[Infografik] Die Generation Y und ihr Medienkonsum
Quelle:
Price, Gary: Survey Findings: Young Americans Prefer Print Books Over E-Books, InfoDocket.com
Bibliothekarisch – die berufliche Tätigkeit eine:r Bibliothekar:in betreffend.
Quelle:
Price, Gary: Survey Findings: Young Americans Prefer Print Books Over E-Books, InfoDocket.com
Quelle: Printerinks and shortlist.com
Quelle: Klicksafe
Am Freitag, den 28.11. wurde die JIM-Studie 2014 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest veröffentlicht und steht zum Download bereit. Dabei ging es vor allem um das Mediennutzung(sverhalten) von Jugendlichen, aber auch um die Einschätzung und Bewertung der Seriosität von Medien durch Jugendliche. Facebook erfreut sich bei Jugendlichen zunehmend geringerer Beliebtheit. 2013 nutzten noch 54 % der Befragten Facebook. Inzwischen sind das 2014 nur noch 34 %. Ebenso ging die Fernsehnutzung bei Jugendlichen zurück, die nur noch bei 57 % liegt. Dagegen erfreut sich WhatsApp einer sehr großen Bliebtheit. 94% der befragten jugendlichen Smartphonebesitzer haben WhatsApp auf ihrem Handy installiert. 1.200 Mädchen und Jungen zwischen 12 bis 19 Jahren wurden unter anderem gefragt, welche technischen Geräte sie besitzen und welche Medien sie nutzen. Von denen Jugendlichen, welche das Internet für glaubwürdig halten, nannten 16 % Spiegel online und Google als vertrauenswürdige Internetseiten. Überregionale Zeitungen wie DIE ZEIT oder die FAZ nutzen nur 8 % der befragten Jugendlichen.
28 % der befragten Jugendlichen lesen noch in ihrer Freizeit und 26 % lesen niemals Bücher.
Die Informationsflut und ständige Erreichbarkeit wurde von den Jugendlichen als problematisch wahrgenommen.
“64 Prozent der zwölf- bis 19-jährigen Smartphone- und Handybesitzer stimmen der Aussage voll und ganz bzw. teilweise zu, dass sie zu viel Zeit mit dem Handy/Smartphone verbringen. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen ist manchmal genervt von der Fülle eingehender Nachrichten. Trotzdem befürchtet jeder Vierte, etwas zu verpassen, wenn das Handy/Smartphone ausgeschaltet ist.” Pressemitteilungen des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest vom 24. und 28.11.2014.
“Books permit us to voyage through time, to tap the wisdom of our ancestors. The library connects us with the insights and knowledge, painfully extracted from Nature, of the greatest minds that ever were, with the best teachers, drawn from the entire planet and from all of our history, to instruct us without tiring, and to inspire us to make our own contribution to the collective knowledge of the human species. Public libraries depend on voluntary contributions. I think the health of our civilization, the depth of our awareness about the underpinnings of our culture and our concern for the future can all be tested by how well we support our libraries.” Carl Sagan
Wie entsteht eigentlich das anfassbare, gedruckte Buch?
Hugh McGuire hat in den letzten Jahren viel über neue Buchpublikationsmodelle geforscht. McGuire macht in dem folgenden Vortrag anhand verschiedener Argumente deutlich, weshalb Bücher und das Internet bald eins werden könnten. Auch das Leseverhalten wird sich weiter ändern und die Bewertung dessen, was als wertvoll und “druckenswert” erachtet wird, könnte in nächster Zeit einen Wandel erfahren.
“According to this infographic, you don’t matter. You are replaceable. You are overpriced. You are irrelevant in a world embracing Wikipedia. You are obsolete.” Matthew C. Winner
Nach 244 Jahren regelmäßigem Erscheinen der Encyclopedia Britannica in Printform wurde der Druck eines der bekanntesten Nachschlagewerke im März diesen Jahres eingestellt. Durch den Wettbewerbsdruck mit Wikipedia wird Encyclopedia Britannica künftig online zur Verfügung stehen.Wikipedia liefert auf 26 Millionen Seiten Inhalt und Informationen zu unterschiedlichen Themengebieten. Obwohl des Öfteren die Informationsqualität und die Glaubwürdigkeit der Quellen auf Wikipedia infrage gestellt wird, achten die Schreiberlinge bei Wikipedia auf Aktualität und Fehler. Studien haben gezeigt, dass Wikipedia inzwischen genauso fehlerfrei und präzise ist, wie die Encyclopedia Britannica. Die folgende Infografik zeigt, wie Wikipedia die Suche nach enzyklopädischem Wissen revolutioniert hat und zu einer vertrauenswürdigen Wissensquelle wurde. “The Busy Librarian“, aber auch Joyce Valenza setzten sich kritisch mit dieser Infografik auseinander, welche Behauptungen aufstellt, dass Schüler mehr Wikipedia als Bibliotheken nutzen. Die Infografik wirft in der Tat einige Fragen auf, welche sich u.a. auch auf das Nutzungsverhalten von öffentlichen Bibliotheken im Vergleich mit Wikipedia beziehen. Lassen sich eine Enzyklopädie wie Wikipedia mit öffentlichen Bibiotheken so einfach vergleichen und gegenüberstellen? Ich denke, es ist nicht jedes Detail an dieser Infografik zu hinterfragen, da durchaus einige Aussagen Tatsachen entsprechen.
Via: Open-Site.org