Wie Bibliotheken und Minimalismus zusammenpassen

Kein Geld? Auf Bildung willst du nicht verzichten? Hey, kein Problem! Nutz einfach die Bilbiothek.

Gönn dir doch den Luxus auch selber mal wieder eine Bibliothek zu besuchen!

Dieses Video von Kathi Mignon trifft diese coole Aussage. Danke für diese authentische Werbung für Bibliotheken an sich!

[Kurz] Projekt “Quellentaucher”

Gestern erwähnte Bibla in einem Kommentar zur Onleihe-Diskussion ein Projekt namens “Quellentaucher“.

Im Rahmen von „Lernort Bibliothek – Bibliotheksservice digital und real“ sollen dem Besucher einer Bibliothek zwei Stationen angeboten werden, an der sie direkt an einem (Touch-)Bildschirm “Expeditionen” unternehmen, d.h. in Informationen stöbern, oder in einen “Tiefenrausch” versinken, d.h. im Medienbestand der Bibliothek recherchieren können. So sollen die Vorteile der physischen Regalsuche mit den Möglichkeiten der digitalen Recherche verknüpft und der Zugriff auf physische Medien und ihre digitalen lizensierten oder frei verfügbaren Pendants vereinfacht werden. Die dabei in einer Recherche erarbeiteten ERgebnisse sollen nachnutzbar werden und somit auch anderen Besuchern der Bibliothek zur Verfügung stehen.

Der Quellentaucher überwindet somit den Bruch zwischen dem physischen Ort Bibliothek und der digitalen Informationswelt (OPAC, Web, Social Media). Beide Welten werden dadurch als Einheit erfahren. Dem Besucher wird ein intuitives und unterhaltsames Stöber- und Rechercheerlebnis geboten.

Wie genau man sich diese Bildschirm-Installation vorstellen kann, zeigen die Folien der Arbeitsgruppe Mensch-Computer Interaktion der Universität Konstanz.

Erste Ergebnisse konnten gestern auch in Köln betrachtet werden, wie die Stadtbibliothek Münster (Fotos) auf Facebook hinwies.

[Ergänzung]
Glatt in den RSS-Feeds übersehen. Bereits gestern berichteten die “Nachrichten für Öffentliche Bibliotheken in NRW” über dieses Projekt.
Lernort Bibliothek: Informationsrecherche im Tiefenrausch

Gemeinsam mit neun Lernort-Bibliotheken der „1. Generation“ entwickelte das Konstanzer Team den Quellentaucher. Als Pilotbibliothek hat sich die Stadtbibliothek Köln zur Verfügung gestellt. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich um ein bundesweit einmaliges Forschungsprojekt mit offenem Ausgang handelt. Ob und in wie weit diese Entwicklung Einzug in das Öffentliche Bibliothekswesen halten wird, kann derzeit noch nicht abgesehen werden. Entscheidend ist jedoch, sich auf den Weg zu machen und die Möglichkeiten einer qualitativ hochwertigen Informationsrecherche im Internetzeitalter zu erforschen. Die Kunst wird sein, Informationsrecherchen für den Bibliothekskunden intuitiv und spielerisch zu gestalten.

[Ergänzung 2]
Auch im Blog der Stadtbibliothek Köln wird darüber berichtet und das Projekt in eine Formel gebracht: Bibliothek analog + digital = Quellentaucher

Grundgedanke war, dass die sich verändernde Bibliothek stets die Grenzverschiebung zwischen analog und digital verhandelt. Ist sie ein analoger Ort? Funktioniert sie (rein) digital? Wie sehen die Verschränkungen, die Brüche dazwischen aus?

Eine mögliche Antwort auf diese Fragen hat das Team am Mittwoch bei uns vorgestellt. Das Kind des Verbundprojekts namens “Bibliotheksservice digital und real” heißt Quellentaucher.

Katzen und Musik

Katzen und Musik ist ein Thema für sich. Manche sprechen sogar von Katzenmusik. Das hat dann immer einen negativen Beiklang und die Intention von Katzengejammer.

Dass sich Musik und Katzen nicht ausschließen müssen, haben wir hier bereits mehrfach am Katzenmontag bewiesen:

Dieses Blog hier hat es sich zum Inhalt gemacht, Katzen auf Musikcovern zu finden 🙂

The Kitten Covers

Nirvana Nevermind Cover

Quelle: Blog of the Kittens Cover, Kotzendes Einhorn, 04.11.2011

Für den heutigen Linktipp einen herzlichen Dank an Jule nach Berlin. :cheesy:

Also, loslegen und nochmal im eigenen Platten-/CD-Schrank stöbern, ob sich da nicht auch was Katziges 😉 finden lässt!