Zwei Videos über die vielfältigen Aufgaben von BibliothekarInnen an der Nationalbibliothek von Neuseeland

Im ersten Video wird Amy Watling, eine wissenschaftliche Bibliothekarin der Alexander Turnbull Library poträtiert. Sie spricht über die Primärquellen, die sie Tag für Tag NutzerInnen zur Verfügung stellt. Watling ist genauergesagt ein sogenannter “Reference librarian”, eine berufliche Richtung für die es bei uns noch keine spezielle Ausbildung gibt.

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Aus aktuellem Anlass: Der Neubau der galizischen Bibliothek in Santiago de Compostela ist fertiggestellt

Bisher war Santiago de Compostela vor allem als Ziel vieler Pilger am Ende des Jakobsweges bekannt.  Die Altstadt ist zusammen mit der Kathedrale und dem Jakobsweg UNESCO-Weltkulturerbe. Am 12.01. wurde eine neue Bibliothek und ein Archiv für galizische Literatur-Manuskripte eröffnet, die Teil des Kulturzentrums (www.cidadedacultura.org) sind, das sich auf dem Berg Gaiás befindet. Enworfen wurde das Kulturzentrum mit dem Namen  „Ciudad de la Cultura“ (Stadt der Kultur) von Peter Eisenman. Bei einem 1999 nach der Eröffnung Guggenheim-Museums in Bilbao ausgeschriebenen Architekturwettbewerb, konnte sich Eisenman gegen ebenso bekannte Kollegen wie Rem Koolhaas, Jean Nouvel oder Dominique Perrault durchsetzen. Weitere Gebäude, die sich sich noch im Entstehungsprozeß befinden, sind das Galizische Museum, ein Zentrum für Musik und darstellende Künste, ein internationales Kunstzentrum sowie einem Verwaltungsgebäude.

Die Gesamtfläche wird dann 175.000 Quadratmeter betragen. Eisenman ließ sich durch die mittelalterlich geprägte Stadt inspirieren und begründete seinen Entwurf folgendermaßen:

„Anstatt das Gelände als eine Art Hintergrund zu gestalten, aus dem die Gebäude wie Figuren heraustreten, kann sich hier das Terrain zur Form erheben und die Gebäude sinken in das Terrain ein. In dieser neuartigen urbanen Struktur erscheint der bewohnte Raum sowohl ebenmäßig als auch gefurcht, ähnlich einer Muschelschale, dem historischen Symbol von Santiago. Die Einschreibung der mittelalterlichen Vergangenheit in die ‚Stadt der Kultur‘ erzeugt den Eindruck einer aktiven Gegenwart, die sich in einer taktilen, pulsierenden neuen Form wieder findet – einer Art fließenden Schale”.

Die Bibliothek erstreckt sich auf insgesamt 8 Stockwerke und beträgt etwa 26.000 Quadratmeter.  Hiervon  umfasst das Archiv mit drei Geschossen insgesamt 11.000 Quadratmeter. Der Preis dieser Bauten belief sich bisher auf  etwa 300 Millionen Euro. Dieses Kulturzentrum könnte doch als Musterbeispiel für andere Städte dienen. Ich denke da zum Beispiel  an das zukünftige Humboldtforum in Berlin.

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b2i – endlich im Produktivstatus

Nach dem Bibliotheksportal im Oktober 2006 und dem b2iGuide Februar diesen Jahres geht ist nun das Wissenschaftsportal b2i für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften ist endlich öffentlich zugänglich. Unter www.b2i.de kann man auf das DFG-geförderte Projekt zugreifen. Seit Januar 2006 arbeiten die SUB Göttingen, das Informationszentrum für Informationswissenschaft und -praxis, der Fachbereich Informationswissenschaften an der FH Potsdam, das Kompetenznetzwerk für Bibliotheken (KNB) und die Buchwissenschaft der Uni Erlangen-Nürnberg kooperativ zusammen.
b2i wird von der SUB Göttingen gehostet, die als zuständige Sondersammelgebietsbibliothek auch die Arbeiten am Wissenschaftsportal noch bis zu ihrem Ausscheiden Ende des Jahres koordiniert.

Quelle:
Maxi b2i ist online! via IB Weblog
Pressemitteilung von b2i