Schlagwort: Militär
The Research Games – Teil 1
Texas A&M University Libraries and FutureLight Studios präsentieren:
The Research Games – “You either learn or you die”
Autor, Herausgeber und Regiesseur: Austin Hines
Produktionsleiterin: Lea Susan Engle
Produzenten: Chance Medlin, Melissa Edwards
PROJECT: LIBRARY – Episode 4 – Das letzte Kapitel
Geschrieben von BENJAMIN COOK (http://www.youtube.com/ninebrassmonkeys), TIMH & JACK HOWARD
Executive Producers: THOMAS RIDGEWELL (http://www.youtube.com/tom), BENJAMIN COOK & JACK HOWARD
Directed by TIMH & JACK HOWARD (http://www.youtube.com/jackhoward)
Schauspieler:
DANIEL J. LAYTON (http://www.youtube.com/danieljlayton)
MAWAAN RIZWAN (http://www.youtube.com/malumtv)
MITCHELL MULLEN
ISABELLA WHITEMAN
JACK HOWARD
& TIMH
Nebendarsteller:
GEORGE SHANKSTER (http://www.youtube.com/georaga)
KRYSTAL SMITH
VOLKAN KACAR
VIVIEN BRIDSON
JOE GOLBY
JACK HARRIES (http://www.youtube.com/jacksgap)
SHAWNA HOWSON (http://www.youtube.com/nanalew)
JUDY BUXTON
JASON STEELE (http://www.youtube.com/secretagentbob)
& CONOR JATTER AS “Jason Smythe McDougal Heinz” (http://www.youtube.com/therhexperience)
With:
ROB COSH (http://www.youtube.com/shmonerd)
EVAN EDINGER (http://www.youtube.com/user/naveregnide)
RUSS “MONKEYWITHAGUN”
TOBI HAUTEKIET
FAWN MEAD(http://www.youtube.com/user/0titch0)
JAMIE CHRISTOPHERSON (http://www.youtube.com/jamiesface)
BEN POOLEY(http://www.youtube.com/user/downbeato…)
JON BARKER (http://www.youtube.com/user/MidTeaVlogs)
BRETT BALL (http://www.youtube.com/user/thebrettball)
LIAM DRYDEN (http://www.youtube.com/littleradge)
TOM BURNS (http://www.youtube.com/user/randompro…)
MADDIE VIAN (http://www.youtube.com/indievisualmaddy)
OLIVIA BRITTAIN (http://www.youtube.com/straightfromsc…)
ALICE BRITTAIN
LIZ RAINSBERRY
TOM BACON (http://www.youtube.com/user/SuperBaco…)
WILL DIXON (http://www.youtube.com/user/WillsOdyssey)
COLBERT NEWSOME
ADORIAN DECK (http://www.youtube.com/adoriandeck)
JAMES DICKSON
GEORGE LONG (https://www.youtube.com/user/veguntold)
SARAH JARNHAM
SOPHIE SLATER
COLBERT NEWSOME
JAMAL HADJKURA
SEAN HICKMAN
CONOR WILSON
GEORGE O’REGAN
MATT FRANCIS
MEGAN HOGBEN
STEPHEN BYRNE (http://www.youtube.com/3sixty5days)
JACKSON PERKINS (http://www.youtube.com/jacksonperkins…)
CAMBRIA BAILEY-JONES
JASON “VEEONEEYE” (http://www.youtube.com/veeoneeye)
TONY URBANKSKI
CHARLIE EDGE (http://www.youtube.com/edgeoftheinternet)
LUKE SPILLANE (http://www.youtube.com/lukespillane)
REBECCA BROWN (http://www.youtube.com/beckie0)
HANNAH WITTON (http://www.youtube.com/hannahgirasol)
HAYDEN HILLIER-SMITH (http://www.youtube.com/hilliersmithst…)
RYAN THOMAS WOODS
SAVANNAH SMITH
MONIQUE SMITH
JAKE PORT
MIKE JENNETT
SORAYA ROWLEY
ANNABELLE FODI
FEDERICA FREZZA
JOE SIDDLE
BEN JONES
ELIAS HADJ-RABAH
ZAKARIA HADJ-RABAH
CURTIS LEWIS
HARRY JOHN TANNER
ANNETTE JARDINE
WILL JARDINE-CRYMBLE
THEO CRYMBLE
RYAN WOODS
Fotografiedirektor: CIARAN O’BRIEN (http://www.youtube.com/funnycatvideos)
1st Assistant Director & Creative Consultant: SAMMY PAUL (http://www.youtube.com/sammy)
1st Assistant Camera: SAM CAPLAT (http://plasmacat.co.uk/)
2nd Assistant Camera: ALEX ODAM (https://www.youtube.com/thealexfrom1994)
3rd Assistant Camera: MATT AMYS
Sound Operators: ALEX ODAM & MATT AMYS (http://www.youtube.com/mattamys)
Weapons Expert: GEORGE SHANKSTER (http://www.youtube.com/georaga)
On-Set Photographer & Transport: KATT WADE (http://www.youtube.com/kattwade)
Costume ; Make-Up: KRYSTAL SMITH
Stunt Choreographers: JOE GOLBY (http://joegolby.sharepoint.com/Pages/…) & ED YOUNG.
