. Gallen from Mountain Motion Pictures on Vimeo.
Kamera: Lucas Pitsch
im Auftrag von BAF
via Archivalia und hr-lavater.ch
Gelesen in Biblioblogs (14. KW ’14) – Vertretung Lesewolke
Die letzte Woche unserer Vertretung von Liane ist vorbei. Hier sind unsere Leseempfehlungen. Nächste Woche finden Sie “Gelesen in Biblioblogs” wieder an alter Stelle bei Lesewolke.
Die Deutsche Digitale Bibliothek (ddb) als deutsche Beitrag zur Europeana wurde 2009 groß angekündigt. Sie ging 2011 in einer Beta-Version online und wurde nun am Montag in einem großen Festakt offiziell eröffnet. Gregor Dotzauer hat sich für die Zeit die ddb angesehen Daniel Fiene für RP Online. Beide kommen zu einem unbequemen und vernichtenden Fazit. Wurde an dieser Stelle mal wieder zu viel versprochen im Vorfeld, was nun nicht eingehalten werden kann? Auch Andreas Kilb im Feuilleton der FAZ sieht, dass es mit einem “Bildungsmärchen” nicht so einfach ist. Tiefergehende Kritik gibt es erwartungsgemäß, aber auch berechtigt, bei Archivalia. [DB.]
Digital Humanities sind in aller Munde – aber was ist das überhaupt? Und was können Bibliotheken dazu beitragen? Eric Lease Morgan hat unter “Digital humanities and libraries”ein paar Punkte zusammengetragen. Auch beim Kultur-Hackathon “Coding Da Vinci” geht es passend dazu ebenfalls um die digitalen Nutzungsmöglichkeiten des kulturellen Erbes. [LR]
Guillotinen in Bibliotheken? Ja, auch das gibt es: in der Münchner Stadtteilbibliothek Großhadern. [LR]
“Social Reading – die Zukunft des Lesens”: In ihrer Zukunftswerkstatt-Kolumne (in: Bibliotheksdienst, Heft 3/4 2014) stellen Melanie Kleist und Cordula Nötzelmann den Begriff sowie die Social Reading-Plattformen LovelyBooks und Sobooks vor. [CK] Zum Thema Social Reading lohnt sich auch ein Blick in die letzte Lektion der 18Dinge, wo es viel zu diesem Thema zu entdecken gibt. Glauben Sie, dass sich das durchsetzen wird? Mit Readmill hat einer der bekanntesten Anbieter des Social Readings bereits aufgegeben. [DB]
In der amerikanischen Bibliothekswelt gibt es momentan eine Diskussion zu Bibliotheksuntersützern ohne Leserausweis. Eine gute Zusammenfassung findet man bei den “Nachrichten für öffentliche Bibliotheken in NRW”: Sollten wir Kunden ohne Bibliotheksausweis im Blick haben? Eine Persönliche Anmerkung: Das Wort Kunden ist hier wirklich fehl am Platz! [SH.]
“Cycling for libraries” heißt 2014 Cyclo-Biblio Am 6. August werden anläßlich der diesjährigen IFLA-Konferenz in Lyon sich mehrere hunderte Bibliothekare und Bibliothekarinnen von Montpellier aus losradeln.
Die Route steht bereits fest .Ziel ist es am 14. August – noch vor Beginn der Konferenz – in Lyon anzukommen. Alle Personen auf der ganzen Welt Qui peut participer?, die im Bibliotheks und Informationsbereich tätig sind, können daran teilnehmen. Weitere Informationen gibt es auf der Facebookseite und unter dem Hashtag #cyc4lib auf Twitter. [WK.]
Vor wenigen Wochen berichtete der britische Guardian über eine sogenannte Werkzeugbibliothek in der Fehrbelliner Strasse in Berlin-Prenzlauer Berg. Derartige “borrowing shops” bzw. tool libraries gibt es in Nordamerika schon länger. Dörte Böhner wurde durch Gabriele Fahrenkrog auf ein aktuelles Video der Halifax (in Kanada) Tool Library aufmerksam, das sie gestern auf bibliothekarisch.de postete. Sie regte an, dass auch deutsche Bibliotheken diesen Service anbieten könnten. Auf alle Fälle sollten meiner Meinung nach öffentliche Bibliotheken in der Diskussion um die sogenannte Share Economy mehr Aufmerksamkeit erhalten und sich in diesen Debatten stärker positionieren. [WK.]