Der “Undergraduate Library Rap”

Dieses Rapvideo dient der schnelleren Orientierung für “Undergraduate” Studenten an der Universität von Illinois. Außerdem ist es andere Herangehensweise, um Erstsemester den (regelmäßigen) Besuch einer Hochschulbibliothek “schmackhaft” zu machen.

Das Kwandengezi Bibliotheks- und Bildungszentrum in Südafrika

Das folgende Beispiel aus Südafrika zeigt, dass  es nicht immer die Politik sein muss, die Veränderungen einleitet, um  von Marginalisierung und Exklusion bedrohte Menschen in Vorstädten nachhaltig Zugang zu Büchern und Bildung zu verschaffen, sondern jeder einzelne kann dies im Rahmen seiner Möglichkeiten initiieren. Die unten angefügte kurze filmische Dokumentation beleuchtet die Hintergründe, die zur Entstehung des Kwandengezi Bibliotheks- und Bildungszentrums in den Townships vor Durban führten. Täglich sind die 750.000 Einwohner von Kwandengezi bis heute mit den folgenden Problemen konfrontiert: Armut, Hunger, Kriminalität, Arbeitslosigkeit und Krankheiten wie AIDS. Eineinhalb Jahre nach der Eröffnung,  floriert dieses Zentrum in höchstem Maße. Das Projekt geht nicht etwa auf die Initiative kommunaler Vertreter oder auf die Bildungs- und Erziehungsministerien in Südafrika zurück, sondern auf Erin Raab, einer 29-jährige Amerikanerin, die ihre Masterarbeit dank eines Stipendiums im Fach “Economic Development Studies” dort weiterentwickelte und verfasste. Nach ihrer Ankunft stellte sie sofort folgendes fest:

In Africa, she found that many motivated school children in the Kwandengezi-area schools had no library available to them. The area surrounding Kwandengezi has nine schools and more than 8,000 students, almost all of whom had never been to a library.”

Anfangs sollten es nur zwei Jahre Aufenthalt für Raab werden, am Ende waren es fünf Jahre, die sie dort verbrachte.  Letztendlich hinterließ Raab ein besonderes Erbe: Weiterlesen

“I’ll Fight You For The Library”: Eine Performance von Taylor Mali

Die folgende Performance stammt von Taylor Mali, einem ehemaligen Lehrer, der nun als Vollzeitpoet tätig ist. “I’ll Fight You For The Library” war Teil einer Serie von Veranstaltungen im Bowery Poetry Club in New York City vom 29. April 2010.

Wo können sich Studierende Sex vorstellen?

Was für eine Umfrage, aber UNICUM.de wollte es wissen. 1500 Studenten haben an dieser Umfrage teilgenommen und machten deutlich, dass Sex an der Uni keine Fantasie ist. Als Ergebnis kam heraus, dass jeder Fünfte schon mal Sex auf dem Campus ihrer Hochschule hatte. Schlüpfrige Geschichten waren natürlich dabei und zu den Orten, an denen man Sex hatte, gehörte auch die Bibliothek.

Der Kick, erwischt zu werden, machte den Reiz an diesem Spiel aus. Nur erwischen lassen sollten sich die Studierenden nicht, auch wenn man in der Hauptstadt einem Schäferstündchen in der Uni recht liberal gegenüber steht und das ganze nicht wegen “Erregung öffentlichen Ärgernisses” zur Anzeige bringen würde.

Rund 70 Prozent der 1500 Befragten konnten sich ein Schäferstündchen nach dem Seminar sehr wohl vorstellen und die Bibliothek wäre ein guter Ort dafür.

Bevorzugter Ort ist dabei tatsächlich die Bibliothek, hier würde es jeder Vierte gern mal treiben.

Aber ein Viertel der Befragten lehnt Sex an der Hochschule generell ab.

Quellen:
Schwingenheuer, Bianca: Sex auf dem Campus, UNICUM.de
Umfrage: Studierende sind auf dem Hochschulgelände dem Sex nicht abgeneigt, Shortnews.de

Check it Out! – der Begleitsong für die “Vison Tour” der Präsidentin des Amerikanischen Schulbibliotheksverbands

Der Knabenchor von Tallahassee (Florida) wurde für den im Video dargestellten Begleitsong der “Vision Tour” der Präsidentin des Amerikanischen Schulbibliotheksverbands, Dr. Nancy Everhart, ausgewählt. Während der sogenannten “Vison Tour” ist sie verpflichtet herausragende Best Practice Beispiele von  Schulbibliotheken im ganzen Land zu besuchen, wobei Everhart sechs Bundesstaaten selbst auswählen darf.  Zwei ihrer wichtigsten Ziele bei der “Vision Tour” sind:

  1. Beispielhafte und vorbildliche Dienstleistungen in den von ihr besuchten Schulbibliotheken aufzuspüren und auf lokaler, regionaler, Bundes- und nationaler Ebene zu implementieren.
  2. Einen nationalen Pool mit bekannten Persönlichkeiten, renomierten Pädagogen/Bildungsforschern und Bildungsorganisationen aufzubauen und Personen des öffentlichen Lebens als Unterstützer für Schulbibliotheksmedien und Programme zu gewinnen.

