Brückenbauen zwischen Kulturen und Sprachen am Beispiel der Katholischen Öffentlichen Bücherei Ochsenhausen

„Die Muttersprache ist „Verbündete“ und nicht „Feindin“ der Fremdsprache. Sie bahnt den Weg für alle weiteren Sprachen: „Die Muttersprache hat uns Augen und Ohren aufgetan für grundlegende grammatische Mechanismen.“ (Butzkamm 1999, S.309) Wo nur die deutsche Sprache erlaubt ist, wird ein Kind von seinen Wurzeln abgeschnitten. Damit verliert es den Zugang zu den Wurzeln der eigenen Sprachentwicklung, zu seinem Betriebssystem.

Barbara Sckell

Der folgende Film zeigt die Bedeutung des Brückenbauens zwischen der Katholische Bücherei Ochsenhausen St. Georg (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und den nichtkatholischen AnwohnerInnen, die oftmals aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte stammen. Die Bücherei ermöglich den Kindern Bücher in ihrer Muttersprache auszuleihen, was bei einer deutschen und katholischen Bücherei keine Selbstverständlichkeit ist, dass es Bücher auf türkisch gibt. Es scheint in dieser Bücherei und der Gemeinde ein Bewußtsein zu geben, dass Deutsch zu lernen alleine nicht ausreicht. Aktuell zum bundesweiten Vorlesetag, der morgen beginnt, will ich an dieser Stelle ein Plädoyer an alle katholischen, evangelischen und sonstigen konfessionell ausgerichteten Gemeindebüchereien richten, das von Barbara Sckell stammt:

(Katholische) Öffentliche Büchereien sind für alle offen und erlauben damit einen niederschwelligen Zugang zu Medien und kultureller Bildung und unterstützen das lebenslange Lernen. Wenn diese einen gleichberechtigten Zugang für alle Personen bieten, ungeachtet der Herkunft oder Muttersprache, ermöglichen Büchereien eine aktive Teilnahme an sozialem Leben und Bildung. Auch das ist Barrierefreiheit.”

Vorstellung des Programms "Creative minds create job opportunities" der Stadtbibliothek "Braka Miladinovci" in Radovish (Mazedonien)

Durch das Programm “Creative minds create job opportunities” schaffte es die Öffentliche Bibliothek “Braka Miladinovci” 39 Arbeitssuchenden bei der Vermittlung in neue Jobs zu helfen. Sie stammen aus den Städten Konce und Radovis.Dieses Programm hilft Arbeitssuchenden dabei neues (Selbst-)Vertrauen aufzubauen, eine neue Motivation zu erlangen, Kompetenzen im Verfassen von Bewerbungen zu erwerben, aber auch an Informationskompetenz hinzuzugewinnen, um eigenständig nach Jobs im Internet zu suchen und Online-Bewerbungen zu verfassen. Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Bibliotheksdienstleistung ist, dass sich nach Einführung des Programms “Creative minds create job opportunities” die Zahl der Neueinschreibungen um 40 % erhöht hat. Die Bibliothek zählt zu den diesjährigen Gewinnern des “ERSTE Foundation 2011 Award for Social Integration” (Seite 4). Unter dem folgenden Link der Non-Profit-Organisation EIFL ist es möglich die Ergebnisse des Impact Assessment Case Study bezüglich des Programms “Creative minds create job opportunities” zum Download verfügbar. Nach dem großen Erfolg dieses Projekts entwickelte die Regional- und Universitätsbibliothek Goce in Delchev-Stip das Programm für arbeitsuchende Frauen mit dem Titel ‘An educated woman is a powerful woman’.

#libcampuk2011

Von John Dolan

Library Camp 2011 took place in Birmingham, England on 8 October – like a spontaneous outburst of thinking and enthusiasm. Though termed an “unconference” it was in fact a well-organised, lightly structured event of 173 participants (2 didn’t make it on the day)!

Jo McCausland (@libraryjmac) was inspired by a Local Government Camp a year earlier to set this up: a good venue; email and twitter announcements; Sponsorship (essential if admission is free and not easy to find at present!). It was fully booked online in 21 hours – yes!