VFX: ANDREW MCMURRY (http://www.youtube.com/user/AndrewMFilms)
Sounddesign: DAN PUGSLEY (http://www.danpugsley.co.uk/)
Music by TOM BARNES (http://www.tombarnesmusic.com/)Colour Grade by CIARAN O’BRIEN
Edited by TIMH & JACK HOWARD
End Credit Sequence by MICHAEL DEAN (http://www.youtube.com/filmmakermichael)
Production Manager/Artistic Director: KRYSTAL SMITH
Casting Director: ALI JARDINE (http://www.youtube.com/roguebluejay)
Produziert von TIMH
Co-Produzent: ALI JARDINE
Produktionsassistenten:
CHARLOTTE WRIGHT
JESSICA TAYLOR
JODIE STEDMEN
REBECCA GOSNELL
ISOBEL M JONES
MIRANDA MUNGAI
BRONTE WONG
PABLO BROWN-JENNETT
MADELAINE TARLING
MATT AMYS
JORDAN NICHOLLS
HAYDEN HILLIER-SMITH
CLAIRE JARVIS
Down River — THE TEMPER TRAP
End Credits song — JAMIE FINCH (https://twitter.com/Jamie_Anavae)
Check out “Anavae” – http://www.youtube.com/anavaeVEVO
Director of “Behind the Scenes” – GEORGE SHANKSTER
Camera Operators – GEORGE SHANKSTER & JORDAN NICHOLLS
BtS Assistant Camera Crew – ISOBEL M JONES, JODY STEDMEN, REBECCA GOSNELL
Special thanks to RUPERT ROBERTS, CHLOE DUNGATE, ELLY GARROD, JAMIE LENNOX, JEREMY PACK, HAZEL HAYES, TOBY DALE & MARC JOYNES.
PROJECT: LIBRARY – Episode 3 – Kollateralschaden
In der Bibliothek kann sie niemand hören. Schreien Sie doch!
PROJECT: LIBRARY Episode 3 “Collateral Damage”
Militär folgt Rudolfs roter Nase seit 60 Jahren
Halbzeit bis Weihnachten. Morgen wird das erst von verbleibenden 12 Türchen geöffnet. Eltern wissen, dass spätestens jezt die Schreiben an Weihnachtsmann & Co verschickt sein müssen. Die bekannten speziellen Postfilialen von Weihnachtsmann, Nikolaus und Christkind arbeiten mit Hochdruck, damit auch jedes Kind rechtzeitig seine Anwort auf den Brief erhält.
Doch wo befindet sich der Weihnachtsmann? Wird er rechtzeitig die Geschenke liefern können?
Seit 60 Jahren untersützt hier das North American Aerospace Defense Command (NORAD), ein gemeinsames Kommando der USA und Kanadas, Eltern dabei, die Kinder zu beruhigen. Alljährlich am 24. Dezember können Kinder (und Erwachsene) über eine eigene Webseite, App oder per E-Mail erfragen, wo genau sich Santa Claus gerade aufhält. Die Antworten gibt es in acht Sprachen.
Eigentlich ist das Projekt durch einen Tippfehler entstanden. Im Jahr 1955 veröffentlichte das Kaufhaus Sears Roebuck & Co. aus Colorado in einem Werbeprospekt eine Telefonnummer für seine Weihnachtshotline, unter der Kinder den Weihnachtsmann erreichen sollten. Durch einen Zahlendreher landeten die Anrufer nicht bei dem Geschäft, sondern bei CONAD, dem NORAD-Vorläufer.