Eigentlich soll die “Vison Tour”, welche Everhart per Flugzeug und Wohnmobil zurücklegen wird, eine imagebildende Maßnahme werden, um eine Verbesserung der gegenwärtigen Lobby von Schulbibliotheken in der Öffentlichkeit  zu erreichen.

Besonders erwähnenswert ist das folgende Statement der Vizepräsidentin des Amerikanischen Schulbibliotheksverbands, Julie Walker:

“It’s important in this time of economic downturn and cuts that school library programs raise the visibility of what they’re doing.”

Auf http://outstandingschoollibraries.org/ ist es möglich die Reisen von Nancy Everhart zu verfolgen.

Aus Taiwan: Why do you love the library?

Das VideoI Love the Library”  gewann auf dem letzten von der Library Association of the Republic of China (Taiwan) ausgeschriebenen und gesponserten Bibliotheksvideowettbewerb. Für ihre Rolle als Produzentin des Gewinnervideos, erhielt die Studentin Erin Liu ein Stipendium von Elsevier. Erin zufolge ist die Bibliothek wie ein großer Schatz, der der Inspiration dient und dazu beiträgt ein glückliches Leben zu führen.

Wie muss die Bibliothekswebsite der Zukunft aussehen?

Steven J. Bell fragt sich, wie die Library Web Site of the Future:engl: aussieht.
Wissenschaftliche Bibliothekare wollen, dass ihre Website der Anlaufpunkt für Lehrende und Studierende ist. Sie locken mit qualitativ hochwertigen exklusiven wissenschaftlichen Datenbanken, teuren eJournals und E-Books sowie anderen wichtigen Ressourcen.

It should be a scholar’s dream, but there’s trouble in paradise.

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Studentenprojekt zum Wissenschaftlichen Schreiben

Eine Hausarbeit zu schreiben ist eine kleine Staatsaktion, eine Abschlussarbeit zu verfassen hingegen ein Staatsakt. Zumindest ist das in meiner Erinnerung so, die noch recht frisch ist. Probleme lassen sich da nicht auf sich warten. Formalia, optionale Gestaltungsmöglichkeiten, Inhalt – alles muss in eine ansprechende Form gebracht werden und gerade die formalen Dinge sollten keine Zeit kosten.
Ich bin eine geübte Schreiberin und hab mich auch nicht mit Microsoft Word gestritten, aber damit bin ich wohl aus Erfahrung heraus eine Ausnahme und lerne immer wieder etwas hinzu. Mit jeder neuen Version wird Word komplizierter und umfangreicher. Formatvorlagen, die Unis zur Verfügung stellen, sind auch nicht immer sehr hilfreich, sondern gerade für den wenig geübteren Schreiber eine Herausforderung, die Zeit kostet, entmutigt und zu altgewohnter Bastelei verleiten. Zu diesem Zeitpunkt ist man dann noch lange nicht beim Literaturverzeichnis angekommen, dass ja nur so gespickt ist mit Schwierigkeiten. Meine Schwester hat mir da so manches Stündchen Arbeit beschäftigt.
Um so besser ist, wenn Studenten Studenten helfen. Mit dem Projekt Wissenschaftliches-arbeiten geben sie eine “Anleitung zum Schreiben einer Hausarbeit”.

Punkte der Seite sind:

  • Aufbau der Hausarbeit
  • Zitierfähigkeit
  • Zitierregeln
  • Organisation
  • Layout

.

Die kölner Studenten bieten zudem Vorlagen für die Hausarbeit an, um den formalen Anforderungen gerecht zu werden.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Studenten scheinbar aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz berichten, z.B. wenn es um das Zitieren von Internetquellen gibt und der leidigen Frage, wo man bei langen URLs den Zeilenumbruch macht.

c) Umbruch in der URL

Gerade bei langen Internet-Adressen (URLs) kann es vorkommen, dass die Adresse nur mit einem Umbruch (also in mehr als einer Zeile) dargestellt werden kann.
Anstelle des Einfügen eines Bindesstrichs – wie bei der Silbentrennung am Zeilenende – empfehlen wir, den Umbruch unmittelbar nach einem Slash („/“) einzufügen und die URL ohne weiteren Hinweis in der nächsten Zeile weiterzuführen.

Für die, die sich selbst prüfen wollen, gibt es auch ein Quizz auf den Seiten:

Du kannst ein Inhaltsverzeichnis fehlerfrei erstellen? Teste dich in unserem Quiz zum Bibliographieren!

Vermisst habe ich allerdings ein paar Worte zum “Geistigen Eigentum” (Urheberrecht) und Plagiatismus. Wo sind hier die Grenzen? Bis zu welchem Grad bewege ich mich noch im gesetzlichen Rahmen? Dies ist besonders notwendig, wenn man solche Werbung einblendet:Widerspruch "Ghostwriter" und "Wissenschaftliches Arbeiten"

Hinweis durch:
Stabenau, Edlef: Anleitung zum Schreiben einer Hausarbeit via netbib weblog bereits am 14.10.2008

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