There was a fantastic mix of library and information practitioners from all backgrounds plus people active in related fields like theatre and media. After (yes) everyone introduced themselves (who I am; why I’m here) people “pitched” to lead a session on a subject of their choice.

With 45 minutes for each session across 7 rooms there were 35 discussion groups through the day with multiple additional chances to network and make friends. Everything from the day is on the web.

There will surely be a #libcampuk 2012!

Worth mentioning that after an early humourous reference to cake many – many! – people brought cake to share. Look at the pictures!

Some of the sessions I attended or found the notes and links valuable include the following:

Transition: There is little investment in managing the transition between school and university. Learners are rarely able to transfer skills from one stage in education to the next; how librarians can help teachers and learners provide continuity so each stage in education builds on the previous. This applies to all stages in the education system. Librarians can work with teachers and students at all stages of education, avoiding waste and gaining more. Above all, embed the learning skills into the curriculum; learning skills are not “an extra” they are essential to education: http://intothehobbithole.blogspot.com/2011/10/libcampuk11-session-1-managing.html

Several areas of innovation discussions included Games and Gamification, Mobile apps (maybe more questions than answers but useful links), libraries without buildings, creative commons, open-source software, representing the most incredible opportunity for strategic library cooperation. A session on library philosophy reminds us of the many reasons we are here.

A Special Collections session was interesting. Early in the notes they referred to the fate of special collections as seeming like a private resource for the few. Much of the session was therefore about increasing accessibility. This was a key issue for me and a key purpose of creating the Library of Birmingham: http://www.birmingham.gov.uk/lob. Immense special collections are unknown to most but the expert; but it’s not just about display it is about actively interpreting their relevance in a modern diverse city community and projecting those collections globally.

Several linked and overlapping themes included Partnership, working with Stakeholders, Embedded Librarianship, Social Networking, Information Literacy, Social Change et al. Together these highlighted the centrality of libraries and their potential for other institutions and to the rest of society.

Useful contacts? Notes from most discussions have useful links. Or, follow #uklibchat led by and for library & information students and new librarians. Meets on twitter every Thursday 6 – 8pm. Each week there’s a topic to discuss. Older librarians can contribute on what’s happened before to inform progress or avoid reinventing the wheel.

Links that should be of interest.

John Dolan OBE

E. john@dolan205.force9.co.uk

  1. Twitter. @johnrdolan

Aus aktuellem Anlass: Das Gewinnervideo des Wettbewerbs "My Library matters to me" zur Unterstützung der "Toronto Public Library"

Die Webseite ourpubliclibrary.to ist die zentrale Anlaufstelle, wo sich Interessenten über die geplanten Sparmaßnahmen, von welchen die Toronto Public Library möglicherweise noch betroffen sein wird, informieren können. Es besteht die Möglichkeit eine Petition zu unterzeichnen. Verschiedene bekannte Schriftsteller wie Michael Ondaatje, Joy Fieling oder Margret Atwood unterstützen diese Kampagne gegen die Privatisierung und die Einsparungsmaßnahmen, welche Bürgermeister Ford beabsichtigt in die Tat umzusetzen.  Vorgestern wurden die Gewinner des “Why My Library Matters to Me”-Wettbewerbs bekanntgegeben. Die Hauptrolle im Stummkurzfilm “Charlie Chaplin and the Holy Gravy” spielt Elizabeth Graff. Für die Produktion und die Regie war Melissa Cederqvist verantwortlich. Von Kevin Macleod stammt der Song “Merry Go”.

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Ein Interview mit der Direktorin der Nationalbibliothek von Singapur

Drei Videos gegen die Privatisierung und die Schließung öffentlichen Bibliotheken in Toronto

“There is not such a cradle of democracy upon the earth as the Free Public Library…” Margaret Atwood

