Wibke Ladwig im Interview auf DRadio Wissen:
Bibliotheken sind Lernort, sozialer Raum und Aufenthaltsort. Sie sind aber auch ein letzter “nichtkommerzieller” Ort. Und außerdem sind sie ein Ort, der es schafft, Lokales und Digitales zu verknüpfen, ohne dass darin ein Widerspruch zu entdecken ist.
Wibke Ladwig (Sinn und Verstand) erzählt in einem Interview mit DRadio Wissen, dass sie über die Stadtbibliothek Köln und Social Media die Stadtbibliotheken für sich wiederentdeckt hat. Nicht jede Bibliothek ist schon so gut, aber man entdeckt die Möglichkeiten.
Auch die Onleihe ist Thema des Interviews. Deutlich wird, dass sich hier an dem “Modell Stadtbibliothek” nichts verändert hat. Das Angebot ist besser als das von Leseflatrates wie Skoobe, aber dafür sind Bestseller eben auch oft entliehen.
Genauso Thema ist, dass das Berufsbild sich ändert, zumal die neuen Medien BibliothekarInnen fordern. Internet ist ein Thema, das Konflikte schafft, zwischen Antreiben und Ausbremsen. Und die Bibliotheken wiederum stehen hier in einem Spannungsfeld zwischen Trägern und eigenen Wünschen und Kunden und ihren Wünschen.
Bibliotheken sind angehalten, ihre Relevanz zu beweisen und können das vor Ort und im Netz sichtbar machen. Es geht um Vernetzung mit Leuten vor Ort und Leuten, die Werbung für sie machen.
Mich gefreut hat, dass in dem Begleittext zu diesem Interview “Social Reading : Die digitale Stadtbücherei” auf die tollen “Teenominierungen” hingewiesen worden ist, die wir hier im Blog aufgelistet hatten.