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Bibliotheksbrand und Kulturzerstörungen in Timbuktu
“It’s true. They have burned the manuscripts. […] This is terrible news. The manuscripts were a part not only of Mali’s heritage but the world’s heritage. By destroying them they threaten the world. We have to kill all of the rebels in the north.” Hallé Ousmani Cissé
Bereits im April 2012 wurde hier im Blog unter dem Titel “Das kulturelle Erbe Timbuktus ist in Gefahr” von den Befürchtungen berichtet, welche nun leider eintraten. Wie der VÖBBLOG, Spiegel-Online, der britische Guardian und andere Medien berichteten, wurde vor wenigen Tagen das “Ahmed Baba Institute of Higher Learning and Islamic Research” von militanten Islamisten angezündet. Obwohl die UNESCO schon lange davor gewarnt hatte, wurde teilweise zu spät darauf reagiert, da bereits im Sommer 2012 erste Zerstörungen von Gelehrtengräbern in Timbuktu vorgenommen wurden. Viele der Zerstörungen, die jetzt und im Dezember erfolgten, waren eine Reaktion auf die Entscheidung des UN-Sicherheitsrates für einen Militäreinsatz im Lande.
Dennoch konnten Menschen wie Mohamed Diagayete, Sophie Sarin und Familien, in deren Privatbesitz sich Handschriften befinden, wertvolle Manuskripte retten oder zumindest Digitalisate nach London oder Bamako schmuggeln. Boubacar Sadeck ist einer der letzten verbliebenen Kopisten und Kalligraphisten in Mali, der wie der Christian Science Monitor Ende Dezember 2012 berichtete, in der Lage war zahlreiche Handschriften zusammen seinem Bruder und mit dem Bibliothekar Abdel Kader Haidara zu retten. Ali Ould Sidi von der Timbuktu Cultural Mission erklärte 2008 Reportern:
“The nomads had moving libraries. When a camp struck, they buried manuscripts in leather sacks, and the people went on their way. Coming back months later, they knew the land and would dig up their library again. Some of them still have them, but in pitiful condition.”
Einige Handschriften konnten durchaus versteckt, geschmuggelt und in Sicherheit gebracht werden. Trotzdem ist wohl ein Großteil der unwiederbringlich für immer verloren. Andere Pressemeldungen gehen auch davon aus, dass die Islamisten einen Teil des wertvollen Kulturguts auf dem Schwarzmarkt verkauf(t)en.
Als erste Journalistin nach der französischen “Befreiung” in Timbuktu, berichtete Alex Crawford für Sky News über die Zerstörungen des kulturellen Erbens und die Freude der Einwohner über die wiedergewonne Freiheit. Im folgenden Videobeitrag des britischen Channel 4, der von den Zerstörungen berichtet, kommt die aus Mali stammende Sängerin Fatoumata Diawara zu Wort, die einen Hilfsappell an das Volk der Tuareg richtete.
Aus aktuellem Anlass: Ein Bibliothekssketch zum Weltlachtag aus der Comedyserie “A Bit of Fry and Laurie”
Der britsche Komödiant Stephen Fry ist nicht nur Comedian, sondern auch Autor, Journalist, Theaterregiesseur, Intellektueller und Schauspieler. Er besitzt einen Twitteraccount, eine Webseite und ein Blog. Über die eben genannten Medienkanäle äußert er sich über moderne Technologien und digitale Entwicklungen. Im folgenden Sketch, der aus der Serie “A Bit of Fry and Laurie” stammt, beginnt der eigentliche bibliothekarische Teil ab der zweiten Minute. Ein junger Mann der britischen Luftwaffe betritt die Bibliothek und interessiert sich für ein bestimmtes Buch aus dem Sportbereich (Cricket). Es stellt sich schnell heraus, dass das Buch beschädigt ist. Die Bibliothekarin und ihr Kollege sprechen dieselbe Sprache. Der Nutzer aber wehrt sich vehement gegen die ihm erhobenen Vorwürfe. Nicht jedem/jeder wird dieser Sketch zwangsläufig als witzig erscheinen.