Annika Tabovaradan, eine Schülerin liefert im ersten Video ein leidenschaftliches Plädoyer für die Stadtbibliothek Toronto. Der Bürgermeister von Toronto, Rob Ford, plant die Schließung mehrerer öffentlicher Stadtteilbibliotheken und die Privatisierung der übriggebliebenen Bibliotheken. Das zweite Video will über die Situation aufklären und sicherlich weitere Mitstreiter dafür gewinnen die Petition zum Erhalt zu unterzeichnen, aber gegen jeglichen Privatisierungswahn aufzurufen. Ist es gerecht sich gegenüber 55 % bzw. 71 % der eigenen Stadtbevölkerung zu widersetzen? Was legitimiert die politische Klasse dazu möglicherweise undemokratische Entscheidungen zu fällen? Wollen diese bei den nächsten Kommunalwahlen nochmal antreten oder die Wahlen verlieren? Die Schrifststellerin Margaret Atwood setzt sich leidenschaftlich mit anderen Wutbürgern für den Erhalt der Bibliothek und gegen die Privatisierungspläne ein. Atwood vereint 234,744 Follower auf ihrem Twitteraccount. Eine weitere starke Lobbygruppe ist die Toronto Public Library Workers Union, welche die folgende Internseite ins Leben rief. Bisher haben erst etwa 42.500 Menschen auf der folgenden Internetseite die Petition zum Erhalt der öffentlichen Bibliotheken Torontos unterzeichnet: http://ourpubliclibrary.to

Auf der eben genannten Seite können sich engagierte Bürger und interessierte Laien über die Hintergründe der Privatisierungsbestrebungen informieren. Wer glaubt die Privatisierung von Bibliotheken sei im Grunde genommen wichtig für den Erhalt des öffentlichen Bibliothekswesens von Kommunen, die zum Sparen gezwungen werden, dem sei der Artikel “Auf dem Weg zu McBib / Die Privatisierung Öffentlicher Bibliotheken schreitet in den USA voran – Nicht nur klamme Kommunen greifen zu” von Hella Klauser in Heft 4 2011 der Zeitschrift BuB empfohlen.  In welcher Stadt auf der Welt, außer Toronto mit 2,5 Millionen EinwohnerInnen, besitzen knapp die Hälfte, etwa 1,2 Millionen ein Bibliotheksausweis?

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Der Kampf des Bürgervereins in Magdeburg-Salbke um den Erhalt der Freiluftbibliothek und des Ladenlesezeichens

“Die beiden Architekten Stefan Rettich und Bernd Hafermalz konnten namhafte Mitbewerber wie Herzog & de Meuron und Thomas Heatherwick’s aus dem Feld schlagen.Das preiswerte und flexible Museumskonzept beziehe die Magdeburger als intelligente und verantwortungsvolle Mitbürger ein, so die Jury in London. Denn die Freilichtbibliothek ist mehr als nur ein besonders geformtes Gebäude: Anwohner können ihr Bücher dort ins Regal stellen, andere sie vor Ort lesen. Mittlerweile beherbergt die Bibliothek 30.000 gespendete Bücher.”

Deutsche Welle

Gibt es eigentlich ein Haltbarkeitsdatum für Bibliotheken? Ähnlich wie bei den Bücherzellen und offenen Bücherschränken verhalten sich nicht immer alle MitbürgerInnen verantwortungsvoll und respektvoll gegenüber öffentlichen Gütern und an öffentlichen Orten. Bereits Anfang Juli berichtete die Magdeburger Volksstimme über den Salbker Bürgerverein und die Architekten, die einen offenen Brief an den Oberbürgermeister (OB) und die Stadtratsfraktionen schrieben und darin die ungenügende Hilfe und das fehlende Engagement der Stadt beklagen. Vandalismus und Zerstörungswut waren der Anlass:

