Ein interaktives Crowfunding-Projekt zu Videobüchern

Vidya Books ist eine interaktive Bucherfahrung, welche über ein iPad/iPhone app läuft.Es handelt sich um einen Roman. Das besondere ist, dass es sich gleichzeitig um ein Buch und ein Spiel handelt. Bei Vidya Books kann es sich um Abenteuerromane handeln, traditionellen Romanen oder modernen Action-Games, die etwas Neues und Magisches schaffen. Mit diesen userorientierten und interaktiven Bücher bestimmt der Nutzer den Fortgang der Story. Bei einer klassischen Geschichte hat die Geschichte eine Richtung und ist von Anfang an festgelegt. Hier kommt es auf die Aufmerksamkeit an und die eigene Wahl an, wie sich eine Geschichte weiterentwickelt. Die erste Geschichte von Vidya Book ist ein episches Abenteur im Stil von Indiana Jones, Uncharted und Tomb Raider. Unser Held/Unsere Heldin reist quer über den Globus, um ein Mysterium aufzudecken, das mehrere Jahrhunderte umfasst. Die Geschichte spricht gleichermaßen Junge und Alte an. Der Titel kann frei durch jeden User gewählt werden.

Urheberrecht einfach erklärt

Der Film der Heinrich-Böll-Stiftung erklärt die wichtigsten Fakten zum Urheberrecht. Was ist überhaupt das Urheberrecht und wofür ist es gut? Wie funktionieren Verwertungsgesellschaften? Vor welche Herausforderungen stellt die Digitalisierung das Urheberrecht? Welche Interessen haben Nutzer/innen, Urheber und Verwerter? Wie kann das Urheberrecht modernisiert werden und welche Modelle gibt es für die Zukunft?

Das Video erklärt kurz die Grundlagen des Urheberrechts und warum es entstand. Auf der anderen Seite wird kurz die Entwicklung der Medien angerissen und aufgezeigt, was sich durch die Digitalisierung ändert. Deutlich angesprochen werden die Ängste der Urheber, ob Autor, Journalist oder Filmemacher. Von der Angst vor Entprofessionalisierung ist die Rede. Außerdem bestehe ein Angst davor, dass Nutzer der Medien nicht mehr ausreichend und gerecht für die Nutzung von Medien zahlen würden. Aber auch die Seite der Nutzer wird gesehen. Etwas verwirrend ist die Behauptung, dass sie Angst hätten, der freie Fluss von Informationen könnte behindert werden, wenn nicht sicher ist, was denn in welcher Form verbreitet werden kann. Allerdings ist damit auch gemeint, eine Sicherheit vor unbequemen Abmahnrisiken der Abmahnindustrie, die unter anderem aus fehlenden, einfach zu verstehenden Regelungen entstehen. Das Problem der Bezahlschranken und des freien Informationsflusses im Netz wird ebenfalls thematisiert, zumal hier viele Bemühungen laufen, Lösungen zu finden.


Das Video steht unter der CC-BY-SA-Lizenz

Die Forderung des Videos, nach einer Reform, die alle drei Parteien – Urheber, Verwerter und Allgemeinheit – gleichstellt, den einen Einnahmen sichert und die andere Seite nicht künstlich kriminalisiert, klingt wie die Forderung nach der Quadratur des Kreises.

Flüsterleise

HalloHerrNachbar hatte uns diesen Clip ursprünglich heute als Kommentar gemeldet, der allerdings nicht ganz zu den Adventskalendern passte. Daher hat dieser bemerkenswerte “Werbeclip”, der wirklich sehr humoristisch mit den Klischees über Bibliotheken, Bibliothekare und Blondinen spielt, hier einen eigenen Beitrag erhalten.

Danke für diesen Hinweis 🙂

Ein Imagevideo der Bibliotheken in Alberta : “We’re Connected”

Die Bibliotheken in der östlichen Provinz Alberta (Kanada) arbeiten zusammen, indem sie den Menschen dort eine unglaubliche Bandbreite an Literatur- und Informationsquellen zur Verfügung stellen. Der englische Fachbegriff hierzu lautet – wie mir John Dolan auf dem vorletzten Bibliothekartag verriet – cross-sector-collaboration und meint, dass alle Bibliotheksformen (städtisch, universitär und rein historisch-wissenschaftlich, als auch andere Spezialbibliotheken) zusammenarbeiten. In Großbritannien wird schon länger darüber nachgedacht einen landesweit geltenden Bibliotheksausweis einzuführen. In der Provinz Alberta wurde dies schon verwirklicht, wie das folgende Video zeigt. Mehr Infos gibt es auf der folgenden Webseite: http://oml.prl.ab.ca/

“Today you can get almost anything at your local library. The best part is that the librarian’s love to help you!”