Das kulturelle Erbe Timbuktus ist in Gefahr
“The group that controls Timbuktu controls the symbolic capital of the entire region, because it’s that well-known across the world. If you control that city, it will be known.” Martin van Vliet
Seit 1988 zählt Timbuktu zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt wird auch als die “Stadt der 333 Heiligen” bezeichnet, da viele Sufis, Scheichs, Wissenschaftler und Imame hier begraben sind. Bereits seit Jahren sind diese Stadt und die umliegende Regionen von Dürrekatastrophen betroffen. Hinzu kommen die derzeitigen kriegerischen und bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen. Vor 2 Jahren bloggte ich über die Bibliotheken in der Wüste am Beispiel der Stadt Timbuktu. Die im 11. Jahrhundert von den Tuareg gegründete Stadt und der Rest Malis sind seit Anfang April von Chaos, Fluchtbewegungen (268.000 Flüchtlinge, die vor der Gewalt der Rebellen fliehen) und politischer Instabilität gekennzeichnet. Viele gehören der Volksgruppe der Tuareg aus der Gegend um Timbuktu an und flohen beispielsweise ins benachbarte Mauretanien. Der U.N. Kommissar für Menschenrechte Navi Pillay warnte davor, dass bei den anhaltenden bewaffnette Konflikten auf Mali bald eine verheerende Lebensmittelkrise und anderen Verknappungen wie etwa ein Mangel an Medikamenten zukäme. Selbst der vom Militär geputschte Präsident Amadou Toumani Toure floh vor drei Tagen in die Hauptstadt des Senegal, Dakar. Tuareg-Rebellen riefen Anfang April nach einem Militärputsch im Norden des Landes einen neuen Staat aus. Die Tuareg sind ja Berber und deren nomadische Lebensweise wurde in den vergangenen Jahren immer wieder zurückgedrängt und beschnitten. Ihr neuer und selbsternannter Staat heißt seit 6. April Azawad. Spiegel Online ging vor wenigen Wochen auf die Hintergründe des Konflikts ein. Der im Norden ausgerufene und für unabhängig erklärte Staat wurde bislang nicht von anderen Staaten Afrikas und auch nicht von Staaten anderer Kontinenten anerkannt:
“Der Konflikt reicht weit zurück. Vor der Kolonialzeit dominierten die Tuareg den Handel durch die Sahara, ein stolzes Nomadenvolk, deren Angehörige sich mit indigoblauen Tüchern vor Sonne und Sand schützen. Sie ritten auf Kamelen und herrschten über ein großes Wüstenreich, bis sie 1902 von französischen Kolonialtruppen geschlagen wurden. Spätestens seit Mali im Jahr 1960 wieder in die Unabhängigkeit entlassen wurde, streben die Tuareg nach Eigenständigkeit; immer wieder begehrten sie auf.”
Angeführt wurden die neueren Aktionen der Tuareg durch Rebellen dieser Volksgruppe, welche bis vor kurzem noch in Libyen für den dortigen Machthaber Gaddafi kämpften. Eine weitere Rebellengruppe nennt sich Ansar Dine, die aus radikalen Islamisten besteht und Verbindungen zum Al-Qaedaarme des islamischen Maghrebs unterhält.