“… Sie schauen seit Monaten tatenlos zu, wie eine kleine Gruppe von Chaoten den Verdienst der engagierten Bürger von Salbke in Trümmer legt. Wir haben Sie schon vor Monaten darüber in Kenntnis gesetzt, dass an den Wochenenden bis zu vierzig schwer alkoholisierte Jugendliche und Heranwachsende aus verschiedenen Stadtteilen den kleinen Leseplatz in eine No-Go-Area verwandeln, in die sich nicht einmal mehr die direkten Anwohner trauen, um die Störenfriede zur Ordnung zu rufen. Es wird randaliert, das Objekt wird demoliert, beschmiert, Bücher werden zerrissen und säckeweise Müll hinterlassen, die dann von den Bürgern entsorgt werden und nicht von Ihren Ämtern, die den Unterhalt des Objektes vertraglich zugesichert haben! – Es gleicht einer Farce, wenn Sie (der Oberbürgermeister d. Red.) in Ihrem Brief, datiert vom 10. Mai 2011 schreiben, ,ich (…) versichere Ihnen ein funktionierendes und gutes Zusammenspiel unserer Ämter und der Polizei.’ Auch heute, mehr als sechs Wochen nach dem Schreiben ist das Objekt unverändert in einem erbärmlichen Zustand. Dies liegt unter anderem auch an der mangelhaften Unterhaltung. Die Rasenpflege und die Leerung der Mülleimer erfolgt in einem Turnus, der bei weitem nicht der Nutzungsintensität des Objekts entspricht. All diese latenten und hausgemachten Faktoren der Verwahrlosung laden gewaltbereite Personen geradezu dazu ein, Vandalismus zu begehen.”

Seit dieser Zeit hatte der OB seinen zuständigen Beigeordneten “mit einer umfassenden Prüfung der Sachverhalte beauftragt”. Trotz meiner Recherchen habe ich keine adäquate Antwort von Seiten der Lokalpolitik auf diesen offenen Protestbrief finden können.  Weder die Magdeburger Volksstimme noch Engagierte auf der Webseite http://www.salbke-magdeburg.de berichteten über Ergebnisse eine Antwort des OB und dessen Beigeordneten, obwohl dies ja ursprünglich nur einige Tage dauern sollte. Doch warum lässt sich die Lokalpolitik solange Zeit? Spielt sie auf Zeit oder soll der Bürgerverein nun auch soziale Probleme lösen? Die Freiluftbibliothek in Magdeburg, die 325.000 € kostete, gewann mehrere Architekturpreise und wurde auf niederländischen, französisch-,  englischprachigen und weltweiten Webseiten lobend erwähnt. 2009 schrieb Dörte zur Eröffnung:

“Eine Mischung, die es in sich hat: ein Bürgerverein, eine ausgemusterte Kaufhausfassade und 20.000 Bücher. Das alles wird mit einem Modellvorhaben des Bundes gut gemischt und als Platz dient eine freie Fläche im Magdeburger Stadteil Salbke. Auf der Brache der früheren Ortsbibliotek wird eine Freiluftbibliothek mit Bühne von den Karo Architekten (Magdeburg) am 20.06.09 eröffnett. Sie soll als Begegnungszentrum für Jung und Alt dienen.”

Der am 1. Juli in der Magdeburger Volksstimme veröffentlichte Artikel “Lesezeichen: Salbker sehen sich im Kampf gegen Chaoten alleingelassen” erwähnte sogar, dass im Deutschen Architekturmuseum das “Salbker Lesezeichen” – sprich die Freiluftbibliothek –  sogar als bester öffentlicher Raum Europas gefeiert wird. Doch wie auf dem Foto zu sehen ist, fehlt nur noch, dass die Bibliothek von rebellierenden Jugendlichen wie 2007 im Pariser Vorort Villiers-le-Bel angezündet wird. Bislang gibt es an der Magdeburger Freiluftbibliothek immer wieder Graffiti-Schmierereien, zerkratzte Wände und Scheiben und auf dem Boden zerstreute Bücher zu besichtigen. Lobend wird im Artikel erwähnt, dass es auch Jugendliche gab, die im Mai bei der Beseitigung der Schäden mithalfen. Doch kann kulturelle Bildung in Form des Lesens von Büchern Jugendliche von Gewalt und Hass gegenüber Büchern und innovativen architektonischen Konzepten abhalten? Das Beispiel Magdeburg zeigt, dass Jugendliche, die wenig (berufliche) Perspektiven haben, sich an ihrer Umwelt in irgendeiner Weise rächen müssen oder es einfach wollen. An Wochenenden scheint dieses Gelände eher ein “No-Go-area” zu sein und der Mob ist da anscheinend ganz unter sich und kann tun und lassen, was ihm gefällt.  Der Verein reagierte nach diesen blindwütigen Zerstörungen: Er engagierte einen Sicherheitsdienst, der Jugendliche, welche dort an Wochenenden “abhängen” Platzverweise ausprach. Hinzu kamen Kontaktgespräche mit der zuständigen Polizei. Dies brachte aber nicht den erhofften Erfolg. Rainer Mann, ein Mitglied des Bürgervereins Salbke hob hervor, dass die Stadt Magdeburg Eigentümer des Grundstücks und der Bibliothek ist. Es sei Aufgabe der Stadt sich regelmäßig um die Entleerung der Mülltonnen, die Wiederherstellung der Bauteile und um die Reinigung der Außenflächen kümmern müsse.

