Was ist der schnellste Weg um ihr Bücherregal zu alphabetisieren?

Sie arbeiten in einer wissenschaftlichen Bibliothek an einem ruhigen Nachmittag und plötzlich kommt eine Lierferung von 1.280 Büchern an.Die Bücher sind in einer Linie, aber die Ordnung stimmt nicht mehr und das automatische Sortiersystem ist defekt. Wie können Sie diese Bücher schnell sortieren? Chand John zeigt in dem folgenden Video wie Bibliothekare und Bibliothekarinnen schnell Informationen sortieren können.

von Chand John, Animationsfilm by Anton Trofimov.


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Marie Kondo, eine Befürworterin der KonMari-Methode, gibt in dem folgenden Video eine Lehrstunde zum Thema Aufräumen und Entrümpelung. Verbreiten die Bücher in ihrem Regal Freude?

http://tidyingup.com/

Video von Richie Bracamonte (http://rabfilms.weebly.com/)

Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste

In der Serie “Ich mach’s” von BR Alpha werden verschiedene Berufsbilder vorgestellt. Auf der Fanseite von bibliothekarisch.de wurde am 25.08. auf die Arbeit von Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in Bildagenturen verlinkt. Leider kommen in dem folgenden Video keine männlichen Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste vor, die ich schon mal in Berlin beispielsweise kennen lernte. In Bayern lernte ich ebenso mal einen kennen, aber sie sind extrem unterrepräsentiert.

Es lässt sich berechnen…

… wie man in der Bibliothek an ein Buch gelangt?

Wie heißt es so schön unter uns Bibliothekaren: Ein verstelltes Buch ist ein vermisstes Buch und findet sich höchstens durch Zufall wieder.

Jason Orendorff zeigt in seinem Beitrag, wie das menschliche Suchverhalten in einer Bibliothek von einem optimal berechneten Suchalgorithmus abweicht. Er testet dies zuerst an einem binären, einfachen Algorithmus, der jedoch ganz offensichtlich nicht so einfach funktioniert wie gedacht, da Bibliothekare z.B. in ihren Aufstellungen Abkürzungen eingebaut haben. Dazu zählt beispielsweise ihre Regalbeschilderung, die besagt, in diesem Regal befinden sich die Bücher von der bis zu der Systematikstelle 🙂 Kennt jeder, oder? Wenn nicht, dann einfach beim nächsten Bibliotheksbesuch mal an auf die Regalenden am Gang schauen. Diese Abkürzungen kann seine erste einfache Berechnung nicht abbilden.

Orendorff weist dann darauf hin, dass diese Strukturierung eher einer Datenbankstruktur entspricht, die wiederum gut durchsuchbar ist. Allerdings bewegen wir uns bei einer Bibliothek in einem lebendigen System, wo Bücher von ihren Standorten verschwinden, weil sie benutzt werde oder wurden und (noch) nicht (wieder) an ihrem festen Standort stehen.

Auch dafür gibt es mathematisch wieder eine Lösung, nur wird es immer komplizierter… Der Beitrag von Orendorff ist in Englisch, aber auch für “Nicht-Informatiker” wie mich gut nachvollziehbar und lädt zum Schmunzeln ein:

Text:
Orendorff, Jason: Sorting and searching at the library, Nashville hack day, 11 August 2012 [Übersetzung]

Präsentation