Alles digital? Cover

Konferenzband zu den Weimarer EDOC-Tagen 2011

Ich hab vergangenen Juni sehr ausführlich hier im Blog über die E-Book-Tage in Weimar berichtet, welche die unterschiedliche Sicht von Verlegern, Nutzern und Bibliothekaren beleuchtete. Zu dieser Tagung ist endlich in Open-Access-Form die bereits damals angekündigte Veröffentlichung erschienen.
Alles digital? Cover

Es ist ein Bild aus alten Tagen: ein wissbegieriger Student, auf der Suche nach fundierter wissenschaftlicher Information, begibt sich an den heiligsten Ort aller Bücher – die Universitätsbibliothek. […] Wie lässt sich der Wandel durch den Einzug des E-Books in das etablierte Forschungssystem beschreiben, welche Konsequenzen lassen sich daraus ablesen und wird schließlich alles digital, sogar die Bibliothek? […] Der Tagungsband stellt alle Perspektiven und Ergebnisse zum Nachlesen zusammen.

Maier, Matthias; Simon-Ritz, Frank (Hrsg.): Alles digital? E-Books in Studium und Forschung : Weimarer EDOC-Tage 2011, Verlag der Bauhaus-Universität, Weimar 2012. – 978-3-86068-454-2.
Online-Version (Opus-Server)

100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek

Einhundert Jahre Deutsche Nationalbibliothek (DNB) – zu diesem Jubiläum bietet die DNB nicht nur viele Veranstaltungen sondern auch ein Mitmach-Projekt für ihre Nutzer unter dem Titel “Wir sind ein Jahrgang!“.
100 Jahre DNB
Einhundert Jahre DNB heißen 100 Sammlungsjahrgänge von 1913 bis 2012. Für jedes Jahr möchte die Nationalbibliothek ein Bild von Ihnen mit einem Buch, einem Musiktitel oder einer anderen Veröffentlichung aus Ihrem Geburtsjahrgang. Diese Bilder sollen den Rahmen für ein großes Bildmosaik bilden.

Die Einsendungen aus insgesamt 100 Jahrgängen bilden nicht nur ein Bild unserer Gesellschaft sondern zeigen auch wie vielfältig die Interessen und Geschichten der Einzelnen sind.

Wir sind ein Jahrgang – Nachgefragt bei… der Deutschen Nationalbibliothek from CrowdsourcingDE on Vimeo.

Die Bilder werden unter einer CC BY-SA 3.0 bzw. unter der Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication veröffentlicht.

Über das Teilnahmeformular sollten Sie Ihre Kontaktdaten (wenn Sie möchten, kann später auch nur der Vorname öffentlich angezeigt werden)und Ihr Geburtsjahr sowie ein Foto. Das Foto sollte Sie mit dem gut sichtbaren Medium zeigen. Können Sie das Medium nicht konkret zeigen können, werden Sie kreativ, um darzustellen, warum dieses Werk für Sie etwas Besonderes ist. In einem kurzen Text schildern Sie Ihren persönlichen Bezug zu diesem Medium und/oder Büchern bzw. Musik.

Gerne können Sie an dieser Stelle auch Bezug auf Ihren Geburtsjahrgang nehmen.

Bei Fragen und technischen Problemen wenden Sie sich einfach an die Redaktion dieses Angebotes.

Sie finden weitere Informationen zu Ein Jahrgang auf
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Interessant sind auch die Ausgaben des Jubiläumsmagazins (1. Ausgabe).

Library Day in the Life Project

Wollen wir nicht alle wissen was die Kollegen so den ganzen Tag treiben? Wollen wir nicht alle, dass auch unsere Nutzer wissen was wir so den ganzen Tag machen?

An diesem Punkt setzt das Projekt “Library Day in the Life Project” an.

Das Projekt geht bereits in die achte Runde, vom 30. Januar bis zum 05. Februar 2012. Zweimal jährlich sind Bibliothekare und Bibliothekarinnen weltweit dazu aufgerufen eine Woche lang ihren Alltag zu dokumentieren. Sei es im Blog, bei Twitter oder mit Flickr. Alles ist erlaubt. Momentan haben sich 188 Menschen angemeldet (Stand 30.01.2012, 9 Uhr)

Die Masse der Teilnehmer kommt aus den USA und UK. Danach dann Australien, die Niederlande und dann nur noch einzelne Vertreter ganzer Länder. In Deutschland gibt es nur eine Teilnehmerin (ich 😉 ).

Zur besseren Veranschaulichung gibt es dazu auch eine Karte. (erstellt von Andromeda Yelton)

Die Beiträge werden mit dem Tag: libday8 versehen. Darunter kann man auch bei Twitter mitlesen.

Vielleicht kann sich ja der ein oder andere von euch in der zweiten Runde (Juli 2012) auch dafür begeistern und ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.

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