Bisher ist die Freiluftbibliothek noch nicht als gesamtstädtische Bildungs- und Kultureinrichtung annerkannt. Dabei wisse doch jeder, dass die Hemmschwelle Dinge zu zerstören, an Orten sinkt, die stets unterhalten und gepflegt werden. Hinzu kommt, dass vor kurzem das Gebäude in der Straße Alt-Salbke 75, in dem die Bücherausleihe stattfindet und der Bürgerverein untergebracht ist, bald vom neuen Eigentümer übernommen werden. Dieser will den Verein mit seiner Buchausleihe nicht mehr dort unterbringen. Dennoch mache ich mir aufgrund des großen Leerstands an Läden kaum Sorgen, dass dieses Problem bald gelöst sein wird. Mehr Grund zur Sorge könnten den Vereinsangehörigen und NutzerInnen der Freiluft- und Bürgerbibliothek die Tatsache bereiten, dass die lokalen PolitikerInnen, die sich einst bei der Eröffnung noch das ehrenamtliche Bürgerengagement des Vereins und dessen Mitglieder lobten, nun aus dieser Verantwortung mehr und mehr heraushalten werden, wenn nicht ein größerer Protest in der Lage ist, das Freiluft- und das Ladenlesezeichen langfristig zu halten. Eine Konsequenz dieser Ungewissheit ist die Absage des im September geplanten Salbker Stadtteilfests, das der Bürgerverein jährlich ausrichtet. Sollten nicht bald neue Räumlichkeiten gefunden werden, müssen die Vereinsmitglieder die Bücher “einlagern”. Doch worum handelt es sich bei Fleisch, das (ein-)gelagert wird? Ja, um tote Tiere: Weiterlesen

[Zitat] Unkommentiert – 2011

“We measure the value of a civilized society by the number of libraries it opens, not the number it closes down.”

Philip Pullman

Der Gewinner des "Libraries Change Lives Award" 2011: Das "Making A Difference project" der Öffentlichen Bibliotheken Kent

Am Ende der Umbrella Konferenz an der Universität Hatfield, wurden zum 19. Mal der “Libraries Change Lives Award”  2011 verliehen. Der Autor Alan Gibbons übernahm die Laudatio und Preisübergabe. Die Öffentlichen Bibliotheken in Kent erhielten den ersten Preis für ihr “Making A Difference project”. Weitere Anwärter auf den Preis waren folgende Bibliotheken mit ihren Programmen:

Beim “Making A Difference project” handelt es sich um ein Programm, dass sich an Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und Lernbehinderungen richtet. Es ist bedürfnisorientiert angelegt und ermöglicht diesen Menschen mehr Teilhabe innherhalb ihrer Communities. Das Projekt wird auf der Webseite des CILIP genauer beschrieben:

“Making the Difference arose out of Kent Libraries and Archives’s desire to make sure that its services for adults with learning disabilities were helping to integrate them in everyday life. The project sought to better understand the needs of adults with learning disabilities, their carers and support workers, and provide new opportunities, experiences and skills to encourage independence and fun. 721 adults with learning disabilities have taken part in library activities since April 2010. These have included creating an information library, staffed by adults with learning disabilities employed as paid librarians; placing Easy Access collections of books and DVDs chosen by adults with learning disabilities in 12 town centre libraries; providing volunteering and work experience opportunities, and holding regular Biblio Hour and Coffee and Chat sessions. A highlight of the project was a “Putting On the Ritz” 1920s fashion evening. “

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