Bildquelle: Ahmed Baba Institute Library
Zu den vielen menschlichen Schicksalen kommt noch die Bedrohung des kulturellen Erbes der vielen Schriften und Büchersammlungen hinzu. Die UNESCO ist besorgt über die mangelnde Sicherheit des kulturellen Erbes in Timbuktu. Berichten zufolge haben Rebellen die kulturellen Zentren mit den wertvollen Schriften übernommen und davon bereits einige geplündert. Malische Wissenschaftler, Bibliothekare und gewöhnliche Bürger verstecken in ihren Häusern und Wohnungen wertvolle Manuskripte des kulturellen Erbes der Stadt. Ziel ist es diese vor Zerstörung und Diebstahl zu schützen. Laut dem südafrikanischen Professor Shamil Jeppie von der Universität Kapstadt gibt es zum Glück noch keine herben Verluste der Hauptsammlungen von Manuskripten. Dennoch befürchtet er in naher Zukunft, dass es bald soweit sein könnte, dass ein wesentlicher Teil Dieben in die Hände fällt. Die MNLA-Bewegung bestehend aus Tuareg-Gruppen und die Islamisten von Ansar Dine (Verteidiger des Glaubens) besetzen derzeit wichtige strategische Orte in Timbuktu, so z.B. den Flughafen oder Militärkasernen. Professor Jeppie drückte vor kurzem der Nachrichtenagentur Reuters seine Besorgnis aus:
“I have no faith in the rebels. They may have an educated leadership, but they are sending in footsoldiers who are illiterate and if they want something they will take it … They won’t have any respect for paper culture. […] I think it’s catastrophic, because it can have long-term economic effects,”
Rebellen haben zum Beispiel Fahrzeuge, die im Besitz des Ahmed Baba Instituts sind, gestohlen. Doch bisher betraten sie die Räume mit den wertvollen Handschriften noch nicht. Ähnlich wie in Ägypten gibt es eine mutige Stadtgesellschaft, die das Gebäude verteidigen, indem sie vor den Toren patroullieren. In einem anderen Gebäude des Ahmed Baba Instituts in Timbuktu wurden Computer und andere Ausrüstungsgegenständen entwendet. Laut Prof. Jippie gibt es Privatbesitzer von Manuskripten, welche Vorbereitungen trafen, um die wertvollen Bestände aus Timbuktu in die sichere Hauptstadt Bamako oder in Nachbarländer wie den Niger zu bringen. Die Fondo Kati, welche finanzielle Zuschüsse zur Erhaltung aus Spanien erhielt, wurde in Spezialboxen ausgelagert. Diese Sammlung ist ein Zeugnis des arabisches Erbes in Andalusien. Ebenso ist die Haidarasammlung in Sicherheit. Schätzungen zufolge varieren der historischen Bestände Timbuktus von 150.000 auf das fünfache dieser Zahl. Die gewalttätigen Ausschreitungen in der Stadt könnten sich auf die speziellen Klimatisierungsbedingungen, die für die alten und von Verfall bedrohten Manuskripte nötig sind. Zudem könnten Besitzer wertvoller Handschriften dazu genötigt werden ihre Sammlungen zu verkaufen, um weiterhin ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Militärisches DRM auch auf Deinem Rechner
Computer des Militärs gehen heutzutage auch mit ins Feindesland und dürfen dort dem Feind natürlich nicht in die Hände fallen, insbesondere die darauf befindliche(n) Software und Informationen. Die Lösung für das Problem ist natürlich: DRM.
Der Rechte-Management-Anbieter Arxan Technologies, ein unter anderem von der NSA finanzierter Zulieferer des US-Verteidigungsministeriums, will seine Produkte jetzt auch auf dem zivilen Softwaremarkt anbieten.
Bisher konnte man bereits 11 Großkunden für die im Zivilbereich “GuardIT” genannte Technik gewinnen. Im Schnitt zahlt jeder Kunde zwischen 500.000 und einer Million Dollar jährlich für Lizenzen und Support.
“Heutzutage setzt jeder einzelne Militärzulieferer ebenso wie Army, Navy und Air Force Arxan ein, da eine Bestimmung des Verteidigungsministeriums vorschreibt, Waffensysteme mit Schutztechnologie auszustatten”,so Amena Ali, Marketingchef der Militär-DRM-Schmiede. Die sich nun auch auf dem Softwaremarkt des zivilen Amerikas umtun will.
Arxans Produkt greift auf Bibliotheken von bis zu 12.000 “Wachposten” zurück, die in den Code integriert werden können. Diese “Wächter” übernehmen das ver- und entschlüsseln eines beispielsweise kryptographierten Programmcode zur Laufzeit, sie stellen von Malware überschriebene Programmteile wieder her oder verschleiern die Programmlogik. Das Programm soll in der Lage sein, für Einzelanwender tausende dieser Wächter in ein Softwareprodukt zu integrieren und dieses tief ineinander zu verschachteln, so dass eine realistische Möglichkeit, sie zu knacken, nicht mehr möglich sei.
Warten wir dieses mal eine Weile ab. Bis jetzt war es immer nur eine Frage der Zeit, bis so eine Anwendung eine Schwachstelle offenbart hat.
Quelle: DRM fürs US-Militär : Demnächst auch auf dem eigenen Rechner? via Gulli.com